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Danke, mir ist schon schlecht

Posted: 28 Jul 2006, 08:13
by dejost
Hier ein Potpourri von Schlagzeilen, wo ich mir denke, "Das muss ja nun wirklich nicht sein", insbesondere aus dem entsprechenden Medium.

Posted: 28 Jul 2006, 08:15
by dejost
Ein ausführliche Diskussion, was Männer im Sommer in der Hitze tragen dürfen, Homepages wo mann mit Photos von Socken + Sandalen gemobbt wird, diese nicht zu tragen und ein englisches Tageblatt fordert ein Verbot für oben ohne für Männer.

All dies ausführlich dargestellt auf der orf.at Homepage, mit 1/5- Schlagzeile.

Was kommt als nächstes?
Ausgehverbot für Leute, die der Daily Mirror häßlich findet?
Der ORF wird jedenfalls berichten.

Posted: 28 Jul 2006, 17:28
by harald
Danke, mir ist schon schlecht
Du könntest den Thread aber auch so nennen:

Danke, mir ist schon schlecht alias wie stopfe ich das Sommerloch

Posted: 28 Jul 2006, 19:07
by dejost
bei mir gibt's kein sommerloch.

nur ein gerichtsjahr- loch.

Posted: 07 Nov 2007, 11:08
by dejost
Ich hab jetzt gerade einen sehr coolen Standard- Post gelesen, der echt nirgendwo hinpasst. Und da ich nicht einen neuen Thread eröffnen möchte, der dann so wie dieser mit 2 Posts versumpert, tue ich es da dazu.

Denn es beschreibt in übertriebener Form einen ziemlich schlechten Zustand:

Es geht um die Eliteuni und was diese ausmacht. Der User Meinungsf(er)orscher dazu:
Eine Eliteuni muss v.a. gute Führungskräfte haben, z.B. einen Ex-Kanzler bzw. Wissenschaftsminister als Vorstand; sämtliche wichtigen Positionen müssen von hochqualifizierten abgewählten Politikern besetzt sein. Nicht zuletzt muss eine Eliteuni sinen Führungskräften ein gutes Lebenseinkommen bescheren und darf keinesfalls auf eine stattliche Altersversorgung verzichten.
Ergänzend postet Lala4
Das wichtigste haben Sie vergessen:
Die Elite-Forscher dort müssen auch seeehr viel Freizeit haben, um die Persönlichkeitsentwicklung voranzutreiben..

Posted: 07 Dec 2007, 07:25
by dejost
http://futurezone.orf.at/produkte/stories/241204/

Es gibt ein Serive Pack - Vorabversion für Vista, mit dem Vista jetzt sogar noch (!) schneller läuft.
Desweiteren sei man bemüht, die Systemgeschwindigkeit beim Kopieren von Dateien und beim Herunterfahren zu erhöhen, so Microsoft.
Oha, man ist auch noch bemüht, dass es sogar noch schneller läuft.
Temporär angelegte Dateien werden nach erfolgter Installation nun automatisch wieder gelöscht.
Was für ein Fortschritt!
Der Code habe nun ein maßgebliches Level an Leistung und Stabilität erreicht, berichtet MS-Produktmanager Nick White im offiziellen Vista-Blog.
Ist das jetzt die offizielle Bestätigung, dass er das vorher nicht hatte?

Posted: 07 Dec 2007, 14:04
by Der Alchemist
Desweiteren sei man bemüht, die Systemgeschwindigkeit beim Kopieren von Dateien und beim Herunterfahren zu erhöhen, so Microsoft.
Quasi jedes Kind weiß, dass die Phrase "bemüht sein" oft nur als Euphemismus für "möglicherweise scheitern" herhält.
Ein Dankeschön an die hochbezahlte PR-Beratung. :dk :doh

Aber wem wunderts bei dem Namen Microsoft? Es ist ja wirklich kurios, zwei gelegentlich abwertend gebrauchte Begriffe zu einer Marke zusammenzuführen ... :bob-omb

(Micro, à la "na, des is oba mikrig". Soft, à la "Na so a Softie". Jede Wette, dass es auch in den USA solche Assoziationen gibt.)

Posted: 10 Oct 2009, 20:09
by dejost
Saudi- Arabien will Geld für Entwicklungshilfe.

Als glühender Verfechter von Grund- und Menschenrechte sehe ich die Gefahr, dass ich hier unobjektiv werde, daher kopiere ich nur von Wiki:
Es gibt keine legalen politischen Parteien. Parteien, Opposition, Streiks und Gewerkschaften sind vom König offiziell verboten.
In Saudi-Arabien stehen die Menschenrechte nach der Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam unter dem Vorbehalt der Gesetze der Scharia. Die absolut regierende königliche Familie geht konsequent gegen oppositionelle Stimmen und Kritiker vor. Dies führt unter anderem dazu, dass in Saudi-Arabien die Menschenrechte missachtet werden.

Der Jahresbericht 2007 der Organisation Amnesty International [32] listet unter anderem die folgenden Tatbestände auf:

* Inhaftierung gewaltloser politischer Oppositioneller
* Anwendung der Prügelstrafe bei Männern (meistens Auspeitschungen)
* Unterdrückung der Meinungs- und Religionsfreiheit
* Haft ohne Anklage und Gerichtsverfahren
* Ausweisung von Ausländern, denen in ihrer Heimat die Todesstrafe droht
* Ausweisung politisch Verfolgter
* Anwendung der Todesstrafe
Auf der Pressefreieheitsliste ist es Platz 161 von 173.
Einheimische Frauen unterliegen in der Regel einer gesetzlichen männlichen Vormundschaft. Der männliche Vormund ist bis zur Ehe in der Regel der Vater, die Brüder oder ggf. ein Onkel. Ab der Ehe ist der Ehemann der männliche Vormund.
[Studentinnen]müssen die Vorlesungen von männlichen Dozenten am Bildschirm verfolgen, da in der Universität wie im gesamten öffentlichen Raum der Grundsatz gilt, dass Frauen keinerlei persönlichen Kontakt zu nichtverwandten Männern und Männer keinerlei persönlichen Kontakt zu nichtverwandten Frauen haben dürfen.
uswuswusw

Um fair zu sein, muss ich aber dazusagen, dass es einzelne Verbesserungen schon gab, zB dürfen Frauen mittlerweile die Schule und sogar die Uni besuchen.

Jedenfalls, laut ORF.at will jetzt Saudi-Arabien Entwicklungshilfe. Das Land hat 2008 das 38. größte BIP pro Kopf gehabt, zB vor Ungarn, Estland, Slowakei, Türkei, Brasilien, Taiwan usw.

Das Land hat Milliardenüberschüsse im 2stelligen Bereich, ein Wirtschaftswachstum 2006 über 6,5% usw usw.
Und will Entwicklungshilfe.
Saudi-Arabien zählt sich neuerdings zu den Entwicklungsländern mit einer "verletzlichen" Wirtschaft und fordert internationale Hilfsgelder. Hintergrund der ungewohnten Demonstration von Schwäche sind die Verhandlungen zu einem neuen Klimaabkommen. Für NGOs ist Saudi-Arabien Bremser Nummer eins. Der Vertreter der saudischen Delegation sieht das anders: Schon bald werde das Land wegen des geplanten Ausstiegs aus dem Öl riesige Verluste hinnehmen müssen - und brauche deshalb wie andere Entwicklungsländer Hilfe.
Worum geht es eigentlich?
Als Bremser für ein umfassendes Nachfolgeabkommen für das Kyoto-Protokoll gelten wenig überraschend die erdölproduzierenden Länder des Nahen Ostens, allen voran Saudi-Arabien. Das Land mit der weltweit größten Ölförderquote setzt dabei auf eine Doppelstrategie: Wenn der Weg Richtung alternativer Energien schon nicht versperrt werden kann, sollen die Industrienationen des Westens den Abschied vom Öl wenigstens finanziell schmackhaft machen.
Tja, andere erdölexportierende Länder haben sich schon Gedanken gemacht, was man nach dem Öl machen kann. Saudi- Arabiens Gedanken gehen offensichtlich in eine andere Richtung.
Saudi-Arabien sei als einziges Land gegen die Festlegung eines klaren Prozentsatzes zur Reduzierung der weltweiten Emissionen, sagte Christoph Bals von der deutschen Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch.

Saudi-Arabien war nach Angaben von Germanwatch 2006 für 1,4 Prozent der weltweiten klimaschädlichen Emissionen verantwortlich. Pro Kopf der Bevölkerung gehört das Land aber mit Luxemburg, Australien, den USA und Kanada zu den größten Klimasündern der Welt. Der Ausstoß stieg seit 1990 um 111 Prozent.