Der Electronic Arts (Bash) Thread

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Der Electronic Arts (Bash) Thread

Post by ThePurplePantywaist »

Über EA kann man ja monatelang schimpfen, ohne ihnen Unrecht zu tun.

Allein die HP spricht Bände, dauert ewig zu laden, ist trotzdem unübersichtlich und häßlich.
Die Spieleliste ergibt immer "wurde nichts gefunden", egal was man eingibt. Wenn man Patches sucht, muss man sehr, sehr, sehr lange suchen. Was wirklich dumm ist, weil bekanntermaßen werden EA Spiele unfertig ausgeliefert und BRAUCHEn die Patches.

Und dann schaffen sie es noch, verschiedene Patches für's selbe Spiel zu haben, ohne anzugeben, ob der spätere den früheren inkludiert oder nicht, ob beide oder nur einer gebraucht werden usw.
Achja, und der neue funktioniert auch nicht zum Runterladen.

Es wird aber noch besser:
Wenn man den Patch ausführt macht er irgendwas. oder auch nicht. Man erkennt es nicht genau als Laie. Aber wo, wie und wann man ihn ausführen soll ist nirgends herauszufinden.
Last edited by dejost on 08 Jun 2008, 16:53, edited 1 time in total.

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EA schenkt was her

Post by ThePurplePantywaist »

EA schenkt was her

http://derstandard.at/?id=3110109
Der Source Code des Spiels wird unter die GNU General Public License (GPL) gestellt, dies allerdings unter dem Namen Micropolis. Für angepasste Versionen der Software, die unter dem Namen Sim City firmieren wollen, behält sich der Hersteller allerdings das letzte Wort vor.
Modifikationen an der Software müssen ebenso unter der GPL veröffentlicht werden, dies verlangt die Lizenz.
Last edited by dejost on 08 Jun 2008, 16:59, edited 1 time in total.

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Post by dejost »

So, ich erlaube mit auf den Unfertige Spiele Thread zu verweisen, der schreit ja auch aus vollen Lungen Electronic Arts.

Aber dies ist kein reiner Bash Thread, drum möchte ich EA auch mal loben.

Nämlich wegen Steven Spielberg(')s Boom Blox.

Das ist ein Wii Spiel, und zumindest einigen Kritiken zufolge das beste 3rd Party Spiel auf dem Wii (die Durchschnittswertung ist bei gamerankings trotzdem nur 86% - sagt schon recht viel für den Wii aus, dass nach 2 Jahren oder was das beste 3rd Party Spiel nicht mal 90% schafft).

Wie dem auch sei, Boom Blox ist ein extrem simples aber doch auch vielseitiges Spiel, dass Elemente von Bauklötzen, Dosenwerfen, Schießbudenfiguren, 3D Puzzle, Jenga uvm vereint bzw unabhängig voneinander einfließen läßt.

Das ganze dann mit 300 Leveln, Bonuscontent, Mehrspielermodus, Creative- Mode etc.

Also EA, wieso nicht immer so? Oder lag's an Spielberg?

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Post by ThePurplePantywaist »

Man kann über EA sagen was man will, aber schnell aufgeben tun sie nicht, wenn sie Platz 1 wieder haben wollen.

http://futurezone.orf.at/business/stories/294477/
Electronic Arts, der nunmehr weltweit zweitgrößte Computerspielekonzern hinter Activision Blizzard, hat am Montag zum fünften Mal die Annahmefrist für sein Übernahmeangebot an den Spielehersteller Take-Two ["Grand Theft Auto"] verlängert. Das Angebot läuft nun bis zum 18. August 2008.

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Post by dejost »

http://investor.ea.com/phoenix.zhtml?c= ... highlight=

EA gibt jetzt doch auf und zieht sein Übernahmegebot für GTA IV Publisher Take Two zurück.

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Post by ThePurplePantywaist »

So, jetzt aber wieder zum Eigentlichen.

Das hier ist schließlich ein EA- Bash Thread.

EA nämlich, bis jetzt nur als Spielevertreiber bekannt, ist vor kurzem in das Spiel- Verleih- Gewerbe eingestiegen.

Für wohlfeile ~50€ (heutiger Preis bei amazon) kann man das Spiel bis zu 3 mal installieren! ("Installieren" heißt auch, wenn man den Computer tw umbaut, braucht's eine neue Freischaltung über das Internetz).

http://futurezone.orf.at/it/stories/309355/
Wie die BBC berichtet, hat EA nun auf die User-Beschwerden reagiert und die Installation auf fünf Rechnern freigegeben. "Ich glaube, wir müssen unsere Policy anpassen, um unseren Konsumenten, die wir sehr respektieren, nachzugeben", sagte EA-Chef Frank Gibeau in einem Statement.
Hui. 5! Toll. Gebraucht würde ich dieses Spiel trotzdem nicht kaufen - oder mieten.

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Post by dejost »

http://derstandard.at/?id=1220459084731

Was ich nicht wusste von EA auch nicht an die große Glocke gehängt wurde (aus gutem Grund), ist, dass man mit Spore automatisch auch einen Trojaner namens SecuROM installiert, wiki dazu:
The use of SecuROM is controversial because certain aspects of the protection are similar to functions of malware,[citation needed] and users are not always informed when SecuROM is included with a product.
Den, so der Standard weiter, würde man nur mit einer "Formatierung der Festplatte" losbringen.

Der Ehrlichkeit halber sage ich jetzt dazu, dass so manches Spiel SecuROM verwendet, zB Bioshock (dem sogar vorgeworfen wurde, auch einen Rootkit dabei zu haben).

So, und deswegen wird jetzt Spore nicht nur von den NutzerInnen schlecht bewertet, in Kalifornien gibt's jetzt auch eine class action deswegen und wegen Verstoß gegen das dortige Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb.

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Post by harald »

Securom ist leider ein Übel mit dem wir derzeit leben müssen, die Spiele die es nutzen sind schon unzählig viele. Ich find lustig, dass die Dienste in Autoruns (ein Tool von Sysinternals, dass jetzt auf der Microsoft Homepage zu finden ist, zeigt auch "versteckte Prozesse" an) nirgends aufscheinen. SecuRom ist nämlich auch bei mir da, das weiß ich aufgrund der Spiele, die ich habe und dem Ordner in den Anwendungsdaten! Mir solls recht sein, das die Dateien nicht aktiv sind.

Mir ist allerdings noch nie aufgefallen, dass nicht auf Securom hingewiesen wird. Die DVDs, die ich hab, haben das Logo oben.

Ist jedenfalls wieder ein Grund mehr nur offline zu spielen, was die heutige Spiele einem Spieler meist sehr verkomplizieren!
--Harald
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Post by dejost »

http://futurezone.orf.at/business/stories/318691/

Wer dachte, EA schreibt Gewinne, irrt:
Der Computerspieleproduzent Electronic Arts [EA] baut nach einem neuen hohen Verlust sechs Prozent seiner Stellen ab. Betroffen seien 500 bis 600 Jobs, teilte der US-Hersteller am Donnerstagabend mit.
Für das gesamte Geschäftsjahr [31.3.] erwartet EA nun ein Ergebnis je Aktie von minus 0,21 Dollar bis plus 0,07 Dollar. Der Umsatz soll auf 4,9 bis 5,15 Milliarden Dollar steigen - ein Plus zwischen 33 und 41 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Einer der angebenen Gründe sind die Kosten für die Entwicklungs. Dazu postet "pc104"
Wieviel kann's denn kosten auf der Verpackung eines Spieles die Jahreszahl zu ändern?

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Post by ThePurplePantywaist »

Original von Gamecube fan 64
Durch einen Fehler ist auf manchen Bedienungsanleitungen von Command & Conquer: Alarmstufe Rot 3 ein zu kurzer CD-Key abgedruckt worden.

Anstatt 20 Zeichen findet man bei den betroffenen Exemplaren lediglich einen 19 Zeichen langen Code.

Die Lösung für dieses Problem, die EA auf der Supportseite anbietet, ist recht simpel.

"Es gibt aktuell eine Möglichkeit, dieses Problem zu umgehen. Da Sie die ersten 19 Zeichen des Codes bereits haben, können Sie im Prinzip das letzte Zeichen erraten", heißt es.

"Um das zu bewerkstelleigen, geben sie ihren vorhandenen Key ein und versuchen es beim letzten Zeichen mit den Buchstaben A bis Z und den Nummern 0 bis 9. Letztendlich sollten Sie die richtige Kombination herausfinden und in der Lage sein, das Spiel zu spielen." Und falls das auch nicht hilft, bleibt wohl nur der Griff zum Telefon.

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Post by ThePurplePantywaist »

Diesmal überlasse ich die Kritik Illiad:

http://www.userfriendly.org/cartoons/ar ... 012207.gif

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Post by dejost »

Eine Gewinnwarnung hat EA jetzt abgegeben.

Gewinnwarnung ist ja echt ein Kandidat für das Unwort des Jahres.
edit vom 11. 12. 2008: Gewinnwarnung ist auch tatsächlich Unwort des Jahres 2008 geworden!

http://futurezone.orf.at/stories/1500671/
Der Computerspielekonzern Electronic Arts (EA) hat angesichts enttäuschender Geschäfte in Europa und Nordamerika erneut eine Gewinnwarnung ausgegeben.
Hm, wieso verkaufen sich EA Spiele nur so schlecht?
Die Aktien von EA verloren nachbörslich zehn Prozent, nachdem sie bereit im regulären Handel 11,5 Prozent nachgegeben hatten.
Die schlechten Nachrichten von EA kamen unerwartet, da Rivalen wie Microsoft oder Take Two erst vergangene Woche von überraschend guten Geschäften berichtet hatten.

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http://futurezone.orf.at/stories/1500905/

Auch die Videospielindustrie leidet schon unter der Wirtschaftsflaute.
Der Videospielehersteller Electronic Arts (EA) streicht wegen der Wirtschaftsflaute 1.000 Stellen. Betroffen sei jeder zehnte Arbeitsplatz, teilte der US-Konzern am Freitag mit. Der Großteil solle bis Ende März abgebaut werden.

Die Maßnahme sei Teil des Restrukturierungsplans, mit dem jährlich 120 Millionen Dollar eingespart werden sollen. Damit einhergehen könnte auch die Schließung von mindestens neun Standorten.
NFS soll auch nicht fortgesetzt werden, was insofern nicht so arg ist, als nach Most Wanted nichts Brauchbares mehr nachkam. Obwohl, billig würde ich NFS:Undercover ev kaufen.

Sonst will sich EA auf die Verkaufsschlager (welche auch immer das sein mögen) konzentrieren. Also schlechte Aussichten für ein weiteres Spiel mit dem Innovationsgehalt von Boom Blox aus dem Hause EA.

Die Aktie ist nach Bekanntgabe des Stellenabbaus übrigens um 3,5% gestiegen.

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Post by ThePurplePantywaist »

Ich habe in letzter Zeit 2 Spiele erworben die, was ich zuvor nicht wusste, EA vertreibt.

Mercenaries 2 und Mass Effect.
Beide sind Konsolenports.

Und sie haben das mittlerweile übliche:
SecuRom, beim Installieren durch die Firewall nach Hause telephonieren, langwierige Codeeingabe etc usw usf.

Nun hab ich Mercenaries 2 durchgespielt, dass zwar ver-bug-t ist und all das oben beschriebene beinhaltet, aber ich hatte trotzdem meinen Spaß dran.
Mercenaries ist dafür tw richtig witzig. ZB, wenn man versehentlich einen Zivilisten anfährt (wofür man sofort Schadenersatz leisten muss)
"Why should an American video game company care about us?"
oder wenn ein Klient erschossen wird
"I'm dying... but not bleeding... stupid T-rating"
(Anm: Schon eigenartig. Man kann Caracas mit Daisy Cuttern oder Carpet bombing in Schutt und Asche legen, aber etwas Blut in einem Kriegsspiel hätte das Rating geändert).
Beide Spiele sind nicht neu (habe jeweils unter 20€ gezahlt) und haben trotzdem keine Patches, obwohl sie beide dringend brauchen.

Bei Mass Effect gibt es dafür Bonuscontent, wenn man es auf der Bioware- HP registriert. Das finde ich mal nett.

Warm/Kalt von EA sozusagen.

edit:
Etwas Gutes habe ich vergessen:
Trotz (oder wegen) des ganzen DRM- Schrotts brauchen beide Spiele keine DVD im Laufwerk, wenn man spielt. Yay!

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Post by dejost »

Apropos DRM
http://www.edge-online.com/news/103/ea- ... ts-own-drm

EA hat jetzt selbst ein Tool herausgebracht, mit welchen man die dümmlichen Installationsbeschränkungen umgehen kann, in dem man Spiele wieder ent- authorisiert, dh man kann das Spiel nicht spielen, aber später wieder authorisieren. UU heißt das auch, dass man die Spiele wieder weiterverkaufen kann.

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Post by ThePurplePantywaist »

@obiger Post zum Ent-Lizensieren:

Bei Mirror's Edge war das schon von vorne herein dabei. Falls ich das Spiel verkaufe (es sei denn es will jemand haben, Blick in die Runde...) werde ich das wohl nützen.


@heute:

Hiergibt es ein launiges, kurzes Interview mit einem deutschen EA-Menschen von meinen Kollegen von NO.
Was herauszuheben ist, ist dass er bei der Frage nach 3 aktuellen Must Have Titeln nur 2 von EA nennt. Der dritte ist Bioshock, dessen Entwickler und Publisher 2K EA vor kurzem erfolglos versucht hat zu übernehmen.

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Post by dejost »

Apropos Übernahme.
Laut neuesten Gerüchte, will EA niemanden übernehmen, aber Obst-Gigant Apple will dafür EA schlucken.
EA hat nur ein 10tel Jahresumsatz und hat letztes Jahr fast eine halbe Milliarde $ Verlust geschrieben.

http://www.nintendo-online.de/r/news/4065/

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Hiergibt es eine Umfrage, welcher Publisher am unbeliebtesten ist. Und, wie man aus dem Threaderkennt, führt EA haushoch. Doppelt so unbeliebt wie Nr 2 Microsoft.

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Post by ThePurplePantywaist »

Hm, tja, von EA gibt es ja oft kalt und warm.

Jetzt zB habe ich mir Burnout Paradise The Ultimate Box für ~9€ gekauft.
Das Spiel hat super Kritiken und ist aber ziemlich ähnlich wie Need for Speed (nur halt besser als die letzten kläglichen NFS Teile). Heute im Geschäft habe ich es für 50 € gesehen. Hihi.

Die Seriennummer musste man beim Installieren auch nicht eingeben, aber es hat sicher irgendwelchen DRM Mist und es telephoniert nach Hause.

Jedoch, wenn ich die Seriennummer eingebe, schalte ich das Spiel als Download frei. Dh, so schreibt EA, wenn ich den Datenträger verliere, kann ich es mir runterladen. Falls das funktioniert, wäre das mal ein Superservice. Sogar noch besser, wenn ich das Spiel ausgespielt habe, haue ich es weg (weiterverkaufen wird wegen des ganzen DRM Mists nicht gehen), aber falls es mich irgendwann wieder reizt, kann ich es ja wieder runterladen.

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Post by harald »

Sofern der Download Server oder die Datei noch existiert! Was ich zB in 10 Jahren zu bezweifeln wage. Und weiterverkaufen kannst nur die CD/DVD, nicht den Code, aber das scheinst du ja eh nicht vorgehabt zu haben.
--Harald
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http://news.orf.at/stories/2056615/
Der Computerspielkonzern Electronic Arts (EA) hat dank erfolgreicher neuer Titel wie „Crysis 2“ die roten Zahlen in seinem vergangenen Geschäftsjahr deutlich gedrückt. In dem Ende März abgeschlossenen vierten Geschäftsquartal verfünffachte sich der Gewinn im Jahresvergleich auf 150 Millionen Dollar (101 Mio. Euro).

Im gesamten Jahr lief dennoch ein Minus von 276 Millionen an, wie das Unternehmen gestern (Ortszeit) nach US-Börsenschluss mitteilte. Im Geschäftsjahr davor hatten sich allerdings noch Verluste von 677 Millionen Dollar angesammelt.
Hoffnungsträger für EAs Bilanz ist Star Wars: Old Republic und das Harry Potter Finale. FIFA, NFL usw werden sowieso mal wieder neu aufgelegt.
„Crysis 2“ sei mehr als zwei Millionen Mal verkauft worden, ebenso „Dragon Age 2“ und „Dead Space 2“, berichtete Electronic Arts. Der Umsatz stieg im Schlussquartal dadurch um 11,3 Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Dollar. Im gesamten Jahr sanken die Erlöse dennoch leicht auf 3,59 Milliarden Dollar.
Und zum Abschluss spendiert der ORF noch etwas Schleichwerbung:
Den etablierten Spieleproduzenten mit ihren ausgeklügelten Games, die viel Zeit und Geld in der Entwicklung verschlingen und entsprechend teuer sind, machen unter anderem die günstigen oder kostenlosen Smartphone-Spiele zu schaffen.

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http://orf.at/#/stories/2068448/
Der Spielehersteller Electronic Arts stößt tiefer in die Welt der Onlinespiele vor. Die Kalifornier kaufen PopCap Games, den Hersteller von Titeln wie „Plants vs. Zombies“, „Bejeweled“ und „Zuma“. Electronic Arts lässt sich die Übernahme bis zu 1,3 Milliarden Dollar (900 Mio. Euro) kosten.
Hm. Kommt jetzt Plant vs Zombies 2 bälder oder kommt es in 10 Add-On Teilen?
Electronic Arts hatte sich bereits Ende 2009 für rund 300 Millionen Dollar den Anbieter Playfish einverleibt. Die Beliebtheit der Onlinespiele treibt aber die Preise in die Höhe: Die PopCap-Besitzer erhalten 650 Millionen Dollar in bar, zudem Electronic-Arts-Aktien im Wert von 100 Millionen Dollar und darüber hinaus einen Bonus von bis zu 550 Millionen Dollar, wenn sich das Geschäft in den kommenden zwei Jahren gut entwickelt.

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http://futurezone.at/produkte/4179-ea-s ... setzen.php
Laut Andrew Wilson, Vizepräsident der populären Spieleschmiede EA Sports, wird „garantiert“ eine Zeit kommen, in der man EA Sports-Spiele nur noch durch monatliche oder jährliche Abonnements nutzen wird. Das prognostizierte Wilson in einem Gespräch mit Eurogamer. Als Vergleich nennt er die Musik- oder Filmindustrie, die von den Kunden immer mehr zu derartigen Modellen „gezwungen“ werden. Zwar ist viel von technischen Gegebenheiten abhängig, längerfristig sehe Wilson jedoch keinen Weg daran vorbei.
Ich spiel eh keine EA-Sports Titel mehr, jetzt aber aus Überzeugung!
Die Aussagen kommen im Anschluss an ein unwissentlich veröffentlichtes EA-Memo aus dem April, wo Pläne für ein EA-Abo-Service präsentiert wurden. Damals wurde gesagt, dass durch „exklusive Leistungen“ das Spieleerlebnis verbessert werden soll. EA Sports soll in Zukunft als „Service“ geführt werden. Laut Wilson ist diese Entwicklung nicht mehr aufzuhalten, aktuell liege es an der Industrie, entsprechende technische Lösungen für den Betrieb derartiger Modelle umzusetzen.
:n4: :n95:

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dejost wrote:Hiergibt es eine Umfrage, welcher Publisher am unbeliebtesten ist. Und, wie man aus dem Threaderkennt, führt EA haushoch. Doppelt so unbeliebt wie Nr 2 Microsoft.
Jetzt gab's wieder so eine Umfrage, und da hat C(r)apcom den ersten Platz gemacht.

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EA, up to old tricks, als Vorreiter des widerlichsten DRM:

http://derstandard.at/1319181392729/AGB ... st-Spyware
Spieler die Battlefield 3 spielen wollen, müssen erst Origin, die Online-Plattform von Electronic Arts (EA), installieren. Um der Frage nachzugehen ob das rechtens ist, hat Gamestar einen Anwalt beauftragt, den Enbenutzer-Lizenzvertrag, die "Electronic Arts Nutzungsbedingungen" sowie die Datenschutz-Richtlinien des Publishers zu untersuchen.
Für Anwalt Thomas Schwenke ist Origin eine Spyware, die Kopierschutz durch die Hintertür durchsetzt. Denn EA nimmt sich laut dem Endbenutzer-Lizenzvertrag (EULA) das Recht heraus, auf alle Informationen über und auf dem Computer zuzugreifen, um zu prüfen ob keine illegalen EA-Produkte darauf installiert sind.
Auch die Gewährleistungs- und Haftungsbeschränkung ist laut Schwenke ungültig. EA sagt in den beiden Klauseln, dass EA keine Gewährleistung für Origin übernimmt und nicht für Schäden haftet. Der Zusatz "soweit rechtlich zulässig" nützt EA laut Anwalt auch nichts, da EA sonst anstatt der EULA einfach schreiben könnte: "Wir dürfen alles, soweit es rechtlich zulässig ist."
Das waren jetzt nur ein paar der Verstöße, wem fad ist kann ja den ganzen Artikel lesen.
Insgesamt verstößt die EULA in mehreren Punkten gegen das Gesetz, so ist beispielsweise unzulässig, dass EA Origin ohne einen wichtigen Grund jederzeit beenden oder kündigen kann.
Da einige Nutzer bereits über die Weitergabe ihrer Daten an Dritte protestiert haben, wurde diese Klausel aus den Datenschutz-Richtlinien gelöscht. Dennoch sieht Schwenke die Gefahr von Datenschutzverstöße durch EA.
Naja, wenn FB ein Hinweis ist, kann man sich ja ca vorstellen, wie sehr sich EA drum schert.
Der Anwalt ist der Meinung, dass erworbene Spiele die Origin voraussetzen gegen Rückzahlung des Kaufpreises zurückgegeben werden können. Auch wenn sie wussten, dass man Origin installieren müssen, um das Spiel zu spielen, wurden sie beim Kauf nicht auf die rechtswidrigen Regeln aufmerksam gemacht. Das heißt, die Spieler haben ein rechtlich mangelhaftes Spiel erhalten.
Mehrere Poster weisen darauf hin, dass man das Spiel auch nicht spielen kann, weil der Trojaner- Service überlastet ist.

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http://derstandard.at/1322531506523/Deu ... field-3-ab
Wegen fehlender Kundeninformationen beim Computerspiel "Battlefield 3" hat der deutsche Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) den Hersteller Electronic Arts abgemahnt. Dieser habe nicht ausreichend darüber aufgeklärt, dass die Käufer der PC-Version eine dauerhafte Internetverbindung benötigen, um das Spiel zu nutzen. Zudem müssen Kunden die Zusatzsoftware "Origin" installieren, ohne verständlich informiert zu werden, was diese auf ihrem Computer genau macht. Wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht, sind außerdem Vertragsklauseln Gegenstand des Verfahrens, die Verbraucher nach Auffassung des vzbv unverhältnismäßig benachteiligen. Die Abmahnung erfolgte im Rahmen des vzbv-Projekts Verbraucherrechte in der digitalen Welt.
Gegenüber heise-online erklärte ein Sprecher des Bundesverbandes, dass der Fall vor Gericht lande, sollte EA "nicht die Unterlassungserklärung unterzeichnen und Verpackung und EULA verbraucherfreundlicher gestalten".

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http://derstandard.at/1333528459823/Gol ... en-der-USA
Die Leser des Blogs "The Consumerist" wählen jedes Jahr das schlechteste Unternehmen der USA. Mit Electronic Arts (EA) wurde dieses Jahr zum ersten Mal einer Computerspielefirma diese zweifelhafte Ehre zu Teil. Als Preis erhält das Unternehmen den "Golden Poo". Mehr als 250.000 Leser haben an der Wahl teilgenommen.
Die Wahl findet in mehreren Durchgängen statt, bis zwei Unternehmen übrig bleiben, die sich im Finale ein Duell liefern. Im Kampf gegen die Bank of America waren 64 Prozent der Leser der Meinung, dass EA das schlimmere Unternehmen ist und verwiesen die Bank auf Platz zwei.
Letztes Jahr: BP.
Für den Blog wollten die Spieler mit dem Titel nicht nur EA sondern der gesamten Spielebranche, die Nachricht übermitteln: "Hört auf eure loyalen Kunden wie Dreck zu behandeln."
Stichwort Origins und ME3.
In letzter Zeit stand EA öfters in der Kritik. Zuletzt, weil man aus Mass Effect 3 Teile herausgeschnitten hat, um sie als kostenpflichtigen Download Content oder in einer Special Edition anzubieten. Auch EAs Onlinedienst Origin musst einige Kritik über sich ergehen lassen, da beispielsweise Nutzer keinen Zugang zu bereits gekauften Spielen hatten.
Was sagt EA dazu?
"Wir sind sicher, dass Bankpräsidenten, Öl-, Tabak- oder Waffenfirmen erleichtert sind, dass sie dieses Jahr nicht auf der Liste waren. Wir werden weiterhin preisgekrönte Spiele und Dienste, die von mehr als 300 Millionen Menschen weltweit gespielt werden, machen."
Fairerweise:
Die Seite weist auch daraufhin, dass EA sehr progressiv mit dem Thema Homosexualität umgeht, das in der Spielebranche immer noch stark unterrepräsentiert ist. So ist es in den BioWare-Spielen Mass Effect und Star Wars: The Old Republic möglich gleichgeschlechtliche Beziehungen einzugehen. Dadurch wurde EA zum Ziel einer Anti-Homosexuellen-Kampagne von fundamentalen Christen.
Kann sich noch wer an den Schwachsinn bei Mass Effect (1) erinnern? Steht eh irgendwo im Forum.

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Nach Durchsicht des Threads schreibt EA öfter Verluste, öfter aber auch nicht.

Letztes Geschäftsjahr Gewinne, jetzt wieder Verluste.
orf.at, Herhaushebungen von mir wrote:Der Computerspielentwickler Electronic Arts („FIFA“, „Battlefield 3“) steuert in diesem Geschäftsjahr auf einen Verlust zu. Hauptgrund sind hohe Kosten für die Entwicklung neuer Titel sowie zum Teil geringes Interesse für neue Spiele, wie das Management gestern erklärte. Das Minus könnte mehr als 100 Millionen Dollar erreichen.

Electronic Arts (EA) investierte laut Angaben 80 Millionen Dollar in Spiele für Konsolen der nächsten Generation, wie Konzernchef John Riccitiello in einer Telefonkonferenz sagte. Um welche Geräte es dabei geht, gab er nicht an. Offiziell angekündigt ist bisher nur die Wii U von Nintendo, die Ende des Jahres erscheinen soll. Im vergangenen Geschäftsjahr spielte EA ein Ergebnis von 76 Millionen Dollar ein, bei einem Umsatz von 4,1 Milliarden Dollar.

Nachbörslich brach die Aktie um mehr als fünf Prozent ein, zeitweise waren es fast zehn Prozent. Dabei ist EA mit seinen Zahlen kein Einzelfall. Auch Zynga, Anbieter von populären Onlinespielen wie „Farmville“, verbuchte im letzten Quartal einen Verlust von 85 Millionen Dollar. Zynga machte dafür ebenfalls gestiegene Entwicklungskosten verantwortlich.

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Nachdem EA ordentlich Prügel bezogen hat, haben sie Origin entschärft.

In einem Vergleich in einer Zeitschrift ist Origin jetzt auch ungefähr gleich schlimm wie Steam (welches aber eben auch oft geprügelt wird).

Wie dem auch sei, ich gestehe und habe auch schon seit ein paar Wochen Origins.

Es war sozusagen ein Versehen, ich hab mir NFS: The Run SE im Sonderangebot gekauft, und das Spiel braucht Origins. Die Möglichkeit hatte ich gar nicht in Betracht gezogen, und so habe ich die bittere Pille geschluckt. Den weiteren oben erwähnten Download kann ich jetzt über Origins machen, auch das noch vor Origins registrierte NFS:HP könnte ich drüber runterladen. Und die neuen Spiele sowieso.

http://derstandard.at/1339638204075/Dow ... auf-Origin
Electronic Arts hat zahlreiche Spiele im Angebot des Download-Stores Origin verbilligt. Werke wie "Need for Speed Hot Pursuit", "The Saboteur", "Battlefield: Bad Company 2" oder "Dragon Age: Origins" sind nun allesamt um fünf Euro erhältlich.
Saboteur kann ich empfehlen, NFS ist für 5 Euro ok, Dragon Age auch. Battlefield kenn ich nicht.
Batman: Arkham Asylum ist auch dabei, und wer das noch nicht hat, sollte jedenfalls zuschlagen - es sei denn Originverweigerer oder Batman/Genre-Hasser.
Kurioser Weise kommt das Angebot nur wenige Tage nachdem David DeMartini, EAs Senior VP of Global E-Commerce, in einem Interview betonte, dass man sich nicht zu ähnlich drastischen Promotions hinreißen lasse, wie Valves Download-Store Steam es pflegt. Drastische Preiskürzungen würden die Marke schwächen, so DeMartini.
Vermutlich hat er soviel negatives Feedback auf diese Aussage bekommen, dass er gleich mit Taten zurückrudern musste.

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Schon wieder Prügel für EA:
SimCity-Desaster: EA schenkt Käufern ein Gratis-Spiel

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Amazon
setzt Verkauf aus, EA schaltet Game-Features ab

Diese Probleme sind inzwischen so groß geworden, dass

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zwischenzeitlich den Verkauf der Download-Version von SimCity mit Hinweis auf das Server-Debakel komplett einstellte. Inzwischen läuft der Verkauf zwar wieder, ein großer Hinweis-Kasten warnt jedoch davor. Auch EA sieht sich offenbar inzwischen zum Handeln verpflichtet und hat als erste Sofortmaßnahme einige Features des Spiels deaktiviert, um die Serverlast zu verringern.

Laut EA handelt es sich bei den auf unbestimmte Zeit entfernten Funktionen unter anderem um die Leaderboards, Achievements und regionale Filter. Im offiziellen Statement bezeichnet man diese Funktionen als "ein paar nicht-kritische Gameplay-Features", deren Abschaltung "in keiner Weise das grundsätzliche Spielerlebnis einschränkt". Selbst wenn man diese Funktionen tatsächlich als unwichtig für das Spiel einstufen sollte, bleibt die Aussage aber nur die halbe Wahrheit. Denn zusätzlich wurde noch ein weiteres, ganz entscheidendes Feature deaktiviert: die höchste Spielgeschwindigkeit. Daher ist es derzeit nicht möglich, die Ingame-Zeit schneller als auf den Stufen "langsam" und "mittel" verstreichen lassen - falls man es überhaupt bis ins Spiel schafft.

[...]
http://www.chip.de/news/SimCity-Desaste ... 27838.html
--Harald
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dejost
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Harald! 900 Posting nicht gefeiert!

http://futurezone.at/b2b/14725-electron ... urueck.php

EA bezieht wegen Sim City weiterhin links und rechts Prügel, Kritiken sehen das Spiel bestenfalls als durchschnittlich und Forbes fordert aus gegebenem Anlass ein industrieweites Rückgaberecht für Spiele, wenn man den Start so verhaut wie bei SimCity.
Der Chef des Computerspiele-Herstellers Electronics Arts (EA) nimmt wegen Erfolglosigkeit seinen Hut. John Riccitiello kündigte am Montag nach US-Börsenschluss seinen Rücktritt zum Monatsende an und zog damit die Konsequenzen aus dem Verfehlen von Geschäftszielen.
Der US-Konzern hatte nach enttäuschenden Verkäufen im Weihnachtsgeschäft seine Jahresziele zusammengestrichen. Das mit hohen Erwartungen gestartete Kriegsspiel "Medal of Honor" kam bei den Kunden nicht gut an und konnte EA nicht dabei helfen, aus den roten Zahlen zu kommen.
STiAT im Standard fasst seine Erfolgsbilanz gut zusammen:
Nagut, er hatte recht exakt 6 Jahre Zeit. Was in der Zeit bei EA kam ist auch klar:
- Origin
- Online-Zwang
- Angebote nicht mehr auf Steam (was beim momentanen Marktanteil von Steam an Selbstmord grenzt)
- Viele gute Spiele haben an Qualität verloren - DA, ME, MoH, SimCity (Launch war ein Desaster), ...
- Spiele mit viel Potential komplett gefloppt (SWTOR)

Zwei gute Spiele in 2 Jahren (BF3 wenn man so möchte und Crysis3). Und den "worst company in america 2012" award gewinnt man nicht umsonst :).
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dejost
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Post by dejost »

EA ist schon wieder die schlimmste Firma der USA geworden. Wird wohl vor allem an Sim City liegen.

Ich schließe mich allerdings Zsolt Wilhelm diesbezüglich an:
http://derstandard.at/1363707265524/Wie ... aemend-ist
Kurz gesagt: Eine beträchtliche Anzahl an Wählern erzürnte sich so sehr über die nachlässige Behandlung von populären Franchises, ein fehlerhaftes "SimCity", Bezahlgegenstände in "Dead Space 3", drakonische Kopierschutzmaßnahmen, das frühzeitige Abschalten von "FIFA"-Servern oder ein grottenschlechtes "Medal of Honor: Warfighter", dass sie den Hersteller dieser Spiele zum Allerschlimmsten dessen wählten, was die US-Wirtschaft 2011 und 2012 hervorgebracht hat. Ich wusste bisher nicht, dass die USA das Paradies auf Erden sind.
Um dieses Votum in einen Kontext zu setzen, lohnt der Blick auf die restlichen Nominierten für diese unbequeme Auszeichnung. Banken genauso wie Handelsketten,
IT-Unternehmen, Mobilfunkbetreiber und Paketdienste zusammengewürfelt und wie bei einem Ausscheidungsturnier einander gegenübergestellt. Ein schon an sich unglückliches System, da so kein ganzheitlicher Vergleich möglich ist, sondern pro Runde immer nur zwischen zwei Firmen entschieden wird. Gleichzeitig wurden ganze Industrien wie die Pharmabranche und Waffenhersteller nicht berücksichtigt. Im Finale trafen schließlich EA und die Bank of America aufeinander. Zwei Drittel der Teilnehmer entschieden, dass der zweitgrößte Videospielhersteller der USA schlechter zu seinen Kunden ist als das größte Finanzinstitut der Welt.

Die US-Konsumenten hätten tatsächlich eine Chance dazu gehabt, den Bankern für Milliarden verprasste Steuergelder und Wohnungs- und Arbeitsplätze vernichtende Spekulationsgeschäfte und ruinöse Kreditkonditionen einen Stempel aufzudrücken. Auch hatten sie die Möglichkeit, die weltgrößte Handelskette Walmart mit mehr als zwei Millionen Mitarbeitern für ausbeuterische Angestelltenverhältnisse und unzählige weitere kritisierte Geschäftspraktiken anzuprangern. Um nur zwei kritikwürdige Großkaliber der Wahl zu nennen. Anstelle dessen wurden Freizeitprobleme über alle anderen, in den meisten Fällen weitaus gravierenderen Missstände der US-Dienstleister gestellt.
Und sehr wahrscheinlich ist EAs verhältnislos schlechtes Abschneiden damit zu begründen, dass sich für den Abstimmungszeitraum und das Online-Voting eine überaus stimmkräftige und Online-affine Userschaft fand. Bei 250.000 Stimmen kann man aber in jedem Fall nicht mehr von einer kleinen Stichprobe sprechen.

Doch man kann noch so sehr in die Tiefe gehen und Hintergründe analysieren: Als Konsument, Spieler und in erster Linie einfach Mensch ist es beschämend zu sehen, wie wenig Umsicht bei dieser Wahl an den Tag gelegt wurde. Es ist einfach nicht richtig, wenn Luxusprobleme vor existenzielle Sorgen gestellt werden. Egal wie verärgert man als Spieler, Kinobesucher oder Musikliebhaber ist.
Wenn man als enttäuschter Videospieler wirklich seine Stimme erheben möchte, tut man dies mit seiner Brieftasche und widersteht ganz einfach dem Drang, sich das neueste Game zu holen. Vielleicht bleibt dann am Ende des Monats etwas Geld übrig, um die drei Kredite bei der Bank of America abzubezahlen oder einmal nicht den Schinken aus Walmarts Regal für Massentierhaltung zu kaufen.

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OMG!

Das Oirigin Humble Bundle!

https://www.humblebundle.com/
Dead Space 3; the original bone-chilling horror shooter Dead Space; the intense action-packed supersoldier shooter Crysis 2 Maximum Edition; the high speed open-world crash happy racer Burnout Paradise: The Ultimate Box; the authentic modern warfare sim Medal of Honor; and the first person parkour thrill ride Mirror's Edge. Pay over the average and receive the beloved life sim The Sims 3 (along with two expansion packs in The Sims 3 Starter Pack) and the unrivaled military shooter Battlefield 3.
Das ist echt kein Scherz. Und Humble Bundle heißt, pay what you want.

Und als ob das noch nicht alles wäre, verdient EA nicht mal was dran, alles geht an Charitiy- Organisationen (gegen Krebs, Aids, für Menschenrechte ua).

Noch 13 Tage!

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dejost
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Post by dejost »

Die Trendumkehr mit dem Humble Bundle ist EA nicht geglückt, und zum Trost gibt's noch einen australischen Negativpreis wegen SchlimmCity:

http://derstandard.at/1381370274708/Ant ... nd-SimCity
Für den für Spieler gleich doppelt teuren Fehlstart von "SimCity" verliehen die Konsumentenschützer von CHOICE dem Unternehmen einen "Shonky"-Award, wie Kotaku schreibt.
Verbindungsprobleme und Ausfälle. Anstatt blühende Metropolen aus dem digitalen Boden zu stampfen, hieß es für die meisten Käufer in den ersten Tagen: Warten. Wer es tatsächlich aufs Bauland schaffte, musste sich trotz Verbindung mit allerlei Fehler herumärgern.
In Australien bietet EA keinen kostenlosen Telefonsupport an, sondern verlangt über eine Premiumvorwahl eine Gebühr von 2,48 australischen Dollar (derzeit rund 1,71 Euro) – in diesem Falle von leidgeplagten Käufern für ein vom Hersteller verschuldetes Problem.
[...]Eine Refundierung für User, die sich "SimCity" direkt über EAs eigene Spiele-Distributionsplattform Origins gekauft hatten, verweigerte man.
CHOICE-Mediensprecher Tom Godfrey übt Kritik am Spielekonzern. "EA gewinnt einen Shonky für das unverantwortliche Veröffentlichen eines Spieles und die Beharrlichkeit, die Spieler danach auch noch für Kundenservice bezahlen zu lassen. Wir denken, dass Konsumenten nicht bezahlen müssen sollten, um sich zu beschweren."

Auch mit dem Online-Zwang ging er hart ins Gericht. Dieser sei eine "fehlgeleitete DRM-Maßnahme zur Bekämpfung von Piraterie, auch wenn EA verneint habe. Die Organisation, die bereits seit acht Jahren die "Shonkys" vergibt, hat parallel zur Verleihung einen Brief (JPG) an EA Australia abgeschickt und verlangt darin, dass man die Telefongebühren für die Kundenhotline einstampft und in Hinkunft eigene Produkte ausgiebig testet, bevor man sie "nichtsahnenden Kunden" vorsetzt.

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dejost
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Post by dejost »

EA arbeitet fleißig daran, den Hattrick bei den Negativpreisen einzuheimsen.

http://derstandard.at/1389859613181/Dun ... ewertungen

Feedback ist so ausgestaltet, dass nur 5-Sterne Bewertungen weitergeleitet werden (Details siehe im Artikel).

Zum Spiel als solches gibt es hier das Posting zum Handy-Spiele-Markt:
Amadox wrote:"Neeeein, das is keine Abzocke, das is ein ganz normales Mobile Game"
...sagt einem ja eigentlich eh alles was man über den Mobile Game Markt wissen muss, oder?

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ThePurplePantywaist
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Re: Der EA (Bash) Thread

Post by ThePurplePantywaist »

EA tut mal wieder so, als hätten sie aus den Fehler der Vergangenheit (s.o., inbesondere wegen Dungeon Keeper Mobile) gelernt:

http://derstandard.at/2000002399892/Dun ... -Spiel-ein
Nun nimmt EA-Chef Andrew Wilson persönlich Stellung zu den Geschehnissen und entschuldigt sich bei den Fans.
Er, der seit September 2013 an den Schalthebeln sitzt, wolle die "Spieler zuerst"-Kultur im Konzern neu etablieren. Es gäbe eine Menge "guter Leute" im Unternehmen und von vielen Spielern würde man geliebt, doch nicht alles was man tue, gelinge auch.

Was mit der Mobilversion von "Dungeon Keeper" passiert ist, sei "eine Schande", erklärt er gegenüber Eurogamer. Während der Titel für neue Spieler durchaus attraktiv gewesen wäre, wäre es für Kenner der ersten beiden Teile eine "Trennung" gewesen. Einerseits hätten die Beschwerden das mangelnde "Oldschool"-Feeling betroffen, andererseits hätten viele Spieler bemängelt, dass das implementierte Free2Play-Modell keinen Gegenwert für ausgegebenes Geld liefere.
Man habe durch die Rückmeldungen viel gelernt und werde in Zukunft vorsichtiger vorgehen. Besonders, wenn man Spielemarken nutze, die bereits eine lange Vorgeschichte hätten, wolle man deren Wurzeln so treu wie möglich bleiben. Bei Premiumcontent werde man künftig die Gegenleistungen weniger vorsichtig bemessen, und lieber versehentlich zuviel als zuwenig Inhalte liefern.

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Re: Der EA (Bash) Thread

Post by ThePurplePantywaist »

Da poste ich noch im vorigen Posting, wie EA Krokodilstränen vergießt, wie sie solche Schweinereien mit Dungeon Keepers aufgeführt haben, und denke mir, so eine Presseaussendung ist schnell dahergeschwurbelt, aber ob den Worten Taten folgen glaube ich nicht so wirklich.

Und natürlich hatte ich recht:
http://derstandard.at/2000003039349/Ohn ... bei-Sims-4
Anfang September geht die Alltags- und Lebenssimulation "Die Sims" in ihre vierte Runde. Das Spiel erhält neben einem neuen, verspielteren Grafikstil auch ein komplexes Emotionssystem, Multitaskingfähige Spielcharaktere, ein DNA-System für Nachwuchs und mehr Möglichkeiten, eigene Sims zu erstellen.
Doch den Neuerungen stehen einige, unerwartete Einschränkungen gegenüber, die Hersteller Electronic Arts erst vor Kurzem preisgegeben hat.

Unter anderem wird das Spiel ohne Kleinkinder auskommen. Aufwachsende Sims wachsen aus dem Babyalter direkt zu einem Kind heran. Auch Pools – bislang noch in jedem Teil der Reihe ab Start verfügbar - können Spieler nicht auf ihrem Grundstück einrichten, berichtet Lazy Gamer.

Dazu werden die auf fünf Grundstücke beschränkten Nachbarschaften auch nicht über Geschäfte für Kleidung oder Essen verfügen. Auch Schulen und Arbeitsplätze werden nicht vorzufinden sein.
DLC-Schwemme steht bevor.

Wobei jetzt EA einen nicht näher erklärten Abo-Dienst ankündigt:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 78097.html
Der Videospiele-Anbieter Electronic Arts hat einen Abo-Dienst für einige seiner bekanntesten Titel angekündigt. So sollen Nutzer der Xbox One für 4,99 US-Dollar im Monat zunächst die Games "FIFA 14", "Battlefield 4", "NFL 25" und "Peggle 2" spielen können. Weitere Spiele sollen folgen, versprach Electronic Arts am späten Dienstag. Der Dienst mit dem Namen EA Access soll noch in diesem Sommer verfügbar sein und auch nach Deutschland kommen. Das Jahresabo verkauft der Konzern für 29,90 Dollar.
Die Infos dazu sind noch zu spärlich, aber wie EA hier vergleichbare Einnahmen wie bisher - halbfertiges Vollpreisspiel, wo die Hälfte des Inhalts als DLC verkauft werden - erzielen kann, verstehe ich noch nicht.
Ev werden nur die Grundspiele enthalten sein - und der DLC kostet.
Oder die erwähnten Titel sind nur zum Anfixen, und später gibt es dann im Abo nur die Vorjahrestitel (wobei das bei den jährlichen Sportspielen wohl ok ist) und Casual Titel wie Peggle 2. Die schlimmste Variante ist wohl, es wird eine Art Origin-Grundgebühr, die man zahlen muss, um überhaupt die Spiele zu spielen und als Draufgabe gibt's halt ein paar Titel dazu. Ich würde ja sagen, das trauen sich die nie, aber ich habe zu sehr Angst, eines Besseren belehrt zu werden.

PS:
Wer mein Originfreund werden möchte:
PurplePantywaist

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Re: Der EA (Bash) Thread

Post by ThePurplePantywaist »

Rezent hat #EA weder positiv noch negativ von sich reden gemacht. :koopa

Zu erwähnen ist vielleicht, dass ein Nachfolger zu Mirror's Edge angekündigt ist, obwohl es als der erste Teil rauskam noch geheißen hat, es gibt keine Fortsetzung, weil es sich zu schlecht verkauft hat. EA basterl an 2 (oder mehr?) Star Wars Spielen, aber da weiß man noch zuwenig :todesstern: :boba: :lightsaber

Auf #Origin verschenkt EA jetzt ab und zu Spiele. Bis jetzt waren es relativ alte (zB Wing Commander III, Sims 2) aber jetzt haben sie sogar das erste Dragon Age verschenkt.

Dafür sollte sie sich ihre Werbelinie für Origin mal überlegen. Die Textteile davon sind immer so mitleidsheischend, knapp am Betteln. Das bete Beispiel war, als sie Plants vs Zombies - Garden Warfare ernsthaft mit "Es ist billiger als du denkst" beworben haben. Ich persönlich fand's nicht billig, und gekauft habe ich es sowieso nicht.

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Re: Der Electronic Arts (Bash) Thread

Post by dejost »

In diesem Topic wurde FUT noch gar nicht erwähnt:

Das steht für "Fifa Ultimate Team" ("FUT"), und ist ein seit einigen Jahren in EAs FIFA eingebautes digitales Sammelkarten-Spiel, wo man mit Echtgeld Kartenpacks kauft, wo man noch nicht weiß, was drinnen ist. Die nutzt man dann für seine virtuelle Mannschaft, die man zum nächsten, jährlich erscheinenden Fifa natürlich nicht mitnehmen kann.

Hier die Einnahmen laut Analyst Daniel Ahmad (bn stehht für billions also Milliarden):
FY 2020: $1.49bn
FY 2019: $1.37bn
FY 2018: $1.18bn
FY 2017: $775m
FY 2016: $660m
FY 2015: $587m

Weil es echtes Geld kostet und man nicht weiß, was man dafür bekommt, wurde das in einigen Ländern, ua Belgien, als Glücksspiel verboten. Hierzulande wird die Verantwortung auf den europäischen Gesetzgeber abgeschoben (siehe Standardlink weiter unten).

Numehr gibt es einen neuen Fäkaliensturm im Wasserglas, weil EA das Kaufen dieser Packs auch noch in an Kindern gerichteten Magazinen bewirbt.
they are actually saying that you should go about the game by buying points and opening packs. Normalizing in game purchases for kids since an early age is so fucking unethical.
https://www.reddit.com/r/FIFA/comments/ ... &context=3

Hier noch ein paar Berichte:
https://www.derstandard.at/story/200012 ... ckungen-in
https://www.eurogamer.net/articles/2020 ... r-children

Ea hat das Glücksspiel mit Lootboxen in der Vergangenheit als "surprise mechanic" verteidigt (vgl zB https://www.derstandard.at/story/200010 ... hungseiern)


Ich halte diesen Auswuchs des Raubtierkapitalismus für verwerflich, ich bin aber der Meinung, dass man ihn nicht gänzlich verbieten sollte:

Spiele, die solche Mechanismen enthalten, sollten nur ab 18 sein (Warnhinweise gibt es mittlerweile eh schon).
Und zwar so, dass auch nur Personen, die über 18 sind, es kaufen und spielen können und dürfen.

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