Österreich und das Massaker
Posted: 19 Apr 2007, 16:55
Schon klar, eine solche Tragödie ist für Zeitungen ein "gefundenes Fressen" und es ist ja auch ok, ausführlich, detailliert usw. darüber zu berichten.
Auch Bilder der Opfer und des (mutmaßlichen Einzel-?) Täters sind noch annehmbar, auf die Tränendrüse usw zu drücken und einzelne Opfer zu heroisieren auch.
Nicht ok ist aber, als Schlagzeile zu haben "Er tötete aus enttäuschter Liebe" wenn noch völlig unklar ist, was der eigentliche Anlass war und der Abschiedsbrief unverständlich ist andrerseits auch klar ist, dass er wochenlang vorher geplant hat. Und unschlüssig ist das wohl auch, er wird doch nicht von allen über 30 Personen verschmäht worden sein...
Zwar nicht verwerflich, aber irgendwie blöd ist es ein Interview mit einem (meiner Meinung nach etwas unschlüssigen, aber ich bin ja nicht vom Fach) Kriminalpsychologen zu machen (der sagt dann so Sachen wie, dass die Usa besonders gefährdet sind, weil dort jeder (!) binnen einer halben Stunde (!) eine Waffe bekommt). Dieses Interview wurde im Artikel mehrmals in Teilen wortwörtlich wiedergegeben. Dann war neben dem Artikel das Interview in einem Kasten als Interview abgedruckt (wir kennen das aus News). Und weiter hinten in der Zeitung ist dann genau dasselbe Interview nochmals mit halt noch 2, 3 Fragen mehr.
Auch Bilder der Opfer und des (mutmaßlichen Einzel-?) Täters sind noch annehmbar, auf die Tränendrüse usw zu drücken und einzelne Opfer zu heroisieren auch.
Nicht ok ist aber, als Schlagzeile zu haben "Er tötete aus enttäuschter Liebe" wenn noch völlig unklar ist, was der eigentliche Anlass war und der Abschiedsbrief unverständlich ist andrerseits auch klar ist, dass er wochenlang vorher geplant hat. Und unschlüssig ist das wohl auch, er wird doch nicht von allen über 30 Personen verschmäht worden sein...
Zwar nicht verwerflich, aber irgendwie blöd ist es ein Interview mit einem (meiner Meinung nach etwas unschlüssigen, aber ich bin ja nicht vom Fach) Kriminalpsychologen zu machen (der sagt dann so Sachen wie, dass die Usa besonders gefährdet sind, weil dort jeder (!) binnen einer halben Stunde (!) eine Waffe bekommt). Dieses Interview wurde im Artikel mehrmals in Teilen wortwörtlich wiedergegeben. Dann war neben dem Artikel das Interview in einem Kasten als Interview abgedruckt (wir kennen das aus News). Und weiter hinten in der Zeitung ist dann genau dasselbe Interview nochmals mit halt noch 2, 3 Fragen mehr.