Comic- Verfilmungen - Meinungen und Kritiken
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Comic- Verfilmungen - Meinungen und Kritiken
Seit vielen Jahrzehnten werden Comicserien in Spielfilme umgesetzt.
In diesem Topic finden sich zahlreiche Kritiken zu vielen dieser Filme, so wie immer kann sich jedeR beteiligen.
Die Filmkritiken enthalten teilweise Spoiler. Wir versuchen zwar, die Filme so zu kritisieren, dass keine Vorwegnahme von entscheidenden Handlungsteilen erfolgt, es geht aber nicht immer.
Für Live-Action-Fernsehserien mit Comic-Bezug gibt es ein eigenes Topic.
Es gibt auch ein Thema zu Videospielverfilmungen und ein Topic zu (sonstigen) Filmkritiken. Weiters gibt es ein Topic wo Originale und Remakes verglichen werden.
Dieses Topic ist auch über folgenden Link zu erreichen: http://comicfilme.kortz.at
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Die Filmkritiken enthalten teilweise Spoiler. Wir versuchen zwar, die Filme so zu kritisieren, dass keine Vorwegnahme von entscheidenden Handlungsteilen erfolgt, es geht aber nicht immer.
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Last edited by dejost on 08 Jan 2011, 13:50, edited 4 times in total.
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X Men Erster Teil
"What would you prefer? Yellow spandex?"
Am Anfang war X Men.
Dieser Film war ein Überraschungserfolg, der hat diese Flut an Comicverfilmungen erst möglich gemacht (ok, Superman und Batman hatten natürlich auch Anteil daran.).
Gut:
Fängt Charaktere vergleichsweise gut ein. Vor allem am Ende zeigt sich sehr schön die Kooperation und dass jedeR eine Aufgabe im Team hat.
"To defend a world that fears and hates them", also die Mission der X-Men und der Traum Xaviers, eine friedliche Welt zu schaffen, kommen ok rüber. Rogue funktioniert als guter Erzählcharakter, um einen Einblick zu haben.
Größtenteils sehr gut besetzt.
Viele Anspielungen auf andere Marvelcharaktere
Schlecht:
Einzelne Aspekte kommen schlecht rüber, fokussiert zu sehr auf Wolverine, das ganze menage a trois geht mir auf den Nerv (nervte mich auch schon im Comic).
Trivia:
Anspielungen auf die Kommunistenverfolgung (Kelly hat eine Liste von "Mutanten- Verdächtigen") sowie siehe hier
Der - damals noch relativ unbekannte - Jackman hat die Rolle von Wolverine sehr kurzfristig bekommen, nachdem so manch andere abgesprungen sind.
David Hayter hat die letzte Version des Drehbuchs geschrieben (er ist vor allem als Voice Actor von Solid Snake bekannt - übrigens der einzige der Voice Actors, der das Spiel auch durchgespielt hat)
Comic:
Die Originalen X Men sind ja Cyke, Jean, Iceman, Beast (kommt erst in Teil 3 vor, war aber in früheren Entwürfen für den Film enthalten), Angel (kommt erst in Teil 3 vor).
Hier aber haben sie den Roster (die Mannschaft) vom Ultimate Universe genommen.
Die Kräfte entsprechen dem Comic, Charaktereigenschaften, sofern sie präsent sind, abgesehen von Rogue (tw) und Iceman (tw) auch.
Es sind auch immer wieder dezent Anspielungen auf andere Xmen-relevante Figuren dabei, zB gibt's einen Dr McCoy im Fernsehen usw.
Ghostrider
"Like Sub-Mariner, Nick Fury, and a host of others, Ghost Rider is a second tier Marvel character (at best), and certainly not a guaranteed hit. Having Daredevil director Mark Steven Johnson aboard isn't necessarily an asset, either."
Gut:
Der Film war eh ok. Manche Siege über Gegner sind angenehm unspektakulär. Der Film ist weniger unsinnig als das Comic, wo die Story so oft retconned wurde, dass ich jetzt auch nicht mehr weiß, was Sache sein soll.
Schlecht:
Der Film war nur ok.
Es fehlt total an Motorradstunts (sogar im Comic gab's die), wie Ghosty manche der Gegner besiegt ist unschlüssig, er ist nicht halt wahnsinnig spannend, aufregend oder spektakulär, die Story wird auch keinen Preis gewinnen.
Trivia:
Fällt mir jetzt nix ein. Nicholas Cage hat sich nach einem Comic Character benannt (nämlich Luke Cage), den konnte er aber nicht spielen, weil er Afroamerikaner ist (Luke, nicht Nicholas).
Comic:
Wie gesagt, das Comic mag ich nicht so und es verwirrt mich aufgrund der vielen Retconnings. Außerdem sind Motorradstunts in Comics blöd. Ich schätze, sie haben eine akzeptable Storyline aus dem Comic destilliert.
2012 nochmal angeschaut, Extended Version: Kann trotzdem nicht viel Neues dazu sagen, was genau "extended" ist war mir auch nicht klar. Die junge Roxanne schaut der erwachsenen wirklich ähnlich, der junge Johnny dafür weniger.
"What would you prefer? Yellow spandex?"
Am Anfang war X Men.
Dieser Film war ein Überraschungserfolg, der hat diese Flut an Comicverfilmungen erst möglich gemacht (ok, Superman und Batman hatten natürlich auch Anteil daran.).
Gut:
Fängt Charaktere vergleichsweise gut ein. Vor allem am Ende zeigt sich sehr schön die Kooperation und dass jedeR eine Aufgabe im Team hat.
"To defend a world that fears and hates them", also die Mission der X-Men und der Traum Xaviers, eine friedliche Welt zu schaffen, kommen ok rüber. Rogue funktioniert als guter Erzählcharakter, um einen Einblick zu haben.
Größtenteils sehr gut besetzt.
Viele Anspielungen auf andere Marvelcharaktere
Schlecht:
Einzelne Aspekte kommen schlecht rüber, fokussiert zu sehr auf Wolverine, das ganze menage a trois geht mir auf den Nerv (nervte mich auch schon im Comic).
Trivia:
Anspielungen auf die Kommunistenverfolgung (Kelly hat eine Liste von "Mutanten- Verdächtigen") sowie siehe hier
Der - damals noch relativ unbekannte - Jackman hat die Rolle von Wolverine sehr kurzfristig bekommen, nachdem so manch andere abgesprungen sind.
David Hayter hat die letzte Version des Drehbuchs geschrieben (er ist vor allem als Voice Actor von Solid Snake bekannt - übrigens der einzige der Voice Actors, der das Spiel auch durchgespielt hat)
Comic:
Die Originalen X Men sind ja Cyke, Jean, Iceman, Beast (kommt erst in Teil 3 vor, war aber in früheren Entwürfen für den Film enthalten), Angel (kommt erst in Teil 3 vor).
Hier aber haben sie den Roster (die Mannschaft) vom Ultimate Universe genommen.
Die Kräfte entsprechen dem Comic, Charaktereigenschaften, sofern sie präsent sind, abgesehen von Rogue (tw) und Iceman (tw) auch.
Es sind auch immer wieder dezent Anspielungen auf andere Xmen-relevante Figuren dabei, zB gibt's einen Dr McCoy im Fernsehen usw.
Ghostrider
"Like Sub-Mariner, Nick Fury, and a host of others, Ghost Rider is a second tier Marvel character (at best), and certainly not a guaranteed hit. Having Daredevil director Mark Steven Johnson aboard isn't necessarily an asset, either."
Gut:
Der Film war eh ok. Manche Siege über Gegner sind angenehm unspektakulär. Der Film ist weniger unsinnig als das Comic, wo die Story so oft retconned wurde, dass ich jetzt auch nicht mehr weiß, was Sache sein soll.
Schlecht:
Der Film war nur ok.
Es fehlt total an Motorradstunts (sogar im Comic gab's die), wie Ghosty manche der Gegner besiegt ist unschlüssig, er ist nicht halt wahnsinnig spannend, aufregend oder spektakulär, die Story wird auch keinen Preis gewinnen.
Trivia:
Fällt mir jetzt nix ein. Nicholas Cage hat sich nach einem Comic Character benannt (nämlich Luke Cage), den konnte er aber nicht spielen, weil er Afroamerikaner ist (Luke, nicht Nicholas).
Comic:
Wie gesagt, das Comic mag ich nicht so und es verwirrt mich aufgrund der vielen Retconnings. Außerdem sind Motorradstunts in Comics blöd. Ich schätze, sie haben eine akzeptable Storyline aus dem Comic destilliert.
2012 nochmal angeschaut, Extended Version: Kann trotzdem nicht viel Neues dazu sagen, was genau "extended" ist war mir auch nicht klar. Die junge Roxanne schaut der erwachsenen wirklich ähnlich, der junge Johnny dafür weniger.
Last edited by dejost on 20 Feb 2012, 13:18, edited 2 times in total.
- Der Alchemist
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Und wie! Der Wolfskerl hat mir damals das ganze Filmvergnügen verdorben ... Aber wenigstens Xavier war - glaube ich; ist ja doch schon eine Zeitlang her - gut dargestellt.Dejo - bzgl Exmänner Teil 1 - wrote:Einzelne Aspekte kommen schlecht rüber, fokussiert zu sehr auf Wolverine.
Frage, was bedeutet Retconning?
Gnothi seauton. Kai genoio, hoios essi.
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Iron Man
Ironman, Ironman, does everything an Iron can
Gut:
Solider, kurzweiliger Actionkracher, gute Umsetzung der verschiedenen Iron Man Suits, Tony Starks Womanizing kommt gut rüber, auch etwas selbst- und weltkritisch, stellenweise auch lustig, gute SchauspielerInnen
Schlecht:
Ev zuviel Womanizing, stellenweise etwas zu verblödelt und selbstgerecht
Trivia:
Angeblich hat Kokser Downey Jr die Rolle bekommen, weil er Erfahrung mit Substanzmissbrauch hat.
Comic:
Ich hab wenig Iron Man Comics gelesen. Soweit ich aber weiß gibt's keine Romanze Stark/Potts, aber die passt gut zum Film. Ironman war ursprünglich der klassische amerikanische Held (vom Ingenieur zum Millionär), der gegen die Kommunisten kämpft, wird aber später auch wesentlich kritischer
@Retconning:
Das bedeutet das nachträgliche Ändern eines bis jetzt etablierten Handlungsstrang.
Ganz klassisch ist:
Obwohl XY erschossen und erstochen wurde, ins Meer mit einem Gewicht am Bein gefallen ist und ein explodierender Tanklaster hinten nach, ist er jetzt wieder da (aka Comic Book Death)
Extrem häufig ist das in Comic- Buch- Serien, die von vorne herein nicht limitiert sind, wie Xmen, Spiderman etc. zB Gambit, Bishop, diverse Geschwister von Cyclops, wer denn nun Polaris Vater ist, die Eltern von Spidey, die ganze Clone- Sage etc etc.
Konkretes Beispiel mit Spiderman 3 - Film: In Teil 1 und 2 hat der Einbrecher Uncle Ben erschossen, in Teil 3 war es plötzlich - unabsichtlich - Sandman.
Ironman, Ironman, does everything an Iron can
Gut:
Solider, kurzweiliger Actionkracher, gute Umsetzung der verschiedenen Iron Man Suits, Tony Starks Womanizing kommt gut rüber, auch etwas selbst- und weltkritisch, stellenweise auch lustig, gute SchauspielerInnen
Schlecht:
Ev zuviel Womanizing, stellenweise etwas zu verblödelt und selbstgerecht
Trivia:
Angeblich hat Kokser Downey Jr die Rolle bekommen, weil er Erfahrung mit Substanzmissbrauch hat.
Comic:
Ich hab wenig Iron Man Comics gelesen. Soweit ich aber weiß gibt's keine Romanze Stark/Potts, aber die passt gut zum Film. Ironman war ursprünglich der klassische amerikanische Held (vom Ingenieur zum Millionär), der gegen die Kommunisten kämpft, wird aber später auch wesentlich kritischer
@Retconning:
Das bedeutet das nachträgliche Ändern eines bis jetzt etablierten Handlungsstrang.
Ganz klassisch ist:
Obwohl XY erschossen und erstochen wurde, ins Meer mit einem Gewicht am Bein gefallen ist und ein explodierender Tanklaster hinten nach, ist er jetzt wieder da (aka Comic Book Death)
Extrem häufig ist das in Comic- Buch- Serien, die von vorne herein nicht limitiert sind, wie Xmen, Spiderman etc. zB Gambit, Bishop, diverse Geschwister von Cyclops, wer denn nun Polaris Vater ist, die Eltern von Spidey, die ganze Clone- Sage etc etc.
Konkretes Beispiel mit Spiderman 3 - Film: In Teil 1 und 2 hat der Einbrecher Uncle Ben erschossen, in Teil 3 war es plötzlich - unabsichtlich - Sandman.
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Spiderman
With great power comes great responsibility.
Wie Spidey seine Spinnenkräfte fand und was ihm dann als nächstes passierte.
Gut: Kurzweiliger Actionkracher, Tiefgang ist zwar nicht viel, kommt aber gut rüber, Spideys Netzschwingen ist auch eine Freude für den Zuseher.
Schlecht: Kirsten Dunst ist leider eine Fehlbesetzung für Mary Jane. Auch der Darsteller von Harry Osborn ist nicht ideal.
Trivia: Der Bruder des Regisseur hat einen Gastauftritt.
Comic: Spiderman orientiert sich sehr stark an der Entstehungsgeschichte von Ultimate Spiderman, auf der Brücke ist eigentlich Gwen und nicht MJ - (anders wieder in Ultimate, als Hommage an Gwen's Tod im echten Spiderman gibt es die Szene wie im Fim).
Spiderman 2
Arm me!
Dr. Octopus hat seinen großen Auftritt.
Gut: Kurzweiliger Actionkracher, Spideys Netzschwingen ist immer noch eine Freude für die Zuseherin, annehmbare Philosophien von Doc Ock, etwas Tiefgang.
Schlecht: MJ und Harry sind immer noch unoptimal besetzt. Stellenweise, vor allem am Anfang die Sache mit den Pizzas ist der Film zu sehr verblödelt im Sinne von unsinnigen (und tw unlustigem) Humor. Doc Ock zeigt erst gegen Ende, wieso ein Superschurke für einen Spideyfilm reicht.
Trivia: Hm...
Comic: Doc Ock hat weder mit dem original noch mit dem Ultimate Doc Ock was zu tun, denn diese sind beide wirklich extrem böse, und nicht so wie dieser nur vorübergehend fehlgeleitet. Außerdem sind sie auch nicht verwitwet. Trotzdem funktioniert das in dem Film sehr gut, kein Grund zur Kritik.
Spiderman 3
Hey, immerhin schon 2 Mitglieder der Sinister 6.
Wie Spidey mit dem Venomkostüm Sandman verhaut.
Gut: Kurzweiliger... wir wissen's schon. Diesmal aber nur blöder Tiefgang.
Schlecht: Ich hätte gedacht, wenn sie endlich mal mehr als einen Gegner pro Film bringen, wird es besser. Denkste, es wird viel schlechter.
Das Venomkostüm fällt einfach aus dem All. ???
Sandman ist mal gut, mal böse "Let's kill him" "I am not a bad person, I just had bad luck".
Retconning, wieso Spiderman seine "With great power" etc Philosophie hat.
MJ und Harry sind immer noch nicht optimal besetzt.
Was machen die Stacys in dem Film? Die passen ja überhaupt nicht in die Story.
Comic: Venom ist zwar sehr komprimiert und schlecht rübergebracht, hält sich aber zumindest grob an die Comicvorlage.
Der Comic- Sandman hat vergleichbar seine Superkräfte bekommen. Auch der Comic- Sandman ist mal gut, mal böse, aber da liegen Jahre dazwischen und es gibt mehr Hintergrund dazu. Mit der Geschichte mit Spidey Onkel hat er auch überhaupt nix zu tun, und ge-retconned-wird die meines Wissens auch nicht.
Auch Harry Osborn wechselt im Comic zwischen gut und böse.
Die Stacys sind schon beide tot, als MJ die Bühne betritt. Anders allerdings im Ultimate, da kommt sie nachher und wird... aber das ist vielleicht ein Vorgriff auf Teil 4!
With great power comes great responsibility.
Wie Spidey seine Spinnenkräfte fand und was ihm dann als nächstes passierte.
Gut: Kurzweiliger Actionkracher, Tiefgang ist zwar nicht viel, kommt aber gut rüber, Spideys Netzschwingen ist auch eine Freude für den Zuseher.
Schlecht: Kirsten Dunst ist leider eine Fehlbesetzung für Mary Jane. Auch der Darsteller von Harry Osborn ist nicht ideal.
Trivia: Der Bruder des Regisseur hat einen Gastauftritt.
Comic: Spiderman orientiert sich sehr stark an der Entstehungsgeschichte von Ultimate Spiderman, auf der Brücke ist eigentlich Gwen und nicht MJ - (anders wieder in Ultimate, als Hommage an Gwen's Tod im echten Spiderman gibt es die Szene wie im Fim).
Spiderman 2
Arm me!
Dr. Octopus hat seinen großen Auftritt.
Gut: Kurzweiliger Actionkracher, Spideys Netzschwingen ist immer noch eine Freude für die Zuseherin, annehmbare Philosophien von Doc Ock, etwas Tiefgang.
Schlecht: MJ und Harry sind immer noch unoptimal besetzt. Stellenweise, vor allem am Anfang die Sache mit den Pizzas ist der Film zu sehr verblödelt im Sinne von unsinnigen (und tw unlustigem) Humor. Doc Ock zeigt erst gegen Ende, wieso ein Superschurke für einen Spideyfilm reicht.
Trivia: Hm...
Comic: Doc Ock hat weder mit dem original noch mit dem Ultimate Doc Ock was zu tun, denn diese sind beide wirklich extrem böse, und nicht so wie dieser nur vorübergehend fehlgeleitet. Außerdem sind sie auch nicht verwitwet. Trotzdem funktioniert das in dem Film sehr gut, kein Grund zur Kritik.
Spiderman 3
Hey, immerhin schon 2 Mitglieder der Sinister 6.
Wie Spidey mit dem Venomkostüm Sandman verhaut.
Gut: Kurzweiliger... wir wissen's schon. Diesmal aber nur blöder Tiefgang.
Schlecht: Ich hätte gedacht, wenn sie endlich mal mehr als einen Gegner pro Film bringen, wird es besser. Denkste, es wird viel schlechter.
Das Venomkostüm fällt einfach aus dem All. ???
Sandman ist mal gut, mal böse "Let's kill him" "I am not a bad person, I just had bad luck".
Retconning, wieso Spiderman seine "With great power" etc Philosophie hat.
MJ und Harry sind immer noch nicht optimal besetzt.
Was machen die Stacys in dem Film? Die passen ja überhaupt nicht in die Story.
Comic: Venom ist zwar sehr komprimiert und schlecht rübergebracht, hält sich aber zumindest grob an die Comicvorlage.
Der Comic- Sandman hat vergleichbar seine Superkräfte bekommen. Auch der Comic- Sandman ist mal gut, mal böse, aber da liegen Jahre dazwischen und es gibt mehr Hintergrund dazu. Mit der Geschichte mit Spidey Onkel hat er auch überhaupt nix zu tun, und ge-retconned-wird die meines Wissens auch nicht.
Auch Harry Osborn wechselt im Comic zwischen gut und böse.
Die Stacys sind schon beide tot, als MJ die Bühne betritt. Anders allerdings im Ultimate, da kommt sie nachher und wird... aber das ist vielleicht ein Vorgriff auf Teil 4!
Last edited by dejost on 25 Jul 2012, 20:05, edited 2 times in total.
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Hulk (2003)
Don't make him angry. You won't like him when he's angry.
Gut: Interessante Visuals, die ganzen ungelösten Elternkonflikte von Bruce und Betty werden angesprochen.
Schlecht: Sie versuchen total viel reinzupacken (ua Elternkonflikte), aber es geht total schief. Es bleibt unklar, ob es ein Actionfilm hätte sein sollen oder nicht. Hulk ist viel zu riesig.
Trivia: Lou Ferrigno, der Darsteller des Hulk in der Serie in den 70ern hat einen Gastauftritt als Wache.
Comic: Habe kaum Hulk gelesen. Bruce kriegt seine Dosis bei einer Gamma- Bomben- Explosion im freien Gelände ab, als er Rick Jones retten wil, weil ein Konkurrent den Countdown nicht stoppt.
Incredible Hulk (2008)
Don't make him hungry. You won't like him when he's hungry.
Hulk smash!
Gut: Solider Actionkracher, Hulk ist sehr gut umgesetzt, keine Längen.
Schlecht: Im Endeffekt passiert nicht viel und der Film bleibt etwas oberflächlich, Chancen für innere Konflikte werden weniger genutzt. Hulk hat im Verhältnis nicht durchgehend die selbe Größe.
Thunderbolt Ross' Darsteller ist etwas suboptimal gewählt.
Shield überwacht alle Emails? edit 2014: 2008 habe ich noch echt nicht geglaubt, dass irgendeine clandestine US-Organisation alle Emails überwacht. Tja, damals war ich noch jung.
Trivia: Hätte ursprünglich eine Fortsetzug werden sollen, drum beginnt's auch in Südamerika. Allerdings hat Edward Norton dann für diesen Reboot votiert. Wieso Stark am Schluss Ross anspricht, ist eher unklar.
Lou Ferrigno hat wieder einen Gastauftritt, wieder als Wache. Außerdem ist er die Stimme des Hulks.
Comic: Samuel Sterns ist eigentlich ein geistig simpler Arbeiter, Doc Samson hat eine ganz andere Persönlichkeit und einen blonden Zopf. Emil Blonsky ist eigentlich ein Spion, wird aber auch absichtlich Abomination, der im Comic allerdings mehr reptilienartig ist.
Don't make him angry. You won't like him when he's angry.
Gut: Interessante Visuals, die ganzen ungelösten Elternkonflikte von Bruce und Betty werden angesprochen.
Schlecht: Sie versuchen total viel reinzupacken (ua Elternkonflikte), aber es geht total schief. Es bleibt unklar, ob es ein Actionfilm hätte sein sollen oder nicht. Hulk ist viel zu riesig.
Trivia: Lou Ferrigno, der Darsteller des Hulk in der Serie in den 70ern hat einen Gastauftritt als Wache.
Comic: Habe kaum Hulk gelesen. Bruce kriegt seine Dosis bei einer Gamma- Bomben- Explosion im freien Gelände ab, als er Rick Jones retten wil, weil ein Konkurrent den Countdown nicht stoppt.
Incredible Hulk (2008)
Don't make him hungry. You won't like him when he's hungry.
Hulk smash!
Gut: Solider Actionkracher, Hulk ist sehr gut umgesetzt, keine Längen.
Schlecht: Im Endeffekt passiert nicht viel und der Film bleibt etwas oberflächlich, Chancen für innere Konflikte werden weniger genutzt. Hulk hat im Verhältnis nicht durchgehend die selbe Größe.
Thunderbolt Ross' Darsteller ist etwas suboptimal gewählt.
Shield überwacht alle Emails? edit 2014: 2008 habe ich noch echt nicht geglaubt, dass irgendeine clandestine US-Organisation alle Emails überwacht. Tja, damals war ich noch jung.
Trivia: Hätte ursprünglich eine Fortsetzug werden sollen, drum beginnt's auch in Südamerika. Allerdings hat Edward Norton dann für diesen Reboot votiert. Wieso Stark am Schluss Ross anspricht, ist eher unklar.
Lou Ferrigno hat wieder einen Gastauftritt, wieder als Wache. Außerdem ist er die Stimme des Hulks.
Comic: Samuel Sterns ist eigentlich ein geistig simpler Arbeiter, Doc Samson hat eine ganz andere Persönlichkeit und einen blonden Zopf. Emil Blonsky ist eigentlich ein Spion, wird aber auch absichtlich Abomination, der im Comic allerdings mehr reptilienartig ist.
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Nick Fury - Agent of Shield (Made for TV - 1998)
KITT, kannst du mich hören, Kumpel - ups, falscher Film
Gut:
David Hasselhof ist keine Fehlbesetzung als Nick Fury.
Eine (unbekannte) Schweizer Schauspielerin zu nehmen garantiert einen glaubwürdigen deutschen Akzent.
Gabe Jones, Dum-Dum Dugan, die Contessa, Hydra, LMDs ua kommen vor
und nicht mal ganz schlecht.
Story seicht, aber solide.
Schlecht:
Es ist ein billiger Made for TV Film, mit allen was dazugehört:
Kaum Budget, tw grottige Schauspieler, billigste Special Effects etc.
Comic: Andrea Strucker ist eine Mutantin und hat einen Zwillingsbruder namens Andreas, außerdem ist Viper wer anders. Sonst aber vergleichsweise nah am Original.
Generation X (Made for TV - 1996)
Echt der Tiefpunkt - bisher!
Vermutlich auch die meisten Abweichungen von der Vorlage.
Gut:
Das wird schwer...
Banshee hat einen guten irischen Akzent. Sein Schrei ist nicht ganz
schlecht.
Die Szene wo Emma sie als Special Agents ausgibt, ist witzig.
Die Idee mit dem durchgeknallten Wissenschafter ist ok und brauchbar umgesetzt, der Darsteller ist akzeptabel.
Es wurde keine Serie draus.
Schlecht:
Es ist ein billiger Made for TV Film, mit allen was dazugehört:
Kaum Budget, nur grottige Schauspieler, allerbilligste Special Effects etc.
Die meisten sind Fehlbesetzungen noch dazu. Die Story ist blöd. Der Film ist inkonsequent.
Comic:
Nur die ärgsten Abweichungen:
Die Psiplane hat nichts mit Träumen oder mit Alternativen Dimensionen zu tun. Der X Factor wohnt nicht im Hirn und kann nicht so transplantiert werden. Nicht alle Mutanten haben telepathischen Fähigkeiten. Die Studenten haben mit Ausnahme von Monet ganz andere Persönlichkeiten. Buff und Refrax kommen im Comic nicht vor, wurden aber erfunden weil die Special Effects für die existierenden Husk und Chamber zu teuer gewesen wären. Skin kann nur seine Haut, nicht seine Knochen dehnen (ist aber im Comic auch oft falsch).
Trivia: Generation X bezeichnet eigentlich die Leute zwischen 65 und 80 geboren. Dh die Bezeichnung ist für Teenies in den 90ern (also so ca mein Alter) falsch.
Lt. Wiki: The mansion used for the Xavier Institute is the exact same one used in the X-Men films X2: X-Men United and X-Men: The Last Stand, as well as for the home of young Lex Luthor in the Smallville series.
Zum Glück wurde keine Serie draus.
KITT, kannst du mich hören, Kumpel - ups, falscher Film
Gut:
David Hasselhof ist keine Fehlbesetzung als Nick Fury.
Eine (unbekannte) Schweizer Schauspielerin zu nehmen garantiert einen glaubwürdigen deutschen Akzent.
Gabe Jones, Dum-Dum Dugan, die Contessa, Hydra, LMDs ua kommen vor
und nicht mal ganz schlecht.
Story seicht, aber solide.
Schlecht:
Es ist ein billiger Made for TV Film, mit allen was dazugehört:
Kaum Budget, tw grottige Schauspieler, billigste Special Effects etc.
Comic: Andrea Strucker ist eine Mutantin und hat einen Zwillingsbruder namens Andreas, außerdem ist Viper wer anders. Sonst aber vergleichsweise nah am Original.
Generation X (Made for TV - 1996)
Echt der Tiefpunkt - bisher!
Vermutlich auch die meisten Abweichungen von der Vorlage.
Gut:
Das wird schwer...
Banshee hat einen guten irischen Akzent. Sein Schrei ist nicht ganz
schlecht.
Die Szene wo Emma sie als Special Agents ausgibt, ist witzig.
Die Idee mit dem durchgeknallten Wissenschafter ist ok und brauchbar umgesetzt, der Darsteller ist akzeptabel.
Es wurde keine Serie draus.
Schlecht:
Es ist ein billiger Made for TV Film, mit allen was dazugehört:
Kaum Budget, nur grottige Schauspieler, allerbilligste Special Effects etc.
Die meisten sind Fehlbesetzungen noch dazu. Die Story ist blöd. Der Film ist inkonsequent.
Comic:
Nur die ärgsten Abweichungen:
Die Psiplane hat nichts mit Träumen oder mit Alternativen Dimensionen zu tun. Der X Factor wohnt nicht im Hirn und kann nicht so transplantiert werden. Nicht alle Mutanten haben telepathischen Fähigkeiten. Die Studenten haben mit Ausnahme von Monet ganz andere Persönlichkeiten. Buff und Refrax kommen im Comic nicht vor, wurden aber erfunden weil die Special Effects für die existierenden Husk und Chamber zu teuer gewesen wären. Skin kann nur seine Haut, nicht seine Knochen dehnen (ist aber im Comic auch oft falsch).
Trivia: Generation X bezeichnet eigentlich die Leute zwischen 65 und 80 geboren. Dh die Bezeichnung ist für Teenies in den 90ern (also so ca mein Alter) falsch.
Lt. Wiki: The mansion used for the Xavier Institute is the exact same one used in the X-Men films X2: X-Men United and X-Men: The Last Stand, as well as for the home of young Lex Luthor in the Smallville series.
Zum Glück wurde keine Serie draus.
Last edited by dejost on 02 Mar 2009, 10:54, edited 1 time in total.
- Der Alchemist
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Habe mir am Freitag Blade "Dry" angeschaut. Um's kurz zu machen, er war eine echte Enttäuschung. Das Drehbuch war auf genau jenem Niveau, welches wir leider bei der Mehrzahl der Comicverfilmungen vorfinden; sprich: der völlige Gegensatz zu dem genialen ersten und allemal sehr guten zweiten Teil.
Daniel, was ist Deine Meinung zu den Blade-Filmen?
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Gnothi seauton. Kai genoio, hoios essi.
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Ich teile Deine Meinung, dass der dritte eher wenig konnte.
Wobei mir besonders deutlich aufgefallen ist, dass Wesley Snipes echt überhaupt nicht schauspielern musste für Teil 3.
Den ersten habe ich gut in Erinnerung, beim zweiten weiß ich nicht mehr so genau. Kann mich an die ersten beiden aber kaum erinnern. Der erste hat halt eigentlich das Vampir- Action- Genre gegründet, oder?
Wobei mir besonders deutlich aufgefallen ist, dass Wesley Snipes echt überhaupt nicht schauspielern musste für Teil 3.
Den ersten habe ich gut in Erinnerung, beim zweiten weiß ich nicht mehr so genau. Kann mich an die ersten beiden aber kaum erinnern. Der erste hat halt eigentlich das Vampir- Action- Genre gegründet, oder?
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Batman begins
Nananananana - Batman
Gut:
Ein erfrischend neuer, aber auch düsterer Zugang zur Geschichte von Batman. Auch wieso Batman sich ein Fledermauskostüm anzieht ist sehr gut durchdacht. Hochkarätige Besetzung.
Schlecht:
Es ist mehr Geschmacksache. Es ist schon wirklich sehr düster und stellenweise zu bierernst, aber das ist nicht wirklich schlecht. Vielleicht ein paar Längen.
Comic: Ich kenne zu wenig Batman- Comics, denke aber dass die düsteren durchaus so oder ähnlich sind. Rachel gibt es im Comic nicht, die ist extra für die Filme erfunden worden.
Trivia: Zunächst haben die Unternehmen in Übersee gesagt, das Batmobil könne nicht gebaut werden. Sie haben aber dann in Europa wen gefunden, er so ca 6 bauen konnte. Die Fahrer mussten ein halbes Jahr damit trainieren, bevor sie durch Chicago - dass Gotham City spielt - fahren konnten.
The Dark Knight
Momentan der bestbewertete Film auf IMDB.com
Gut:
Eine konsequente Fortsetzung von Batman Begins, gleichzeitig weniger und mehr düster. Wieder hochkarätig besetzt. Sehr philosophisch bzw tiefgängig.
Schlecht:
Fast zu wenig Action, um als Actionfilm durchzugehen. Der vereinzelt eingestreute Humor ist Geschmacksache bzw gewöhnungsbedürftig. Ein paar der komplexeren Plottwists kann man verpassen.
Wie man sieht, musste ich mich noch mehr anstrengen, um negative Punkte zu finden.
Comic:
Harvey Dent ist im Comic ganz anders, aber ich finde es passt auch so gut. Rachel gibt es im Comic nicht, die ist extra für die Filme erfunden worden.
Trivia:
Heath Ledger ist unerwartet an einer falschen/zu hohen Medikamenteneinnahme verstorben, wird posthum für seine Rolle als Joker als Oscarkandidat gehandelt.
Nananananana - Batman
Gut:
Ein erfrischend neuer, aber auch düsterer Zugang zur Geschichte von Batman. Auch wieso Batman sich ein Fledermauskostüm anzieht ist sehr gut durchdacht. Hochkarätige Besetzung.
Schlecht:
Es ist mehr Geschmacksache. Es ist schon wirklich sehr düster und stellenweise zu bierernst, aber das ist nicht wirklich schlecht. Vielleicht ein paar Längen.
Comic: Ich kenne zu wenig Batman- Comics, denke aber dass die düsteren durchaus so oder ähnlich sind. Rachel gibt es im Comic nicht, die ist extra für die Filme erfunden worden.
Trivia: Zunächst haben die Unternehmen in Übersee gesagt, das Batmobil könne nicht gebaut werden. Sie haben aber dann in Europa wen gefunden, er so ca 6 bauen konnte. Die Fahrer mussten ein halbes Jahr damit trainieren, bevor sie durch Chicago - dass Gotham City spielt - fahren konnten.
The Dark Knight
Momentan der bestbewertete Film auf IMDB.com
Gut:
Eine konsequente Fortsetzung von Batman Begins, gleichzeitig weniger und mehr düster. Wieder hochkarätig besetzt. Sehr philosophisch bzw tiefgängig.
Schlecht:
Fast zu wenig Action, um als Actionfilm durchzugehen. Der vereinzelt eingestreute Humor ist Geschmacksache bzw gewöhnungsbedürftig. Ein paar der komplexeren Plottwists kann man verpassen.
Wie man sieht, musste ich mich noch mehr anstrengen, um negative Punkte zu finden.
Comic:
Harvey Dent ist im Comic ganz anders, aber ich finde es passt auch so gut. Rachel gibt es im Comic nicht, die ist extra für die Filme erfunden worden.
Trivia:
Heath Ledger ist unerwartet an einer falschen/zu hohen Medikamenteneinnahme verstorben, wird posthum für seine Rolle als Joker als Oscarkandidat gehandelt.
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Hellboy
What makes a man a man? A friend of mine once wondered. Is it his origins? The way he comes to life? I don't think so. It's the choices he makes. Not how he starts things, but how he decides to end them.
Das Gute: Solider Actionkracher, ein bisschen Tiefgang, meiste Charaktere gut getroffen.
Das Schlechte: Hm, ich kann mich nicht so genau erinnern, aber der Film war ganz gut, nicht extrem, aber er hat keine besonderen Schwächen:
Comic: Die Story ist eine sehr gute Vermischung von 2 Handlungssträngen des Comics. Im Comic beschwört Rasputin Hellboy so, dass er weiter weg auftaucht und die Nazis nix davon haben. Liz und Hellboy sind kein Paar, Hellboy ist nicht feuerfest. Abe ist kein Telemetriker. Hellboys "Vater" stirbt anderes. Die Änderungen sind aber ok, passen gut.
Trivia: Weiß nix.
Hellboy II: The Golden Army
Temper, Hellboy, Temper!
Gut: Naja, es ist halt ein Fantasy- Actionfilm mit ein paar guten Szenen und Momenten.
Schlecht: Nur ein paar Dinge: am anfang die szene mit den tooth fairies und den beiden red shirts.
die red shirts haben war namen, aber die szene war total unnötig. die
habe ich mir vom benicio mehr erwartet. und überhaupt, am hellboy
gibt's viel mehr zu knabbern als an den red shirts. charactershield
hin oder her, unschlüssig war das trotzdem. diese ganze idenitätskrise, die nuada versucht hellboy einzureden ist
auch völlig untergegangen. da hätte man was draus machen können. abe - der ja eigentlich der schlaue sein soll - gibt nuada einfach so
das letzte stück, statt dass er verhandelt oder wenigstens sagt
"zuerst die prinzessin plus das geld für's ticket retour".
dann greift die goldene armee nur 2 der 4 anwesenden an, während die
anderen beiden unbeobachtet zwischen den kämpfenden herumirren. und statt Hellboy, duck dich zu rufen, macht Nuala das, was eh schon seit Beginn des Films klar war.
Summa summarum keine Steigerung von Teil 1.
Trivia: Del Toro macht sehr vieles mit tatsächlichen Requisiten, wo die meisten CGI verwenden würden.
Für Johann Kraus haben sie eigentlich Thomas Kretschmann haben wollen, der hätte richtig deutsch gekonnt. Da ist aber nix draus geworden, und so musste Seth McFarlane Kraus sprechen, was für Deutschsprachige tw echt weh tut.
Comic: Siehe Teil 1.
Kraus im Comic hat eine ganz andere Persönlichkeit, er ist auch kein "Big Shot" von irgendwo, sondern einfach nur irgendein Kerl, der zwar nicht tot ist, aber keinen Körper mehr hat. Wie gesagt ist er kein Chef und kann auch keine Dinge kontrollieren.
Im Comic kündigt nur Hellboy, und er hat einen Grund dafür.
Überhaupt hat die Storyline kaum etwas mit dem Comic zu tun, nahezu alle Charaktere sind für den Film erfunden, was mehr zu Harry Potter für Erwachsene als zu einem Hellboyfilm führt.
What makes a man a man? A friend of mine once wondered. Is it his origins? The way he comes to life? I don't think so. It's the choices he makes. Not how he starts things, but how he decides to end them.
Das Gute: Solider Actionkracher, ein bisschen Tiefgang, meiste Charaktere gut getroffen.
Das Schlechte: Hm, ich kann mich nicht so genau erinnern, aber der Film war ganz gut, nicht extrem, aber er hat keine besonderen Schwächen:
Comic: Die Story ist eine sehr gute Vermischung von 2 Handlungssträngen des Comics. Im Comic beschwört Rasputin Hellboy so, dass er weiter weg auftaucht und die Nazis nix davon haben. Liz und Hellboy sind kein Paar, Hellboy ist nicht feuerfest. Abe ist kein Telemetriker. Hellboys "Vater" stirbt anderes. Die Änderungen sind aber ok, passen gut.
Trivia: Weiß nix.
Hellboy II: The Golden Army
Temper, Hellboy, Temper!
Gut: Naja, es ist halt ein Fantasy- Actionfilm mit ein paar guten Szenen und Momenten.
Schlecht: Nur ein paar Dinge: am anfang die szene mit den tooth fairies und den beiden red shirts.
die red shirts haben war namen, aber die szene war total unnötig. die
habe ich mir vom benicio mehr erwartet. und überhaupt, am hellboy
gibt's viel mehr zu knabbern als an den red shirts. charactershield
hin oder her, unschlüssig war das trotzdem. diese ganze idenitätskrise, die nuada versucht hellboy einzureden ist
auch völlig untergegangen. da hätte man was draus machen können. abe - der ja eigentlich der schlaue sein soll - gibt nuada einfach so
das letzte stück, statt dass er verhandelt oder wenigstens sagt
"zuerst die prinzessin plus das geld für's ticket retour".
dann greift die goldene armee nur 2 der 4 anwesenden an, während die
anderen beiden unbeobachtet zwischen den kämpfenden herumirren. und statt Hellboy, duck dich zu rufen, macht Nuala das, was eh schon seit Beginn des Films klar war.
Summa summarum keine Steigerung von Teil 1.
Trivia: Del Toro macht sehr vieles mit tatsächlichen Requisiten, wo die meisten CGI verwenden würden.
Für Johann Kraus haben sie eigentlich Thomas Kretschmann haben wollen, der hätte richtig deutsch gekonnt. Da ist aber nix draus geworden, und so musste Seth McFarlane Kraus sprechen, was für Deutschsprachige tw echt weh tut.
Comic: Siehe Teil 1.
Kraus im Comic hat eine ganz andere Persönlichkeit, er ist auch kein "Big Shot" von irgendwo, sondern einfach nur irgendein Kerl, der zwar nicht tot ist, aber keinen Körper mehr hat. Wie gesagt ist er kein Chef und kann auch keine Dinge kontrollieren.
Im Comic kündigt nur Hellboy, und er hat einen Grund dafür.
Überhaupt hat die Storyline kaum etwas mit dem Comic zu tun, nahezu alle Charaktere sind für den Film erfunden, was mehr zu Harry Potter für Erwachsene als zu einem Hellboyfilm führt.
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Superman returns
Ist es ein Vogel? Ist es ein Flugzeug?
Vorne weg, ich habe auch die alten 4 Superman- Verfilmungen gesehen und sogar Supergirl. Die haben zwar einen gewissen Charme, waren aber trotzdem nicht besonders. Supergirl war überhaupt Müll.
Ich verweise nochmals auf diese Kritik an Superman 4.
Und zu diesem Film verweise ich auf diesen Post zur messianischen Sendung von Superman, die eh schon sehr viel vorweg nimmt, was ich sagen könnte.
Das Gute: Ich hatte das Gefühl, der Film ist irgendwie Fanservice. Er schließt an die letzten 4 Teile an, man hat diese Ikonographie von Supe, es gibt ein paar nette Aufnahmen, es sind jede Menge Anspielungen drinnen (eben zB Ist es ein Vogel etc).
Das Schlechte: Der Film zieht sich, irgendwie hat er sehr wenig Handlung, es passiert zwar was, aber es kommt nichts raus.
Es liegt natürlich an Superman: Ich mein, er ist unverwundbar, unsterblich etc. Was für Herausforderungen kann er schon vorfingen?
Trivia: Bryan Singer, der Regie führte, hat auch 2 der X-Men Filme gemacht (siehe dazu auch hier). Außerdem ist der Darsteller von Lois Lane Dauerverlobten auch der Darsteller von Cyke von den X-Men.
Comic: Ich habe so gut wie keine Superman- Comics gelesen, weil wie gesagt, er ist halt unverwundbar etc. Was kann da schon für Spannung aufkommen?
X-Men: The Last Stand
Das Gute:
Im Grunde wie bei den bisherigen Filmen: Gute Umsetzung, die Charakter teilweise recht gut getroffen, solide Action. Allerdings die ganze Phoenix- Sache hinkt und die Cure- Sache ist ein bisschen seicht.
Weiterhin sehr viele Anspielungen auf andere Marvel- Charaktere, zB die Stepford Cuckoos, die irgendwann im Hintergrund vorbeigehen.
Das Schlechte:
siehe Gut:
Phoenix passt einfach nicht
Es werden doch einige Chancen vergeben.
Und mal wieder zuviel Wolverine für meinen Geschmack, der auch seinem Comic- Vorbild nicht sehr entspricht.
Trivia:
Nightcrawler wurde aus Kostengründen wegrationalisiert. Er hätte nur eine Minirolle gehabt, aber das Make- Up wäre zu aufwendig gewesen.
Comic:
anders:
Leech sieht nicht aus wie ein normaler Junge.
Phoenix ist gaaaaanz anders, eine kosmische Kraft, nicht nur Jeans Unterbewusstes. Ich mochte Phoenix im Comic nie besonders, aber im Film ist es noch schlechter.
Juggernaut ist kein Mutant, aber dafür Xaviers Stiefbruder.
gleich:
Es gibt verschiedene Versuche, Mutanten zu "heilen" und verschiedene Outlow- Mutanten- Gruppen. So gesehen ok.
Kitty Pride ist sehr gut getroffen. Die Szene wo sie Juggernaut durch Alcatraz jagt ist inspiriert durch eine ähnliche Szene in einer 1XX. Ausgabe von X- Men, wo sie durch das X-Mansion gejagt wird.
Es gibt den Fastball Special - Colossus wirft Wolverine
Ist es ein Vogel? Ist es ein Flugzeug?
Vorne weg, ich habe auch die alten 4 Superman- Verfilmungen gesehen und sogar Supergirl. Die haben zwar einen gewissen Charme, waren aber trotzdem nicht besonders. Supergirl war überhaupt Müll.
Ich verweise nochmals auf diese Kritik an Superman 4.
Und zu diesem Film verweise ich auf diesen Post zur messianischen Sendung von Superman, die eh schon sehr viel vorweg nimmt, was ich sagen könnte.
Das Gute: Ich hatte das Gefühl, der Film ist irgendwie Fanservice. Er schließt an die letzten 4 Teile an, man hat diese Ikonographie von Supe, es gibt ein paar nette Aufnahmen, es sind jede Menge Anspielungen drinnen (eben zB Ist es ein Vogel etc).
Das Schlechte: Der Film zieht sich, irgendwie hat er sehr wenig Handlung, es passiert zwar was, aber es kommt nichts raus.
Es liegt natürlich an Superman: Ich mein, er ist unverwundbar, unsterblich etc. Was für Herausforderungen kann er schon vorfingen?
Trivia: Bryan Singer, der Regie führte, hat auch 2 der X-Men Filme gemacht (siehe dazu auch hier). Außerdem ist der Darsteller von Lois Lane Dauerverlobten auch der Darsteller von Cyke von den X-Men.
Comic: Ich habe so gut wie keine Superman- Comics gelesen, weil wie gesagt, er ist halt unverwundbar etc. Was kann da schon für Spannung aufkommen?
X-Men: The Last Stand
Das Gute:
Im Grunde wie bei den bisherigen Filmen: Gute Umsetzung, die Charakter teilweise recht gut getroffen, solide Action. Allerdings die ganze Phoenix- Sache hinkt und die Cure- Sache ist ein bisschen seicht.
Weiterhin sehr viele Anspielungen auf andere Marvel- Charaktere, zB die Stepford Cuckoos, die irgendwann im Hintergrund vorbeigehen.
Das Schlechte:
siehe Gut:
Phoenix passt einfach nicht
Es werden doch einige Chancen vergeben.
Und mal wieder zuviel Wolverine für meinen Geschmack, der auch seinem Comic- Vorbild nicht sehr entspricht.
Trivia:
Nightcrawler wurde aus Kostengründen wegrationalisiert. Er hätte nur eine Minirolle gehabt, aber das Make- Up wäre zu aufwendig gewesen.
Comic:
anders:
Leech sieht nicht aus wie ein normaler Junge.
Phoenix ist gaaaaanz anders, eine kosmische Kraft, nicht nur Jeans Unterbewusstes. Ich mochte Phoenix im Comic nie besonders, aber im Film ist es noch schlechter.
Juggernaut ist kein Mutant, aber dafür Xaviers Stiefbruder.
gleich:
Es gibt verschiedene Versuche, Mutanten zu "heilen" und verschiedene Outlow- Mutanten- Gruppen. So gesehen ok.
Kitty Pride ist sehr gut getroffen. Die Szene wo sie Juggernaut durch Alcatraz jagt ist inspiriert durch eine ähnliche Szene in einer 1XX. Ausgabe von X- Men, wo sie durch das X-Mansion gejagt wird.
Es gibt den Fastball Special - Colossus wirft Wolverine
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The Watchmen
The Comedian war und ist nicht und nie witzig!
Das Gute:
Die Idee, dass Superhelden, als übersteigerte Menschen auch übersteigerte Schwächen bzw Fehler haben ist super.
Zu zeigen, wie (ehemalige) Helden verschiedenen Arten des Wahnsinns, der Selbstzweifel etc verfallen, wie sie altern, wie sie schlecht, böse, korrupt werden, ist eine gute Idee. Dabei fokussiert man naheliegenderweise auf die Person, den Mensch und weniger die (Helden-)Taten.
Ein paar gute Anspielungen.
Sie haben echt die unpassendsten Lieder für den Film ausgesucht.
Das Schlechte:
Der Film hätte keine 3 Stunden lang sein müssen, auch keine 2,5. Er zieht sich unglaublich. Man hätte ihn auf 2h kürzen können, ohne irgendwas wesentliches wegzulassen - und sogar das meiste unwesentliche wäre sich ausgegangen.
Die immer wieder auftretenden, extremen Gewaltdarstellungen hätte es echt nicht gebraucht - ich verstehe aus erzähltechnischer und künstlerischer Perspektive, wieso man das in der Form macht, aber gefallen tut es mir gar nicht, das hätte man auch wesentlich weniger gewaltvouyeristisch, mit weniger Freude an der Brutalität, machen können.
Der Film ist deprimierend.
Trivia: -
Comic: Das Comic ist 12teilig und von Alan More, von dem auch die League of Extraordinary Gentlemen und V for Vendetta ist. Bei den anderen Verfilmungen war er überhaupt nicht involviert. Ich hab angefangen, das Comic zu lesen, bin aber nicht sehr weit gekommen, entweder a) weil es zu fad war oder b) weil es zu arg war. Ich glaube, es war eine Kombination von a) + b) und zu viel anderen Dingen zu tun. Wie dem auch sei, so weit ich es gelesen habe und mich erinnern kann, war es sehr an der Vorlage orientiert.
The Comedian war und ist nicht und nie witzig!
Das Gute:
Die Idee, dass Superhelden, als übersteigerte Menschen auch übersteigerte Schwächen bzw Fehler haben ist super.
Zu zeigen, wie (ehemalige) Helden verschiedenen Arten des Wahnsinns, der Selbstzweifel etc verfallen, wie sie altern, wie sie schlecht, böse, korrupt werden, ist eine gute Idee. Dabei fokussiert man naheliegenderweise auf die Person, den Mensch und weniger die (Helden-)Taten.
Ein paar gute Anspielungen.
Sie haben echt die unpassendsten Lieder für den Film ausgesucht.
Das Schlechte:
Der Film hätte keine 3 Stunden lang sein müssen, auch keine 2,5. Er zieht sich unglaublich. Man hätte ihn auf 2h kürzen können, ohne irgendwas wesentliches wegzulassen - und sogar das meiste unwesentliche wäre sich ausgegangen.
Die immer wieder auftretenden, extremen Gewaltdarstellungen hätte es echt nicht gebraucht - ich verstehe aus erzähltechnischer und künstlerischer Perspektive, wieso man das in der Form macht, aber gefallen tut es mir gar nicht, das hätte man auch wesentlich weniger gewaltvouyeristisch, mit weniger Freude an der Brutalität, machen können.
Der Film ist deprimierend.
Trivia: -
Comic: Das Comic ist 12teilig und von Alan More, von dem auch die League of Extraordinary Gentlemen und V for Vendetta ist. Bei den anderen Verfilmungen war er überhaupt nicht involviert. Ich hab angefangen, das Comic zu lesen, bin aber nicht sehr weit gekommen, entweder a) weil es zu fad war oder b) weil es zu arg war. Ich glaube, es war eine Kombination von a) + b) und zu viel anderen Dingen zu tun. Wie dem auch sei, so weit ich es gelesen habe und mich erinnern kann, war es sehr an der Vorlage orientiert.
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X Men Origins: Wolverine
"I'm the best there is at what I do, but what I do isn't very nice,"
Das Gute:
Ein Actionkracher ohne viele Tiefen, ein paar gute Szenen, vereinzelt gute Schmähs.
Liev Schreiber ist eine gute Besetzung für Sabretooth.
Das Schlechte:
Ein Actionkracher ohne jegliche Höhen
Die Handlung ist stellenweise etwas gezwungen
Es wird nicht erklärt, wieso Sabretooth 1. später ganz anders ausschaut (ok, das geht noch) 2. wieso er Wolverine nicht mehr erkennt - ich meine, man hätte ihm doch auch das Gedächtnis löschen können, oder? Aber dieses Prequel soll ein Sequel haben, vielleicht da.
Comic:
Ok, nur ein paar der besonders extremen Abweichungen:
Die Hudsons sind kein altes Ehepaar, sondern kanadische Wissenschaftler, die später selbst Superhelden werden
Blob ist immer schon fett, das ist Teil/Nebeneffekt seiner Superfähigkeit
Deadpool hat andere Superfähigkeiten, nämlich einen künstlichen Healingfactor, und ist nicht the Mimic.
Trivia:
Will.i.am (cooler Künstlername) wollte in seinem Filmdebüt einen Charakter mit Nightcrawlers Fähigkeit spielen, er hat seinen Willen bekommen
Tyler Mane, der Sabretooth im ersten X Men Film gespielt hat, wollte die Rolle wieder haben, wurde aber nix draus. Ähnlich Brian Cox, der Stryker in X2 gespielt hat.
Und auch wenn es mir beim Film selbst nicht aufgefallen ist: Stan Lee hat keinen Kurzauftritt! Das lag daran, dass er es nicht zum Dreh geschafft hat, und es war offensichtlich niemanden so wichtig, dass man das nachdreht oder reinschneidet.
"I'm the best there is at what I do, but what I do isn't very nice,"
Das Gute:
Ein Actionkracher ohne viele Tiefen, ein paar gute Szenen, vereinzelt gute Schmähs.
Liev Schreiber ist eine gute Besetzung für Sabretooth.
Das Schlechte:
Ein Actionkracher ohne jegliche Höhen
Die Handlung ist stellenweise etwas gezwungen
Es wird nicht erklärt, wieso Sabretooth 1. später ganz anders ausschaut (ok, das geht noch) 2. wieso er Wolverine nicht mehr erkennt - ich meine, man hätte ihm doch auch das Gedächtnis löschen können, oder? Aber dieses Prequel soll ein Sequel haben, vielleicht da.
Comic:
Ok, nur ein paar der besonders extremen Abweichungen:
Die Hudsons sind kein altes Ehepaar, sondern kanadische Wissenschaftler, die später selbst Superhelden werden
Blob ist immer schon fett, das ist Teil/Nebeneffekt seiner Superfähigkeit
Deadpool hat andere Superfähigkeiten, nämlich einen künstlichen Healingfactor, und ist nicht the Mimic.
Trivia:
Will.i.am (cooler Künstlername) wollte in seinem Filmdebüt einen Charakter mit Nightcrawlers Fähigkeit spielen, er hat seinen Willen bekommen
Tyler Mane, der Sabretooth im ersten X Men Film gespielt hat, wollte die Rolle wieder haben, wurde aber nix draus. Ähnlich Brian Cox, der Stryker in X2 gespielt hat.
Und auch wenn es mir beim Film selbst nicht aufgefallen ist: Stan Lee hat keinen Kurzauftritt! Das lag daran, dass er es nicht zum Dreh geschafft hat, und es war offensichtlich niemanden so wichtig, dass man das nachdreht oder reinschneidet.
Last edited by dejost on 13 Sep 2010, 21:58, edited 1 time in total.
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Ironman 2
Ironman bügelt Mickey Mouse' Hosen!
"I privatised world peace"
Das Gute:
Schon wieder ein Comicverfilmungssequel.
Nimmt sich nicht (zu) ernst.
Mickey Rourke spielt mit.
Das Schlechte:
Schlechter als Teil 1 in jeder Hinsicht, teilweise auch äußerst unschlüssige Handlung.
Trivia:
Mickey Rourke wollte seine Rolle besonders tiefsinnig oder so anlegen. Tja, all die guten Szenen sind offensichtlich der Schere zum Opfer gefallen.
Statistisch gesehen sollen die 2. Teile der Comicverfilmungen besser sein als die ersten, weil man diesen ganzen "Entsteheungsgeschichtenballast" schon los ist. Meiner Meinung nach sind die zweiten Teile meist gleich gut/schlecht wie der erste (zB Spidey, Xmen, FF), der Grund für diese Statistik ist wohl Dark Knight, weil der ist wirklich viel besser als Batman begins. Aber dank Iron Man 2 sind im Schnitt die Fortsetzungen wohl wieder ca gleich gut.
Comic:
Im Comic ist Justin Hammer ein alter Milliardär, der auf einer als Eisberg getarnten Festung im Südpolarmeer lebt.
2012 nochmal angeschaut: Diesmal hat er mir mehr gefallen. Tony Stark Selbstzerstörung war an sich doch ok und beinahe verständlich. Auch Justin Hammer ist eigentlich sehr gut gespielt - ein Mann, der mehr sein möchte als ist und sein kann und daran krankt und scheitert. Whiplash funktioniert halt auch beim zweiten Mal ansehen nicht - irgendwer wartet man drauf, dass sein doch eher erratisches Verhalten irgendwie Sinn ergibt, aber außer ineffizient ausgeführter Rache für eingebildetes Unrecht von wem anderen ist da nichts.
Ironman bügelt Mickey Mouse' Hosen!
"I privatised world peace"
Das Gute:
Schon wieder ein Comicverfilmungssequel.
Nimmt sich nicht (zu) ernst.
Mickey Rourke spielt mit.
Das Schlechte:
Schlechter als Teil 1 in jeder Hinsicht, teilweise auch äußerst unschlüssige Handlung.
Trivia:
Mickey Rourke wollte seine Rolle besonders tiefsinnig oder so anlegen. Tja, all die guten Szenen sind offensichtlich der Schere zum Opfer gefallen.
Statistisch gesehen sollen die 2. Teile der Comicverfilmungen besser sein als die ersten, weil man diesen ganzen "Entsteheungsgeschichtenballast" schon los ist. Meiner Meinung nach sind die zweiten Teile meist gleich gut/schlecht wie der erste (zB Spidey, Xmen, FF), der Grund für diese Statistik ist wohl Dark Knight, weil der ist wirklich viel besser als Batman begins. Aber dank Iron Man 2 sind im Schnitt die Fortsetzungen wohl wieder ca gleich gut.
Comic:
Im Comic ist Justin Hammer ein alter Milliardär, der auf einer als Eisberg getarnten Festung im Südpolarmeer lebt.
2012 nochmal angeschaut: Diesmal hat er mir mehr gefallen. Tony Stark Selbstzerstörung war an sich doch ok und beinahe verständlich. Auch Justin Hammer ist eigentlich sehr gut gespielt - ein Mann, der mehr sein möchte als ist und sein kann und daran krankt und scheitert. Whiplash funktioniert halt auch beim zweiten Mal ansehen nicht - irgendwer wartet man drauf, dass sein doch eher erratisches Verhalten irgendwie Sinn ergibt, aber außer ineffizient ausgeführter Rache für eingebildetes Unrecht von wem anderen ist da nichts.
Last edited by dejost on 25 Jul 2012, 17:12, edited 2 times in total.
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TMNT 2007
We are family
Egal, was die Turtles alles waren: Als erstes waren sie ein Comic!
Der erste CGI-Turtles-Film. Eine Fortsetzung der letzten 3 Teile, die Turtles haben sich auseinandergelebt.
Das Gute:
Nett, keine nennenswerte Tiefen, diese Familien-Geschichte funktioniert gut als Story.
Das Schlechte:
CGI Actionszenen kommen imho nicht so gut. Auch sonst keine herausragenden Höhepunkte.
Trivia:
Sara Michelle Gellar (April) und Mako (Splinter) sprechen. Eine Fortsetzung ist angedacht. Es gab auch eine ältere Live-Action-Serie, für die seine einen weiblichen Turtle erfunden haben - einer der beiden Turtle-Erfinder hasst die Figur aber (mittlerweile) glühend.
Comic:
Ich habe nur das erste Comic gelesen. Vom Stil hat es weder mit den Filmen noch mit den Serien zu tun, es ist eine Art bierernste Daredevil-Parodie. Schon mal überlegt, wieso es Foot-Clan heißt? Weil Daredevil damals Ninjas namens "The Hand" bekämpft hat!
We are family
Egal, was die Turtles alles waren: Als erstes waren sie ein Comic!
Der erste CGI-Turtles-Film. Eine Fortsetzung der letzten 3 Teile, die Turtles haben sich auseinandergelebt.
Das Gute:
Nett, keine nennenswerte Tiefen, diese Familien-Geschichte funktioniert gut als Story.
Das Schlechte:
CGI Actionszenen kommen imho nicht so gut. Auch sonst keine herausragenden Höhepunkte.
Trivia:
Sara Michelle Gellar (April) und Mako (Splinter) sprechen. Eine Fortsetzung ist angedacht. Es gab auch eine ältere Live-Action-Serie, für die seine einen weiblichen Turtle erfunden haben - einer der beiden Turtle-Erfinder hasst die Figur aber (mittlerweile) glühend.
Comic:
Ich habe nur das erste Comic gelesen. Vom Stil hat es weder mit den Filmen noch mit den Serien zu tun, es ist eine Art bierernste Daredevil-Parodie. Schon mal überlegt, wieso es Foot-Clan heißt? Weil Daredevil damals Ninjas namens "The Hand" bekämpft hat!
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Flash Gordon 1980
"Savior of the Universe"
Einer der ganz alten Comichelden (1934) ist ua 1980 verfilmt worden (wahrscheinlich die bekannteste Umsetzung),
Flash Gordon, sein Love-Interest Dale und der Wissenschaftler Zarkov reisen auf den Planeten Mongo, der die Erde bedroht um sich mit den unterdrückten Völkern dort zu verbünden und Diktator Ming the Merciless zu besiegen.
Gut:
Ein Sci-Fi-Action-Kracher. Soundtrack von Queen. 2-3 wirklich gute Schmähs. Stellenweise ein bissi campy.
Schlecht:
Die SFX sind ok, reichen aber nicht an Star Wars (3 Jahre älter) heran. Die Kampfszenen sind teilweise eher mau. Die Handlung ist stellenweise zu komprimiert.
Trivia:
Timothy Dalton (Barin), Ornela Muti (Aura) und Max von Sydow (Ming) spielen mit. In einer anderen Verfilmung wird Flash Gordon von jemand namens Gale Gordon gespielt. Verfilmungen und Serien gibt es viele, eine Serie aus dem Jahre 2007 soll recht schlecht sein, ein neuer Film ist in Planung.
Comic:
Ich kenne das Comic nicht, aber der Film scheint das Comic recht komprimiert mit ein paar Kürzungen gut umzusetzen.
"Savior of the Universe"
Einer der ganz alten Comichelden (1934) ist ua 1980 verfilmt worden (wahrscheinlich die bekannteste Umsetzung),
Flash Gordon, sein Love-Interest Dale und der Wissenschaftler Zarkov reisen auf den Planeten Mongo, der die Erde bedroht um sich mit den unterdrückten Völkern dort zu verbünden und Diktator Ming the Merciless zu besiegen.
Gut:
Ein Sci-Fi-Action-Kracher. Soundtrack von Queen. 2-3 wirklich gute Schmähs. Stellenweise ein bissi campy.
Schlecht:
Die SFX sind ok, reichen aber nicht an Star Wars (3 Jahre älter) heran. Die Kampfszenen sind teilweise eher mau. Die Handlung ist stellenweise zu komprimiert.
Trivia:
Timothy Dalton (Barin), Ornela Muti (Aura) und Max von Sydow (Ming) spielen mit. In einer anderen Verfilmung wird Flash Gordon von jemand namens Gale Gordon gespielt. Verfilmungen und Serien gibt es viele, eine Serie aus dem Jahre 2007 soll recht schlecht sein, ein neuer Film ist in Planung.
Comic:
Ich kenne das Comic nicht, aber der Film scheint das Comic recht komprimiert mit ein paar Kürzungen gut umzusetzen.
Last edited by dejost on 26 May 2011, 21:10, edited 1 time in total.
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Mystery Men (1999)
"When you learn to balance a tack hammer on your head, you will head off your foes with a balanced attack"
Mystery Men ist so eine Art Superheldenparodie, bevor Superheldenfilme (wieder) populär wurden.
Allerdings ist es auch eine Comicverfilmung, weil es - zumindest etwas - auf Flaming Carrot Comics basiert. Dass es nur etwas darauf basiert, zeigt sich vor allem daran, dass Flaming Carrot im Film nicht vorkommt.
Das Gute: Der Film ist eine wirklich gute Parodie, und auch oft sehr witzig, und dies auch ab und an subtil. Die Kostüme sind teilweise auch sehr gut.
Janeane Garofalo
Das Schlechte: Er hat ein paar Durchänger und ein paar schlechte Witze.
Und dann hat er zwei Stellen, die grauslich sind, die passen überhaupt nicht rein und sind meines Erachtens verzichtbar.
Trivia: Ben Stiller, Hank Azaria, William H. Macy spielen mit. Der Film hat lt wiki Kultstatus. Michael Bay hat einen Gastauftritt. Teile des Films sind im Video zu "All Star" von Smash Mouth.
Comic:
Das Comic war sehr "indie" und erschien von 1984 bis 1993. Wie schon erwähnt, war es mehr Inspiration als Grundlage. Das Comic soll surrealistisch sein und teilweise auch sehr philosophisch. Stellenweise kann man das schon im Film durchscheinen sehen.
"When you learn to balance a tack hammer on your head, you will head off your foes with a balanced attack"
Mystery Men ist so eine Art Superheldenparodie, bevor Superheldenfilme (wieder) populär wurden.
Allerdings ist es auch eine Comicverfilmung, weil es - zumindest etwas - auf Flaming Carrot Comics basiert. Dass es nur etwas darauf basiert, zeigt sich vor allem daran, dass Flaming Carrot im Film nicht vorkommt.
Das Gute: Der Film ist eine wirklich gute Parodie, und auch oft sehr witzig, und dies auch ab und an subtil. Die Kostüme sind teilweise auch sehr gut.
Janeane Garofalo
Das Schlechte: Er hat ein paar Durchänger und ein paar schlechte Witze.
Und dann hat er zwei Stellen, die grauslich sind, die passen überhaupt nicht rein und sind meines Erachtens verzichtbar.
Trivia: Ben Stiller, Hank Azaria, William H. Macy spielen mit. Der Film hat lt wiki Kultstatus. Michael Bay hat einen Gastauftritt. Teile des Films sind im Video zu "All Star" von Smash Mouth.
Comic:
Das Comic war sehr "indie" und erschien von 1984 bis 1993. Wie schon erwähnt, war es mehr Inspiration als Grundlage. Das Comic soll surrealistisch sein und teilweise auch sehr philosophisch. Stellenweise kann man das schon im Film durchscheinen sehen.
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Isnogud (2005)
"Kalif werden anstelle des Kalifen"
Isnogud hatte seinen Erstauftritt 1962 in einer französischen Zeitschrift. Eine Zeichentrickserie gibt es auch, die meiner Meinung nach schlechter als die Comics aber viel besser als dieser Film ist.
Das Gute:
Bunte, aufwändige Kostüme
tw aufwändige Szenen und Make-Up
einzelne gute Witze
Das Schlechte:
Der Film ist nicht witzig und nicht spannend.
Viele Figuren sind mehr nervig als sonst was, wobei mir nicht ganz klar ist, ob das an den Schauspielern oder am Drehbuch - oder an beiden liegt.
Es gibt ein paar Musicalmomente, aber die Lieder haben mir nicht gefallen und die Choreographie war auch nicht so der Bringer.
Trivia:
Zu Goscinny und de Funès Lebzeiten hätte es einen Film mit dem Letztgenannten als Isnogud geben sollen. Nach dem Tod des Erstgenannten wurde aber nichts aus dem Projekt.
Comic:
Isnogud will Kalif werden anstelle des Kalifen. Tunichgut soll ihm helfen und der Kalif in seiner kindlichen Naivität ist glücklich und bleibt Kalif trotz der abstrusen Pläne des Großwesirs. So ist es im Comic und im Film. Einzelne Charaktere sind wohl für den Film erfunden worden, und ob Pullmankar (oder so ähnlich) genauso wie im Comic ist, weiß ich nicht.
Kurz, das Setting, die Charaktere sind gut übernommen, nur der Schmäh blieb auf der Strecke.
"Kalif werden anstelle des Kalifen"
Isnogud hatte seinen Erstauftritt 1962 in einer französischen Zeitschrift. Eine Zeichentrickserie gibt es auch, die meiner Meinung nach schlechter als die Comics aber viel besser als dieser Film ist.
Das Gute:
Bunte, aufwändige Kostüme
tw aufwändige Szenen und Make-Up
einzelne gute Witze
Das Schlechte:
Der Film ist nicht witzig und nicht spannend.
Viele Figuren sind mehr nervig als sonst was, wobei mir nicht ganz klar ist, ob das an den Schauspielern oder am Drehbuch - oder an beiden liegt.
Es gibt ein paar Musicalmomente, aber die Lieder haben mir nicht gefallen und die Choreographie war auch nicht so der Bringer.
Trivia:
Zu Goscinny und de Funès Lebzeiten hätte es einen Film mit dem Letztgenannten als Isnogud geben sollen. Nach dem Tod des Erstgenannten wurde aber nichts aus dem Projekt.
Comic:
Isnogud will Kalif werden anstelle des Kalifen. Tunichgut soll ihm helfen und der Kalif in seiner kindlichen Naivität ist glücklich und bleibt Kalif trotz der abstrusen Pläne des Großwesirs. So ist es im Comic und im Film. Einzelne Charaktere sind wohl für den Film erfunden worden, und ob Pullmankar (oder so ähnlich) genauso wie im Comic ist, weiß ich nicht.
Kurz, das Setting, die Charaktere sind gut übernommen, nur der Schmäh blieb auf der Strecke.
Last edited by dejost on 08 Jun 2012, 21:24, edited 1 time in total.
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Scott Pilgrim vs The World
"We are Sex Bob-Omb and we are here to make you think about death and get sad and stuff"
Scott Pilgrim lebt in Toronto, hat eine (schlechte) Band namens Sex Bob-Omb und muss die 7 bösen Ex-FreundInnen seiner neuen Freundin besiegen. Klingt absurd, ist es auch. Und genial auch.
Das Gute:
Ich schätze, das wird ein Kultfilm (und zwar zu recht)
Der Film ist wie ein Computerspiel
über weite Strecken witzig, genial und kurzweilig
einige gute Kampfszenen
Das Schlechte:
In der Mitte zieht sich's etwas
Stellenweise zu unreflektiert und jenseitig
Irgendwie habe ich mir mehr von der Musik erwartet
Trivia:
Das Comic ist mehrteilig, aber schon nach dem ersten ging es mit den Filmrechten los.
Comic:
Ich hab nur den Beginn des Comics gelesen. Zwar war die Idee gut, aber irgendwie hat es sich gezogen, bzw ging es im Comic dann irgendwie um anderes. Aber soweit ich es gelesen habe, ist es eine wirklich sehr getreue und gelungene Umsetzung. Stellenweise kommt das Medium Film dem ganzen sogar näher. So vom Querlesen des Wikipedia-Artikels haben sie ein paar gute Szenen aus dem Comic aber gestrichen, sonst wäre es wohl zu lang. Und dass der Kampf gegen die Zwillinge nur mittels (imho nicht so spannender) Musik im Film ist, fand ich eine vertane Chance.
"We are Sex Bob-Omb and we are here to make you think about death and get sad and stuff"
Scott Pilgrim lebt in Toronto, hat eine (schlechte) Band namens Sex Bob-Omb und muss die 7 bösen Ex-FreundInnen seiner neuen Freundin besiegen. Klingt absurd, ist es auch. Und genial auch.
Das Gute:
Ich schätze, das wird ein Kultfilm (und zwar zu recht)
Der Film ist wie ein Computerspiel
über weite Strecken witzig, genial und kurzweilig
einige gute Kampfszenen
Das Schlechte:
In der Mitte zieht sich's etwas
Stellenweise zu unreflektiert und jenseitig
Irgendwie habe ich mir mehr von der Musik erwartet
Trivia:
Das Comic ist mehrteilig, aber schon nach dem ersten ging es mit den Filmrechten los.
Comic:
Ich hab nur den Beginn des Comics gelesen. Zwar war die Idee gut, aber irgendwie hat es sich gezogen, bzw ging es im Comic dann irgendwie um anderes. Aber soweit ich es gelesen habe, ist es eine wirklich sehr getreue und gelungene Umsetzung. Stellenweise kommt das Medium Film dem ganzen sogar näher. So vom Querlesen des Wikipedia-Artikels haben sie ein paar gute Szenen aus dem Comic aber gestrichen, sonst wäre es wohl zu lang. Und dass der Kampf gegen die Zwillinge nur mittels (imho nicht so spannender) Musik im Film ist, fand ich eine vertane Chance.
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Thor (2011)
"You stand no chance against the Mighty..." [gets tasered, passes out]
Das Gute:
Thor, ein Comic das auf nordischer Mythologie basiert und sie ins heutige USA transferiert, umzusetzen, ohne dass es (sehr) peinlich ist, ist echt eine Leistung - Kostüme, Story, Setting funktioniert alles (mehr oder weniger)
Gute Schauspieler
Nimmt sich in der ersten Hälfte nicht zu ernst
(versuchter) Tiefgang
Das Schlechte:
Irgendwie ist die Romanze off-screen - am Ende stehen sie voll aufeinander, aber wieso bzw wann/ob sie sich verliebt haben, bleibt im Dunkeln
Die ganze Familienaufstellungssache ist zwar gut, aber die Beweggründe der betroffenen Figur sind trotzdem unklar bzw wieso er gerade so einen sehr diffusen Zick-Zack-Plan ausheckt
Mjölnir sieht trotz CGI und was nicht alles durchgehend wie Plastik aus
Trivia:
Tja, wieso ist eigentlich nicht Samuel L. Jackson mehr Auftritte hat, ist unklar. Auch ihm selber. Überhaupt sind sie bei der Besetzung sehr sprunghaft gewesen, der Film war aber auch lange in der Mache.
Comic:
Ich hab nur in paar der Originalcomics gelesen. Da wird Thor auf die Erde verbannt, weil es ihm an Demut fehlt. Allerdings bekommt er dafür eine sterbliche Identität, nämlich die des (hinkenden) Arztes Dr. Donald Blake. Dessen Arzthelferin (Nurse im engl) ist Jane Foster. Erik Selvig gibt's im Comic auch nicht, soweit ich weiß. Also, viel künstlerische Freiheit, aber durchaus vertretbar.
"You stand no chance against the Mighty..." [gets tasered, passes out]
Das Gute:
Thor, ein Comic das auf nordischer Mythologie basiert und sie ins heutige USA transferiert, umzusetzen, ohne dass es (sehr) peinlich ist, ist echt eine Leistung - Kostüme, Story, Setting funktioniert alles (mehr oder weniger)
Gute Schauspieler
Nimmt sich in der ersten Hälfte nicht zu ernst
(versuchter) Tiefgang
Das Schlechte:
Irgendwie ist die Romanze off-screen - am Ende stehen sie voll aufeinander, aber wieso bzw wann/ob sie sich verliebt haben, bleibt im Dunkeln
Die ganze Familienaufstellungssache ist zwar gut, aber die Beweggründe der betroffenen Figur sind trotzdem unklar bzw wieso er gerade so einen sehr diffusen Zick-Zack-Plan ausheckt
Mjölnir sieht trotz CGI und was nicht alles durchgehend wie Plastik aus
Trivia:
Tja, wieso ist eigentlich nicht Samuel L. Jackson mehr Auftritte hat, ist unklar. Auch ihm selber. Überhaupt sind sie bei der Besetzung sehr sprunghaft gewesen, der Film war aber auch lange in der Mache.
Comic:
Ich hab nur in paar der Originalcomics gelesen. Da wird Thor auf die Erde verbannt, weil es ihm an Demut fehlt. Allerdings bekommt er dafür eine sterbliche Identität, nämlich die des (hinkenden) Arztes Dr. Donald Blake. Dessen Arzthelferin (Nurse im engl) ist Jane Foster. Erik Selvig gibt's im Comic auch nicht, soweit ich weiß. Also, viel künstlerische Freiheit, aber durchaus vertretbar.
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X Men - First Class
"Go fuck yourselves" [Wolverine to Magneto and Prof X]
Ein Prequel zu den bisherigen X Men Filmen, welches zur Zeit der Kubakrise spielt und in dem es darum geht, wie Erik Lensherr zu Magneto wird.
Das Gute:
Teilweise gute schauspielerische Leistung, auch Nebenrollen hochkarätig besetzt
viele Cameos (aber keines von Stan Lee)
passt in die Historie
Magneto jagt Nazis
Das Schlechte:
sehr starke Abweichung vom Vorbild
Continuity-Probleme (unter Vorbehalt, siehe eigener Punkt)
maue Action
weil Prequel kommt kaum Spannung auf
manche Motivationen sind unschlüssig (inbsesondere Beast - er hat grade Mal Greiffüße, die man in Schuhen nicht sieht - weswegen er darunter so leidet, wird mir nie klar)
kein Irisch, kein Schottisch, schlechtes Deutsch von Magneto und Shaw
Continuity-Probleme - unter Vorbehalt, weil es soll noch 2 weitere Teile geben, vielleicht biegen sie es dort hin
Ich erwähne jetzt nur die beiden ärgsten:
In X Men Last Stand tritt Moira McTaggert als das auf, was sie im Comic auch ist: eine (jedenfalls nicht über 60 jährige) schottische Wissenschaftlerin. Im Prequel ist sie aber eine CIA-Agentin ohne schottischen Akzent - wie sie das hinbiegen wollen...
Mystique ist Xaviers Adoptivschwester - die haben 10, 20 Jahre zusammen gelebt, aber in X Men sind erstens alle überrascht, dass es eine Gestaltwandlerin wie Mystique gibt, und Mystique versucht Prof X umzubringen, und auch sonst reagieren sie überhaupt nicht aufeinander - das könnten sie natürlich mit einer Runde Mindwipe irgendwie lösen
Sonst gibt es natürlich jede Menge kleinerer Continuity- Fehler, so sieht man in diesem Film eine junge Ororo, aber um 2000 ist sie nicht alt genug um hier schon ~8 zu sein, im ersten X Men Film hat Hank McCoy als ~30 jähriger "normaler" Wissenschafter einen Kurzauftritt usw.
Trivia:
Trotz der vielen Cameos habe ich Stan Lee nicht gesehen.
Beide Hauptdarsteller hatten die Comics vorher nicht gelesen.
Comic:
Wie schon erwähnt, sind die Abweichungen sehr stark. Bis dato war es halt immer so, man hat die Figuren genommen und sie nur anders zusammengesetzt, tw in einer jüngeren/älteren Ausgabe. Aber die Film- Mystique hat mit der Comic- Mystique nur mehr die Superfähigkeit gemein, ähnlich Banshee. Bei Moira McTaggert (siehe auch Continuity) ist überhaupt nur Name und Geschlecht gleich.
Die "echte" X Men First Class war, wie schon erwähnt: Marvelgirl, Cyke, Iceman, Beast und Angel (Warren Worthington III) - immerhin einen haben sie geschafft.
Alex is Cykes jüngerer Bruder - in der Film Continutiy müsste er mindestens 10 Jahre älter sein.
Azazel ist im Comic Nightcrawlers biologischer Vater, Mystique seine Mutter.
usw usf
"Go fuck yourselves" [Wolverine to Magneto and Prof X]
Ein Prequel zu den bisherigen X Men Filmen, welches zur Zeit der Kubakrise spielt und in dem es darum geht, wie Erik Lensherr zu Magneto wird.
Das Gute:
Teilweise gute schauspielerische Leistung, auch Nebenrollen hochkarätig besetzt
viele Cameos (aber keines von Stan Lee)
passt in die Historie
Magneto jagt Nazis
Das Schlechte:
sehr starke Abweichung vom Vorbild
Continuity-Probleme (unter Vorbehalt, siehe eigener Punkt)
maue Action
weil Prequel kommt kaum Spannung auf
manche Motivationen sind unschlüssig (inbsesondere Beast - er hat grade Mal Greiffüße, die man in Schuhen nicht sieht - weswegen er darunter so leidet, wird mir nie klar)
kein Irisch, kein Schottisch, schlechtes Deutsch von Magneto und Shaw
Continuity-Probleme - unter Vorbehalt, weil es soll noch 2 weitere Teile geben, vielleicht biegen sie es dort hin
Ich erwähne jetzt nur die beiden ärgsten:
In X Men Last Stand tritt Moira McTaggert als das auf, was sie im Comic auch ist: eine (jedenfalls nicht über 60 jährige) schottische Wissenschaftlerin. Im Prequel ist sie aber eine CIA-Agentin ohne schottischen Akzent - wie sie das hinbiegen wollen...
Mystique ist Xaviers Adoptivschwester - die haben 10, 20 Jahre zusammen gelebt, aber in X Men sind erstens alle überrascht, dass es eine Gestaltwandlerin wie Mystique gibt, und Mystique versucht Prof X umzubringen, und auch sonst reagieren sie überhaupt nicht aufeinander - das könnten sie natürlich mit einer Runde Mindwipe irgendwie lösen
Sonst gibt es natürlich jede Menge kleinerer Continuity- Fehler, so sieht man in diesem Film eine junge Ororo, aber um 2000 ist sie nicht alt genug um hier schon ~8 zu sein, im ersten X Men Film hat Hank McCoy als ~30 jähriger "normaler" Wissenschafter einen Kurzauftritt usw.
Trivia:
Trotz der vielen Cameos habe ich Stan Lee nicht gesehen.
Beide Hauptdarsteller hatten die Comics vorher nicht gelesen.
Comic:
Wie schon erwähnt, sind die Abweichungen sehr stark. Bis dato war es halt immer so, man hat die Figuren genommen und sie nur anders zusammengesetzt, tw in einer jüngeren/älteren Ausgabe. Aber die Film- Mystique hat mit der Comic- Mystique nur mehr die Superfähigkeit gemein, ähnlich Banshee. Bei Moira McTaggert (siehe auch Continuity) ist überhaupt nur Name und Geschlecht gleich.
Die "echte" X Men First Class war, wie schon erwähnt: Marvelgirl, Cyke, Iceman, Beast und Angel (Warren Worthington III) - immerhin einen haben sie geschafft.
Alex is Cykes jüngerer Bruder - in der Film Continutiy müsste er mindestens 10 Jahre älter sein.
Azazel ist im Comic Nightcrawlers biologischer Vater, Mystique seine Mutter.
usw usf
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The Rocketeer
Das Gute
Keine besonderen Tiefpunkte
Nazis (Nazis sind natürlich böse, aber sie sind gute Bösewichte)
nettes Setting
Story im Großen und Ganzen ok
Das Schlechte
Fad
Unspektakulär
Nicht spannend
Timothy Dalton und die anderen Nazis können kein richtiges Deutsch
die Mafiosi, sind zunächst voll skrupellos, aber für Nazis wollen sie dann doch nicht arbeiten
Trivia
Die Hauptrolle wurde für 3 Filme verpflichet, sein Romantic Interest aber nur für 2. Keine Ahnung warum, aber da der Film (imho: zu recht) gefloppt ist, gab es keine Fortsetzungen
Comic
Das Comic spielt in den 1940ern, stammt aber aus den 1990ern, mehr weiß ich nicht drüber.
Captain America - The First Avenger
The insanity of the plan makes no difference. Because he can do it!
Das Gute
Die Neuinterpretation von Cpt A ist ok
Schaut ok aus, der Red Skull...
die Nazis sprechen nur Englisch (siehe Rocketeer und X-Men)
ein paar nette Cameos
Das Schlechte
Hauptdarsteller schafft es nicht, die Figur passend bzw gut rüberzubringen
keine speziellen Höhepunkte oder Stärken
für einen Actionfilm sehr maue Action
Aufgrund des Lead-Ins und des generellen Themas kaum spannend
stellenweise macht der Hausverstand Urlaub (er springt - noch ohne Superschild - allein in Feindesland an, befreit ohne auch nur zu versuchen unauffällig zu sein Gefangene, die dann allein ein paar Dutzend km in nur einer Nacht bis zur nächsten Alliereten Basis marschieren...)
...der Red Skull ist sonst aber eher mau gespielt
keine coolen Dialekte, Neal McDonough ist nicht die ideale Besetzung für Dum Dum Dogan
Trivia
Chirs Evans hat in den weiter oben erwähnten FF Filmen Human Torch gespielt.
Comic
Dum Dum Dugan und Gabe Jones sind eigentlich von Fury's Howling Commandos
Das Gute
Keine besonderen Tiefpunkte
Nazis (Nazis sind natürlich böse, aber sie sind gute Bösewichte)
nettes Setting
Story im Großen und Ganzen ok
Das Schlechte
Fad
Unspektakulär
Nicht spannend
Timothy Dalton und die anderen Nazis können kein richtiges Deutsch
die Mafiosi, sind zunächst voll skrupellos, aber für Nazis wollen sie dann doch nicht arbeiten
Trivia
Die Hauptrolle wurde für 3 Filme verpflichet, sein Romantic Interest aber nur für 2. Keine Ahnung warum, aber da der Film (imho: zu recht) gefloppt ist, gab es keine Fortsetzungen
Comic
Das Comic spielt in den 1940ern, stammt aber aus den 1990ern, mehr weiß ich nicht drüber.
Captain America - The First Avenger
The insanity of the plan makes no difference. Because he can do it!
Das Gute
Die Neuinterpretation von Cpt A ist ok
Schaut ok aus, der Red Skull...
die Nazis sprechen nur Englisch (siehe Rocketeer und X-Men)
ein paar nette Cameos
Das Schlechte
Hauptdarsteller schafft es nicht, die Figur passend bzw gut rüberzubringen
keine speziellen Höhepunkte oder Stärken
für einen Actionfilm sehr maue Action
Aufgrund des Lead-Ins und des generellen Themas kaum spannend
stellenweise macht der Hausverstand Urlaub (er springt - noch ohne Superschild - allein in Feindesland an, befreit ohne auch nur zu versuchen unauffällig zu sein Gefangene, die dann allein ein paar Dutzend km in nur einer Nacht bis zur nächsten Alliereten Basis marschieren...)
...der Red Skull ist sonst aber eher mau gespielt
keine coolen Dialekte, Neal McDonough ist nicht die ideale Besetzung für Dum Dum Dogan
Trivia
Chirs Evans hat in den weiter oben erwähnten FF Filmen Human Torch gespielt.
Comic
Dum Dum Dugan und Gabe Jones sind eigentlich von Fury's Howling Commandos
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The Green Lantern
In brightest day, in blackest night,
No evil shall escape my sight
Let those who worship evil's might,
Beware my power... Green Lantern's light!
Das Gute
Solide, konventionelle Comic Verfilmung ohne Tiefpunkte
Das Galaktische Polizei Setting des Green Lantern Corps gibt dem Genre was Neues
Durch den Lead In (Erzähler erklärt, was das Corps ist und wer Paralax ist) vergleichsweise direkter Einstieg
Die Szene, wo sie sinngemäß sagt "Glaubst du ich erkenne dich wegen der Mini-Maske nicht" ist genial, auch sonst ein paar Meta Schmähs ("Der Held krieg immer das Mädchen")
Das Schlechte
Ich glaube, ich werde kein Ryan Reynolds Fan
Keine speziellen Höhepunkte
Comic
Die Grundidee ist recht gut umgesetzt, Paralax hat halt eine etwas andere Hintergrundgeschichte udgl, aber soweit ich das weiß sehr solide.
Hier noch ein paar weitere meiner Green Lantern Oath Favoriten:
(Medphyll, sentient plant)
In forest dark or glade beferned
No blade of grass shall go unturned
Let those who have the daylight spurned
Tread not where this green lamp has burned.
(Rot Lop Fan, sightless)
In loudest din or hush profound
My ears catch evil's slightest sound
Let those who toll out evil's knell
Beware my power, the F-Sharp Bell!
(Alpha Lanterns, internal affairs)
In days of peace, in nights of war
Obey the Laws forever more
Misconduct must be answered for,
Swear us the chosen: The Alpha Corps!
Trivia
Hat in der Kritik eher abgestunken, aber mir hat er besser gefallen als zB Craptain America, Thor oder First Class
Eigentlich dachte ich ja, dass harald die Kritik schreibt...
edit: Der Film ist auch nach internationalem Release und DVD- Verkauf gefloppt, daher wird es wohl leider keine Fortsetzung geben, während wesentlich schlechtere Werke (zB Wolverine, Ghostrider) schon eine bekommen haben.
In brightest day, in blackest night,
No evil shall escape my sight
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Das Gute
Solide, konventionelle Comic Verfilmung ohne Tiefpunkte
Das Galaktische Polizei Setting des Green Lantern Corps gibt dem Genre was Neues
Durch den Lead In (Erzähler erklärt, was das Corps ist und wer Paralax ist) vergleichsweise direkter Einstieg
Die Szene, wo sie sinngemäß sagt "Glaubst du ich erkenne dich wegen der Mini-Maske nicht" ist genial, auch sonst ein paar Meta Schmähs ("Der Held krieg immer das Mädchen")
Das Schlechte
Ich glaube, ich werde kein Ryan Reynolds Fan
Keine speziellen Höhepunkte
Comic
Die Grundidee ist recht gut umgesetzt, Paralax hat halt eine etwas andere Hintergrundgeschichte udgl, aber soweit ich das weiß sehr solide.
Hier noch ein paar weitere meiner Green Lantern Oath Favoriten:
(Medphyll, sentient plant)
In forest dark or glade beferned
No blade of grass shall go unturned
Let those who have the daylight spurned
Tread not where this green lamp has burned.
(Rot Lop Fan, sightless)
In loudest din or hush profound
My ears catch evil's slightest sound
Let those who toll out evil's knell
Beware my power, the F-Sharp Bell!
(Alpha Lanterns, internal affairs)
In days of peace, in nights of war
Obey the Laws forever more
Misconduct must be answered for,
Swear us the chosen: The Alpha Corps!
Trivia
Hat in der Kritik eher abgestunken, aber mir hat er besser gefallen als zB Craptain America, Thor oder First Class
Eigentlich dachte ich ja, dass harald die Kritik schreibt...
edit: Der Film ist auch nach internationalem Release und DVD- Verkauf gefloppt, daher wird es wohl leider keine Fortsetzung geben, während wesentlich schlechtere Werke (zB Wolverine, Ghostrider) schon eine bekommen haben.
Last edited by dejost on 06 Aug 2013, 07:46, edited 1 time in total.
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Cowboys & Aliens
"I don't know much about boats, but I would say that one's upside down. "
Das Gute
Comicverfilmung nach einer (halbwegs) neuen Idee ohne Tiefpunkte
das mit dem Gold schaut gut aus, auch sonst ein paar gute visuelle Ideen (zB das auf dem Kopf stehende Boot)
Das Schlechte
Das Comic ist viel schlüssiger und auch tiefgängiger (was nicht heißt, dass das Comic überdurchschnittlich viel Tiefgang hat)
keine speziellen Höhepunkte
Comic
Das Comic ist schon wesentlich anders. Einzig der Charakter der Ella hat noch Vorbilder im Comic, alle anderen Hauptfiguren kommen im Comic überhaupt nicht vor, es sind auch alle Namen anders.
Es fängt einmal damit an, dass die Eroberung Amerikas und die Eroberung diverser Planeten einander gegenüber gestellt werden. Dann sieht man Siedler und Indianer kämpfen. Die Aliens kommen und Siedler und Indianer raufen sich zusammen, um die Aliens zu bekämpfen. Daher haben auch Siedler und Indianer gleichen Anteil an der Story, es gibt auch auf bei den Indianern gleich viele Hauptcharaktere, außerdem ist ein Teil der Story aus Sicht der Aliens, die sich aus mehreren Rassen zusammensetzen (davon einige Unterworfene, so wie Ra Chak Kai (im Film Ella)). Außerdem geben die Aliens ihre Technologie nicht her, sondern die Erdlinge erobern sie und gewinnen nicht zuletzt deswegen, weil sie diese adaptieren bzw damit improvisieren. Da die Charaktere andere sind, ist auch das Ende anders.
Unterm Strich war das Comic gut, aber nicht außergewöhnlich, meiner Meinung nach aber deutlich besser als der Film.
Trivia
Es hat ein gutes Dutzend Drehbuchautoren Entwürfe geschrieben, was wohl ein Grund ist, wieso es mit der Comic-Vorlage nur mehr die grundlegende Idee gemein hat.
Einer dieser Autoren war David Hayter, der (mir) als die englische Stimme von Solid und Naked Snake bekannt ist (Liquid Snake war er glaube ich nicht).
"I don't know much about boats, but I would say that one's upside down. "
Das Gute
Comicverfilmung nach einer (halbwegs) neuen Idee ohne Tiefpunkte
das mit dem Gold schaut gut aus, auch sonst ein paar gute visuelle Ideen (zB das auf dem Kopf stehende Boot)
Das Schlechte
Das Comic ist viel schlüssiger und auch tiefgängiger (was nicht heißt, dass das Comic überdurchschnittlich viel Tiefgang hat)
keine speziellen Höhepunkte
Comic
Das Comic ist schon wesentlich anders. Einzig der Charakter der Ella hat noch Vorbilder im Comic, alle anderen Hauptfiguren kommen im Comic überhaupt nicht vor, es sind auch alle Namen anders.
Es fängt einmal damit an, dass die Eroberung Amerikas und die Eroberung diverser Planeten einander gegenüber gestellt werden. Dann sieht man Siedler und Indianer kämpfen. Die Aliens kommen und Siedler und Indianer raufen sich zusammen, um die Aliens zu bekämpfen. Daher haben auch Siedler und Indianer gleichen Anteil an der Story, es gibt auch auf bei den Indianern gleich viele Hauptcharaktere, außerdem ist ein Teil der Story aus Sicht der Aliens, die sich aus mehreren Rassen zusammensetzen (davon einige Unterworfene, so wie Ra Chak Kai (im Film Ella)). Außerdem geben die Aliens ihre Technologie nicht her, sondern die Erdlinge erobern sie und gewinnen nicht zuletzt deswegen, weil sie diese adaptieren bzw damit improvisieren. Da die Charaktere andere sind, ist auch das Ende anders.
Unterm Strich war das Comic gut, aber nicht außergewöhnlich, meiner Meinung nach aber deutlich besser als der Film.
Trivia
Es hat ein gutes Dutzend Drehbuchautoren Entwürfe geschrieben, was wohl ein Grund ist, wieso es mit der Comic-Vorlage nur mehr die grundlegende Idee gemein hat.
Einer dieser Autoren war David Hayter, der (mir) als die englische Stimme von Solid und Naked Snake bekannt ist (Liquid Snake war er glaube ich nicht).
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Avengers (2012)
"Earth's mightiest heroes, that kind of thing." "Assemble"
Ich sag's gleich vorab, das ist wahrscheinlich mein Lieblingsfilm bisher von allen auf dieser Liste. Wahrschenlich ist objektiv gesehen Dark Knight etwas besser.
Das Gute
solider Film, keine (nennenswerten) Längen, Story macht Sinn, gute Schmähs, gute SFX und Action, nicht zu seicht
alle Avengers haben einen fairen Anteil an der Story, es wird auf keinen zu sehr fokussiert (Anm: Laut IMDB wird es einen Extended Cut geben, in dem Cpt A viel Platz bekommt)
die anderen Franchises werden eingebunden - Kurzauftritt Paltrow aus Ironman 1 & 2, von der Natalie Portman gibt's immerhin ein Bild und eine Erwähnung, Cpt A ringt damit, dass er fast 100 ist etc
die Avengers als Team funktionieren auch gut - im Comic ist oft das Problem, dass quasi gottgleiche Charaktere mit sportlichen Normalos Seite an Seite kämpfen, hier zB Thor/Hulk und Black Widow, aber es ist echt so gelöst, dass es passt
Das Schlechte
also wenn's sein muss, irgendwas findet man schon:
Mark Ruffalo spielt wirklich gut und ist eine gute Vorlage für den Hulk, für Bruce Banner ist er nicht unbedingt der Typ
Chris Evans wiederum ist durchaus der Typ für Captain America, schauspielerisch bringt er ihn aber (genauso wie im Cpt A Film) nicht rüber - er hat einfach besser als Human Torsch gepasst
die Szene wo sie (wirklich gut und durchdacht) streiten, es ist etwas zu sehr "Schwamm drüber" gelöst
das Ende ist etwas zu sehr Deus Ex Machina
Comic
Die Original- Avengers waren Ironman, Thor, Hulk, Wasp und Ant-Man(=Henry Pym). Der Anlass ihrer Gründung war durchaus ein (anderer) Plan Lokis.
Cpt America wird erst in Avengers #4 aufgetaut, aber ist fast ein Gründungsmitglied. Nick Fury bzw Shield haben mit den Avengers am Anfang nix zu tun.
Sonst kann ich auf die Comic-Ausführungen zu den einzenen Filmen verweisen.
Trivia
Joss Whedon hätte bei X-Men Regie führen sollen und hat auch ein Script dafür geschrieben (von dem nur 2 Zeilen verwendet wurden, sagt IMDB - meine Vermutung ist, es war die folgende Stelle "What happens to a toad when struck by lightning? The same as to everything else"). X-Men war schon sehr gut, aber mit Whedon wäre es vielleicht noch besser gewesen...
viele Academy Award Nominees - aber Dark Knight Rises wird mit der Dichte an Oscarpreisträgerinnen alles schlagen.
Ein Ant-Man Film war angekündigt, habe aber dann nix mehr davon gehört. Zu den akutellen Avengers zählen ja Spidey und Wolvie, da gibt's aber derzeit Lizenzprobleme.
"Earth's mightiest heroes, that kind of thing." "Assemble"
Ich sag's gleich vorab, das ist wahrscheinlich mein Lieblingsfilm bisher von allen auf dieser Liste. Wahrschenlich ist objektiv gesehen Dark Knight etwas besser.
Das Gute
solider Film, keine (nennenswerten) Längen, Story macht Sinn, gute Schmähs, gute SFX und Action, nicht zu seicht
alle Avengers haben einen fairen Anteil an der Story, es wird auf keinen zu sehr fokussiert (Anm: Laut IMDB wird es einen Extended Cut geben, in dem Cpt A viel Platz bekommt)
die anderen Franchises werden eingebunden - Kurzauftritt Paltrow aus Ironman 1 & 2, von der Natalie Portman gibt's immerhin ein Bild und eine Erwähnung, Cpt A ringt damit, dass er fast 100 ist etc
die Avengers als Team funktionieren auch gut - im Comic ist oft das Problem, dass quasi gottgleiche Charaktere mit sportlichen Normalos Seite an Seite kämpfen, hier zB Thor/Hulk und Black Widow, aber es ist echt so gelöst, dass es passt
Das Schlechte
also wenn's sein muss, irgendwas findet man schon:
Mark Ruffalo spielt wirklich gut und ist eine gute Vorlage für den Hulk, für Bruce Banner ist er nicht unbedingt der Typ
Chris Evans wiederum ist durchaus der Typ für Captain America, schauspielerisch bringt er ihn aber (genauso wie im Cpt A Film) nicht rüber - er hat einfach besser als Human Torsch gepasst
die Szene wo sie (wirklich gut und durchdacht) streiten, es ist etwas zu sehr "Schwamm drüber" gelöst
das Ende ist etwas zu sehr Deus Ex Machina
Comic
Die Original- Avengers waren Ironman, Thor, Hulk, Wasp und Ant-Man(=Henry Pym). Der Anlass ihrer Gründung war durchaus ein (anderer) Plan Lokis.
Cpt America wird erst in Avengers #4 aufgetaut, aber ist fast ein Gründungsmitglied. Nick Fury bzw Shield haben mit den Avengers am Anfang nix zu tun.
Sonst kann ich auf die Comic-Ausführungen zu den einzenen Filmen verweisen.
Trivia
Joss Whedon hätte bei X-Men Regie führen sollen und hat auch ein Script dafür geschrieben (von dem nur 2 Zeilen verwendet wurden, sagt IMDB - meine Vermutung ist, es war die folgende Stelle "What happens to a toad when struck by lightning? The same as to everything else"). X-Men war schon sehr gut, aber mit Whedon wäre es vielleicht noch besser gewesen...
viele Academy Award Nominees - aber Dark Knight Rises wird mit der Dichte an Oscarpreisträgerinnen alles schlagen.
Ein Ant-Man Film war angekündigt, habe aber dann nix mehr davon gehört. Zu den akutellen Avengers zählen ja Spidey und Wolvie, da gibt's aber derzeit Lizenzprobleme.
Last edited by dejost on 06 Jun 2013, 15:22, edited 1 time in total.
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Ghost Rider: Spirit of Vengeance
hätte nicht gedacht, dass der so schlecht ist: "this film makes the first look like The Dark Knight in comparison"
Das Gute:
Anthony Head (Giles aus Buffy) hat eine Minirolle
Er hat keine speziell schlechten Stellen
Coole Visuals wenn Ghostie ein neues Gefährt ausprobiert
ein paar Red Herrings (sind aber eventuell unabsichtlich)
Das Schlechte:
er ist einfach nicht gut, lustig, schlüssig, interessant...
Da Ghostrider jetzt auch plötzlich mehr oder weniger unverwundbar ist, ist er auch überhaupt nicht spannend
Comic:
Ich vermute, der hat mit dem Comic noch weniger zu tun als der erste.
Blackout zB hat mit dem im Comic genau nix zu tun
Trivia:
Der Film ist im Endeffekt ein (missglückter) Reboot: Die Ursprungsgeschichte ist noch ähnlich - nur Cage ist gleich, alles andere ist anders; keine Roxanne, Mephisto, nur mehr entfernt ähnliche Superkräfte inklusive Hellbike, plötzlich hat er Kontrollprobleme, schaut anders aus etc etc.
Eva Mendes hat eine Rolle abgelehnt, ich verstehe wieso.
Nur der letzte Twilight-Film hat dieses Machwerk davor bewahrt, bei den Razzies abzuräumen.
Wenn man bedenkt, dass Generation X (s.o.) für das TV war, macht er dem schon fast den letzten Platz streitig.
hätte nicht gedacht, dass der so schlecht ist: "this film makes the first look like The Dark Knight in comparison"
Das Gute:
Anthony Head (Giles aus Buffy) hat eine Minirolle
Er hat keine speziell schlechten Stellen
Coole Visuals wenn Ghostie ein neues Gefährt ausprobiert
ein paar Red Herrings (sind aber eventuell unabsichtlich)
Das Schlechte:
er ist einfach nicht gut, lustig, schlüssig, interessant...
Da Ghostrider jetzt auch plötzlich mehr oder weniger unverwundbar ist, ist er auch überhaupt nicht spannend
Comic:
Ich vermute, der hat mit dem Comic noch weniger zu tun als der erste.
Blackout zB hat mit dem im Comic genau nix zu tun
Trivia:
Der Film ist im Endeffekt ein (missglückter) Reboot: Die Ursprungsgeschichte ist noch ähnlich - nur Cage ist gleich, alles andere ist anders; keine Roxanne, Mephisto, nur mehr entfernt ähnliche Superkräfte inklusive Hellbike, plötzlich hat er Kontrollprobleme, schaut anders aus etc etc.
Eva Mendes hat eine Rolle abgelehnt, ich verstehe wieso.
Nur der letzte Twilight-Film hat dieses Machwerk davor bewahrt, bei den Razzies abzuräumen.
Wenn man bedenkt, dass Generation X (s.o.) für das TV war, macht er dem schon fast den letzten Platz streitig.
Last edited by dejost on 25 Nov 2013, 13:19, edited 1 time in total.
Largo Winch - Tödliches Erbe
Largo Winch war zwar ursprünglich eine Buchserie (die laut Wiki auch recht org war), der Erfolg hat sich aber erst mit den Comics eingestellt, die auch etwas anders waren. Der Film basiert (nur) auf den Comics, daher passt er hier ein.
Largo Winch ist ein modernes Märchen: Waisenknabe wird (durch Adoption) zum Prinzen (Erben eines Multimilliardärs). Der König (Multimilliardär) hält den Prinzen geheim, als der König stirbt, muss der Prinz um sein Königreich (den Konzern und das Vermögen) kämpfen.
Das Gute:
der Film ist im großen und ganzen ok
Halbwegs gute Wechsel von Rückblick und Gegenwart, von Wirtschaftsfachjargon zu Verfolgungsjagd und Schießerei
Ein paar gute (wenngleich nicht eminativ überraschende) Plottwists
Das Schlechte:
es bleibt unklar, ob Largo der Held oder der Antiheld sein soll, aber nicht weil er halt so komplex/mehrschichtig ist, sondern weil nicht ganz klar ist, was Regisseur/Drehbuchautor/Darsteller von/mit der Figur wollen
der größte Plottwist ist so vorhersehbar, dass es nervt dass er so spät kommt
Comic:
kenne ich nicht
Largo Winch war zwar ursprünglich eine Buchserie (die laut Wiki auch recht org war), der Erfolg hat sich aber erst mit den Comics eingestellt, die auch etwas anders waren. Der Film basiert (nur) auf den Comics, daher passt er hier ein.
Largo Winch ist ein modernes Märchen: Waisenknabe wird (durch Adoption) zum Prinzen (Erben eines Multimilliardärs). Der König (Multimilliardär) hält den Prinzen geheim, als der König stirbt, muss der Prinz um sein Königreich (den Konzern und das Vermögen) kämpfen.
Das Gute:
der Film ist im großen und ganzen ok
Halbwegs gute Wechsel von Rückblick und Gegenwart, von Wirtschaftsfachjargon zu Verfolgungsjagd und Schießerei
Ein paar gute (wenngleich nicht eminativ überraschende) Plottwists
Das Schlechte:
es bleibt unklar, ob Largo der Held oder der Antiheld sein soll, aber nicht weil er halt so komplex/mehrschichtig ist, sondern weil nicht ganz klar ist, was Regisseur/Drehbuchautor/Darsteller von/mit der Figur wollen
der größte Plottwist ist so vorhersehbar, dass es nervt dass er so spät kommt
Comic:
kenne ich nicht
- dejost
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The Amazing Spiderman
kommt mir irgendwie alles sehr bekannt vor...
Der Film ist ein Reboot, also noch mal Spidey ganz von vorne nach ca 10 Jahren.
Das Gute
Die Stacys, Uncle Ben und sogar Flash sind gut besetzt und gespielt, auch Sally Field ist eine gute Aunt May
Lizard ist ok
Netzschwingen, noch etwas cooler als in den früheren Teilen und auch sonst ein paar gute Effekte
Das Schlechte
Garfield ist zwar keine schlechte Besetzung für Peter Parker, aber er will's irgendwie zwingen
der Film ist streckenweise recht bierernst (bis auf die eine Szene mit dem Autodieb)
Der Film versucht krampfhaft alles anders zu machen als der Spiderman aus 2002, aber da es immer noch Spiderman bleiben soll, scheitert er daran und bleibt nicht mehr als ein Remake, dass nichts Neues dazu gibt
Ein paar dümmliche Sachen sind drinnen - Spiderman wird am Bein verletzt, kann plötzlich nicht mehr schwingen, dann eine - ebenso dämliche - dea ex machina und im Endkampf 1min später kann er plötzlich wieder laufen
bissl zu sehr open ended
Trivia
Eigentlich wollten sie ja Spidey 4 machen (obwohl 3 schon sehr mau war), aber irgendwie ist ihnen nix g'scheites eingefallen, und da sind dann Raimi und Maguire abgesprungen und das ist rausgekommen
Stan Lee hat sein Cameo
Comic
Lizard entspricht recht gut dem Comic, ebenso die Stacys und Flash
Endlich hat Spidey Webshooter - so wie's sein soll
Im Comic reißt Spidey mehr Sprüche, ohne dass die Ernsthaftigkeit der Story Schaden nimmt - in dem Film haben sie das nicht mal versucht
Hätte es den Spiderman 2002 nicht gegeben (oder wäre dieser schlecht gewesen), würde mir der Film sicher besser gefallen. Aber so, mit diesem Vergleich als Ballast, ist der einfach nur mäßig
Nachtrag: Dieses Youtube- Video bringt es auf den Punkt.
kommt mir irgendwie alles sehr bekannt vor...
Der Film ist ein Reboot, also noch mal Spidey ganz von vorne nach ca 10 Jahren.
Das Gute
Die Stacys, Uncle Ben und sogar Flash sind gut besetzt und gespielt, auch Sally Field ist eine gute Aunt May
Lizard ist ok
Netzschwingen, noch etwas cooler als in den früheren Teilen und auch sonst ein paar gute Effekte
Das Schlechte
Garfield ist zwar keine schlechte Besetzung für Peter Parker, aber er will's irgendwie zwingen
der Film ist streckenweise recht bierernst (bis auf die eine Szene mit dem Autodieb)
Der Film versucht krampfhaft alles anders zu machen als der Spiderman aus 2002, aber da es immer noch Spiderman bleiben soll, scheitert er daran und bleibt nicht mehr als ein Remake, dass nichts Neues dazu gibt
Ein paar dümmliche Sachen sind drinnen - Spiderman wird am Bein verletzt, kann plötzlich nicht mehr schwingen, dann eine - ebenso dämliche - dea ex machina und im Endkampf 1min später kann er plötzlich wieder laufen
bissl zu sehr open ended
Trivia
Eigentlich wollten sie ja Spidey 4 machen (obwohl 3 schon sehr mau war), aber irgendwie ist ihnen nix g'scheites eingefallen, und da sind dann Raimi und Maguire abgesprungen und das ist rausgekommen
Stan Lee hat sein Cameo
Comic
Lizard entspricht recht gut dem Comic, ebenso die Stacys und Flash
Endlich hat Spidey Webshooter - so wie's sein soll
Im Comic reißt Spidey mehr Sprüche, ohne dass die Ernsthaftigkeit der Story Schaden nimmt - in dem Film haben sie das nicht mal versucht
Hätte es den Spiderman 2002 nicht gegeben (oder wäre dieser schlecht gewesen), würde mir der Film sicher besser gefallen. Aber so, mit diesem Vergleich als Ballast, ist der einfach nur mäßig
Nachtrag: Dieses Youtube- Video bringt es auf den Punkt.
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The Dark Knight Rises
Catwoman: You don't owe these people any more! You've given them everything!
Batman: Not everything. Not yet.
Das Gute
ein würdiges Ende, so mancher Kreis schließt sich
keine speziellen Tiefpunkte
Cameo von Cilian Murphy als Scarecrow
etwas Kapitalismus- und Gesellschaftskritik
Das Schlechte
es zieht sich etwas
einer der großen Plottwists am Ende fetzt nicht so ganz
ein paar Unschlüssigkeiten, zb haben sie zunächst Monate Zeit, dann muss alles ganz schnell gehen
Catwoman, auch wenn gut gespielt, funktioniert nicht optimal
Comic
Bane hat mit dem Comic- Bane wenig zu tun - im Comic wird er durch Experimente mit Gift extrem stark
Der Plottwist-Character ist im Comic auch ganz anders
Der Knightfall- Story- Arc ist sehr schön eingebunden.
Trivia
"Anne Hathaway has revealed that during her audition, she thought that she was auditioning for Harley Quinn."
http://en.wikipedia.org/wiki/2012_Aurora_shooting
Catwoman: You don't owe these people any more! You've given them everything!
Batman: Not everything. Not yet.
Das Gute
ein würdiges Ende, so mancher Kreis schließt sich
keine speziellen Tiefpunkte
Cameo von Cilian Murphy als Scarecrow
etwas Kapitalismus- und Gesellschaftskritik
Das Schlechte
es zieht sich etwas
einer der großen Plottwists am Ende fetzt nicht so ganz
ein paar Unschlüssigkeiten, zb haben sie zunächst Monate Zeit, dann muss alles ganz schnell gehen
Catwoman, auch wenn gut gespielt, funktioniert nicht optimal
Comic
Bane hat mit dem Comic- Bane wenig zu tun - im Comic wird er durch Experimente mit Gift extrem stark
Der Plottwist-Character ist im Comic auch ganz anders
Der Knightfall- Story- Arc ist sehr schön eingebunden.
Trivia
"Anne Hathaway has revealed that during her audition, she thought that she was auditioning for Harley Quinn."
http://en.wikipedia.org/wiki/2012_Aurora_shooting
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Astroboy (2009)
Astroboy ist ursprünglich ein Manga gewesen, und zwar jenes, welches den Mangastil mehr oder minder begründet hat.
Das Gute
nett
kindgerecht
ein paar recht gute Schmähs, und auch die Polit-Anspielungen sind gut
Das Schlechte
Denke nicht, dass Erwachsene Zielgruppe waren
Trivia
N. Cage spricht Astro Boys Erbauer in der englischen Version
Walt Disney und Osamu Tezuka haben mal über eine Astro Boy Kooperation in den 1960ern geredet, wurde aber nix draus.
Manga
Ich hab keines gelesen.
Laut Wiki hat Astro im Comic auch Roboter- Eltern und -Geschwister
Astroboy ist ursprünglich ein Manga gewesen, und zwar jenes, welches den Mangastil mehr oder minder begründet hat.
Das Gute
nett
kindgerecht
ein paar recht gute Schmähs, und auch die Polit-Anspielungen sind gut
Das Schlechte
Denke nicht, dass Erwachsene Zielgruppe waren
Trivia
N. Cage spricht Astro Boys Erbauer in der englischen Version
Walt Disney und Osamu Tezuka haben mal über eine Astro Boy Kooperation in den 1960ern geredet, wurde aber nix draus.
Manga
Ich hab keines gelesen.
Laut Wiki hat Astro im Comic auch Roboter- Eltern und -Geschwister
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Dredd (2012)
In einer dystopischen Megametropole wird der letzte Rest von Ordnung nur durch Judges - also so eine Art Elitepolizei die zugleich Jury und Henker ist - aufrecht erhalten.
Das Gute
solide Comicverfilmung
Dredd nimmt seinen Helm nie ab
Saving the world - One block at a time (was ich damit meine: Den ganzen Film machen sie nicht mehr als eine Drogendealergang in einem (vertikalen) Stadtteil bekämpfen. Es muss nicht gleich die Welt gerettet werden, und der Film funktioniert gut).
Das Schlechte
Karl Urban als Dredd hat keine sonderliche schauspielerische Herausforderung vorgefunden
Trivia
Der Film ist ziemlich brutal - Leute werden in Nahaufnahme in Zeitlupe erschossen udgl. Wobei, wenn man bedenkt dass die Oberböse eine entstellte Ex-Prostituierte-Drogendealerin ist, die deswegen so erfolgreich ist, weil sie so brutal ist und dass die Comics auch ziemlich arg sind, ist es noch vergleichsweise harmlos.
Comic
habe nur in ein paar kurz reingeschaut. Das ganze Setting ist jedenfalls recht gut getroffen, ob Judge Anderson am Anfang auch so ist, weiß ich nicht, aber es passt dazu. Und wie erwähnt, auch Comics sind brutal.
In einer dystopischen Megametropole wird der letzte Rest von Ordnung nur durch Judges - also so eine Art Elitepolizei die zugleich Jury und Henker ist - aufrecht erhalten.
Das Gute
solide Comicverfilmung
Dredd nimmt seinen Helm nie ab
Saving the world - One block at a time (was ich damit meine: Den ganzen Film machen sie nicht mehr als eine Drogendealergang in einem (vertikalen) Stadtteil bekämpfen. Es muss nicht gleich die Welt gerettet werden, und der Film funktioniert gut).
Das Schlechte
Karl Urban als Dredd hat keine sonderliche schauspielerische Herausforderung vorgefunden
Trivia
Der Film ist ziemlich brutal - Leute werden in Nahaufnahme in Zeitlupe erschossen udgl. Wobei, wenn man bedenkt dass die Oberböse eine entstellte Ex-Prostituierte-Drogendealerin ist, die deswegen so erfolgreich ist, weil sie so brutal ist und dass die Comics auch ziemlich arg sind, ist es noch vergleichsweise harmlos.
Comic
habe nur in ein paar kurz reingeschaut. Das ganze Setting ist jedenfalls recht gut getroffen, ob Judge Anderson am Anfang auch so ist, weiß ich nicht, aber es passt dazu. Und wie erwähnt, auch Comics sind brutal.
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Iron Man 3
"I'm just a man in a can"
"What do you mean, read-whaoaaaaaaa"
Das Gute:
Übernimmt ein paar gute Dinge der früheren Teile: Gwyneth Paltrow, Don Cheadle, Ironman nimmt sich selbst nicht sehr ernst
Ben Kingsley
2 sehr gute Plottwists
witzige Postcredit-Szene
Das Schlechte:
ab der Mitte wird der Film völlig inkonsistent, wann ihm welche Ressourcen (wieso/nicht) zur Verfügung stehen - insbesondere die letzten Szenen werden dadurch blödsinnig
hatte mir von AIM als Schurken deutlich mehr erwartet
Trivia:
"The love triangle in this movie is really between Tony, Pepper and the suits"
Tony Stark will return (in Avengers 2 siehe unten und ev in Ironman 4)
Comics:
Mandarin, Extremis und die beiden Wissenschafter sind im Comic sehr anders, die Filmstory funktioniert aber diesbezüglich gut
Resümee:
Ähnlich wie Teil 2: Ein an sich solider bis guter Film hat einfach ein schlechtes Element, welches den ganzen Film runterzieht.
"I'm just a man in a can"
"What do you mean, read-whaoaaaaaaa"
Das Gute:
Übernimmt ein paar gute Dinge der früheren Teile: Gwyneth Paltrow, Don Cheadle, Ironman nimmt sich selbst nicht sehr ernst
Ben Kingsley
2 sehr gute Plottwists
witzige Postcredit-Szene
Das Schlechte:
ab der Mitte wird der Film völlig inkonsistent, wann ihm welche Ressourcen (wieso/nicht) zur Verfügung stehen - insbesondere die letzten Szenen werden dadurch blödsinnig
hatte mir von AIM als Schurken deutlich mehr erwartet
Trivia:
"The love triangle in this movie is really between Tony, Pepper and the suits"
Tony Stark will return (in Avengers 2 siehe unten und ev in Ironman 4)
Comics:
Mandarin, Extremis und die beiden Wissenschafter sind im Comic sehr anders, die Filmstory funktioniert aber diesbezüglich gut
Resümee:
Ähnlich wie Teil 2: Ein an sich solider bis guter Film hat einfach ein schlechtes Element, welches den ganzen Film runterzieht.
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G.I. Joe: Retaliation
"The world ain't saving itself!"
Das Gute:
Solider Actionkracher
clevere Abrüstungsszene
Das Schlechte:
Keine herausragenden Qualitäten
Trivia:
hat doch Kontinuitäten zum ersten Teil, die sind mir aber nicht aufgefallen (habe mich an den ersten auch nicht sehr erinnert)
Comic:
Wen man bedenkt, dass das Comic eigentlich dazu da war, Spielzeug zu verkaufen, ist der darauf basierende Film ganz ok.
"The world ain't saving itself!"
Das Gute:
Solider Actionkracher
clevere Abrüstungsszene
Das Schlechte:
Keine herausragenden Qualitäten
Trivia:
hat doch Kontinuitäten zum ersten Teil, die sind mir aber nicht aufgefallen (habe mich an den ersten auch nicht sehr erinnert)
Comic:
Wen man bedenkt, dass das Comic eigentlich dazu da war, Spielzeug zu verkaufen, ist der darauf basierende Film ganz ok.
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Man of Steel
Kneel before another Reboot.
Vorne weg, ich tu mir immer sehr schwer mit dem S-Man: Unverwundbar usw, das ist halt einfach fad. Die Comics kenne ich deswegen auch kaum. Der Film ist überhaupt schon wieder ein Reboot, der (bewusst?) weniger Anleihen nimmt.
Smallville (die TV-Serie über den jungen Superman mit 10-Staffeln) war ja bis zur Besetzungsliste voller Anspielungen, der weiter oben besprochene Film Superman Returns war ja auch wirklich sehr Fanservice - bei dem sind mir beim Schauen die wenigen Anspielungen gar nicht aufgefallen.
Das Gute
Der Film ist jetzt schon halbwegs solide, konsistent, keine schweren Mängel
Pa Kent ist bis zur letzten Konsequenz konsequent
gute Actionszenen
Das Schlechte
Irgendwie wird's nie wirklich spannend
Trivia
4 DarstellerInnen hatten kurze Auftritte in Smallville, insbesondere auch Amy Adams, die schon mehrmals für Lois Lane vorgesprochen hat. Ein Darsteller hat etwas länger in Smallville mitgespielt. (Aber wie gesagt, wenn man gewollt hätte, hätte man durchaus irgendwo auf einer Parkbank 5 der Hauptdarsteller von Smallville sitzen haben können oder sowas).
Wie schon erwähnt, viele Anleihen hat man - wohl bewusst - nicht gemacht: Kein "Kneel before Zod", kein "Is it a bird?" usw. Auch die bisherige Superman-Titelmusik wurde nicht verwendet.
Dafür sind diverse Flugeinstellungen Hommagen an frühere Filme (siehe auch zu Comics). Außerdem soll am Anfang die Botschaft von Zod auch auf Klingonisch zu hören sein.
Ben Affleck wollte nicht Regie führen, dafür wird er Batman im nächsten Film sein (was wohl schlimmer wäre?)
Comics
Laut wiki basiert der Film im Wesentlichen auf Superman: Birthright.
Ein paar Anspielungen sind trotzdem drinnen auch wenn sie mir nicht aufgefallen sind zB soll es irgendwann ein Poster zu sehen geben "KEEP CALM AND CALL BATMAN", auf einem Satelliten soll "Wayne Enterprise" zu sehen sein, die Weltmaschine soll irgendwie wie Brainiac aussehen und als er das erste Mal fliegt springt er nur, so wie in den 1930er Comics.
Kneel before another Reboot.
Vorne weg, ich tu mir immer sehr schwer mit dem S-Man: Unverwundbar usw, das ist halt einfach fad. Die Comics kenne ich deswegen auch kaum. Der Film ist überhaupt schon wieder ein Reboot, der (bewusst?) weniger Anleihen nimmt.
Smallville (die TV-Serie über den jungen Superman mit 10-Staffeln) war ja bis zur Besetzungsliste voller Anspielungen, der weiter oben besprochene Film Superman Returns war ja auch wirklich sehr Fanservice - bei dem sind mir beim Schauen die wenigen Anspielungen gar nicht aufgefallen.
Das Gute
Der Film ist jetzt schon halbwegs solide, konsistent, keine schweren Mängel
Pa Kent ist bis zur letzten Konsequenz konsequent
gute Actionszenen
Das Schlechte
Irgendwie wird's nie wirklich spannend
Trivia
4 DarstellerInnen hatten kurze Auftritte in Smallville, insbesondere auch Amy Adams, die schon mehrmals für Lois Lane vorgesprochen hat. Ein Darsteller hat etwas länger in Smallville mitgespielt. (Aber wie gesagt, wenn man gewollt hätte, hätte man durchaus irgendwo auf einer Parkbank 5 der Hauptdarsteller von Smallville sitzen haben können oder sowas).
Wie schon erwähnt, viele Anleihen hat man - wohl bewusst - nicht gemacht: Kein "Kneel before Zod", kein "Is it a bird?" usw. Auch die bisherige Superman-Titelmusik wurde nicht verwendet.
Dafür sind diverse Flugeinstellungen Hommagen an frühere Filme (siehe auch zu Comics). Außerdem soll am Anfang die Botschaft von Zod auch auf Klingonisch zu hören sein.
Ben Affleck wollte nicht Regie führen, dafür wird er Batman im nächsten Film sein (was wohl schlimmer wäre?)
Comics
Laut wiki basiert der Film im Wesentlichen auf Superman: Birthright.
Ein paar Anspielungen sind trotzdem drinnen auch wenn sie mir nicht aufgefallen sind zB soll es irgendwann ein Poster zu sehen geben "KEEP CALM AND CALL BATMAN", auf einem Satelliten soll "Wayne Enterprise" zu sehen sein, die Weltmaschine soll irgendwie wie Brainiac aussehen und als er das erste Mal fliegt springt er nur, so wie in den 1930er Comics.
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The Wolverine
A lot of people have tried to kill me... and I'm still here.
Das Gute
hatte erwartet, dass er viel schlechter ist
keine besonderen Schwächen
westlicher Film, der überwiegend in Japan spielt
Das Schlechte
hat keine besonderen Stärken
irgendwie nicht sonderlich spannend
die Kampfszenen sind überwiegend mau
Viper ist völlig uninteressant
Comics
Yukio ist ein Adrenalinjunkie und keine Hellseherin
Silver Samurai ist wer anderer und außerdem selbst ein Mutant. Die Hintergrundgeschichte ist dementsprechend auch anders.
Mariko hat einen anderen Background.
Der Filmcharakter Viper hat mit dem Comiccharacter Viper nur Name und Geschlecht gemein, sonst wirklich gar nix.
Trivia
Jackman hat sich bei The Rock Tips geholt, wie er sich die Muskeln für die Rolle antrainiert
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Das Gute
hatte erwartet, dass er viel schlechter ist
keine besonderen Schwächen
westlicher Film, der überwiegend in Japan spielt
Das Schlechte
hat keine besonderen Stärken
irgendwie nicht sonderlich spannend
die Kampfszenen sind überwiegend mau
Viper ist völlig uninteressant
Comics
Yukio ist ein Adrenalinjunkie und keine Hellseherin
Silver Samurai ist wer anderer und außerdem selbst ein Mutant. Die Hintergrundgeschichte ist dementsprechend auch anders.
Mariko hat einen anderen Background.
Der Filmcharakter Viper hat mit dem Comiccharacter Viper nur Name und Geschlecht gemein, sonst wirklich gar nix.
Trivia
Jackman hat sich bei The Rock Tips geholt, wie er sich die Muskeln für die Rolle antrainiert
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Thor: The Dark World
There is nothing more reassuring than knowing that the world is crazier than you are.
Das Gute:
wie zuletzt: Sie schaffen es, einen soliden Thorfilm zu machen, ohne dass es peinlich wird
Gute Schauspieler
gute Hammerkampf/-flugszenen
gute Plottwists, auch wenn teilweise vorhersebar
Das Schlechte:
Loki! Er ist gut gespielt, aber der mittlerweile dritte Film, wo er eine tragende Rolle spielt
trotz allem so richtig fetzen tut der Film nicht
Trivia:
Kat Dennings ist typecast.
Zachary Levy hätte Fandral im ersten Teil spielen sollen, wurde aber kurzfristig wegen Terminproblemen (Chuck) von Josh Dallas ersetzt. Der hätte auch im zweiten Teil wieder die Rolle spielen sollen, wurde aber kurzfristig von Zachary Levy wegen Terminproblemen (Once Upon a time) ersetzt.
Der Film heißt im Original The Dark World, auf Deutsch (!) ernsthaft (!!) The Dark Kingdom (!!!) wobei es auch gar kein dunkles Königreich im Film gibt.
Comic:
siehe zum ersten Teil
In den Comics tötet Thor seinen Großvater, im Film zerstört er eine Statue von ihm.
Malekith ist eine Figur aus dem Comic.
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Das Gute:
wie zuletzt: Sie schaffen es, einen soliden Thorfilm zu machen, ohne dass es peinlich wird
Gute Schauspieler
gute Hammerkampf/-flugszenen
gute Plottwists, auch wenn teilweise vorhersebar
Das Schlechte:
Loki! Er ist gut gespielt, aber der mittlerweile dritte Film, wo er eine tragende Rolle spielt
trotz allem so richtig fetzen tut der Film nicht
Trivia:
Kat Dennings ist typecast.
Zachary Levy hätte Fandral im ersten Teil spielen sollen, wurde aber kurzfristig wegen Terminproblemen (Chuck) von Josh Dallas ersetzt. Der hätte auch im zweiten Teil wieder die Rolle spielen sollen, wurde aber kurzfristig von Zachary Levy wegen Terminproblemen (Once Upon a time) ersetzt.
Der Film heißt im Original The Dark World, auf Deutsch (!) ernsthaft (!!) The Dark Kingdom (!!!) wobei es auch gar kein dunkles Königreich im Film gibt.
Comic:
siehe zum ersten Teil
In den Comics tötet Thor seinen Großvater, im Film zerstört er eine Statue von ihm.
Malekith ist eine Figur aus dem Comic.
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Re: Comic- Verfilmungen - Unsere Meinungen und Kritiken
Spawn (1997)
Bad crispy! Bad crispy! Clown not like.
Spawn wurde 1992 von Todd McFarlane erschaffen, er ist ein getöteter CIA-Auftragskiller, der jetzt mit dämonischen Kräften irgendwie zwischen Himmel und Hölle pendelt und irgendwelchen anderen Dämonen einen in die Fresse gibt.
Das Gute:
Für die 1990er waren die Special Effects vermutlich gut
John Leguizamo als dauerplappernder Violator werden vielleicht manche witzig finden - ich fand ihn nur erträglich
Das Schlechte:
Irgendwie ist das ganze weder lustig, spannend, tiefgreifend oder sonst irgendwie interessant
(In manchen Listen der schlechtesten Comicverfilmungen ist der ganz vorne dabei)
Comics:
Ich kenne die Comics nicht, aber sie scheinen die wesentlichen Elemente des Comics in einen Film verpackt zu haben. Das Comic begann 1992 und läuft noch heute.
Trivia:
Der erste Film mit einem schwarzen Superhelden in der Hauptrolle (der einzige schwarze Superheld mit Hauptrolle, der mir überhaupt noch einfällt, wäre Blade. Edit: Jemand hat mich auf Catwoman hingewiesen, die ist zwar keine schwarze Superheldin, wurde aber im Film von Oscar-Preisträgerin (und Storm-Darstellerin) Halle Berry gespielt)
Im Comic wird Spawn von einem Charakter namens Chapel getötet, aus Lizenzgründen wird er im Film von Priest getötet. (im Comic gibt's dann irgendwann ein Retconning)
Es war die letzte Rolle von Nicol Williamson - für jemanden der "the greatest actor since Marlon Brando" war, wäre eine andere letzte Rolle vielleicht anstrebenswerter gewesen, aber wer plant schon seine letzte Rolle?
Eine Sequel ist seit langem passenderweise in Develeopment Hell.
Bad crispy! Bad crispy! Clown not like.
Spawn wurde 1992 von Todd McFarlane erschaffen, er ist ein getöteter CIA-Auftragskiller, der jetzt mit dämonischen Kräften irgendwie zwischen Himmel und Hölle pendelt und irgendwelchen anderen Dämonen einen in die Fresse gibt.
Das Gute:
Für die 1990er waren die Special Effects vermutlich gut
John Leguizamo als dauerplappernder Violator werden vielleicht manche witzig finden - ich fand ihn nur erträglich
Das Schlechte:
Irgendwie ist das ganze weder lustig, spannend, tiefgreifend oder sonst irgendwie interessant
(In manchen Listen der schlechtesten Comicverfilmungen ist der ganz vorne dabei)
Comics:
Ich kenne die Comics nicht, aber sie scheinen die wesentlichen Elemente des Comics in einen Film verpackt zu haben. Das Comic begann 1992 und läuft noch heute.
Trivia:
Der erste Film mit einem schwarzen Superhelden in der Hauptrolle (der einzige schwarze Superheld mit Hauptrolle, der mir überhaupt noch einfällt, wäre Blade. Edit: Jemand hat mich auf Catwoman hingewiesen, die ist zwar keine schwarze Superheldin, wurde aber im Film von Oscar-Preisträgerin (und Storm-Darstellerin) Halle Berry gespielt)
Im Comic wird Spawn von einem Charakter namens Chapel getötet, aus Lizenzgründen wird er im Film von Priest getötet. (im Comic gibt's dann irgendwann ein Retconning)
Es war die letzte Rolle von Nicol Williamson - für jemanden der "the greatest actor since Marlon Brando" war, wäre eine andere letzte Rolle vielleicht anstrebenswerter gewesen, aber wer plant schon seine letzte Rolle?
Eine Sequel ist seit langem passenderweise in Develeopment Hell.
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Re: Comic- Verfilmungen - Unsere Meinungen und Kritiken
Captain America: The Wintersoldier
"How do we tell the good guys from the bad guys?" - "If they're shooting at you, they're bad!"
Das Gute:
Der Überwachungsstaat konsequent zu Ende gedacht - allein für die gute Ausführung dieser Idee kann man den Film nicht genug loben
Klar der beste Cpt A Film
einige gute Actionszenen
Falcon
ebenso die Idee, eine Organisation in einer anderen zu verstecken, ist super
Anmerkungen zu Grenzfällen:
Chris Evans ist immer noch keine Idealbesetzung für Cpt A, aber diesmal stört es nicht
Robert Redford spielt seine Rolle zwar sehr gut, aber irgendwie ist da nicht viel da, um was draus zu machen. Dass er die Rolle bekommen hat nimmt aber gleich einen großen Plottwist vorweg
Das Schlechte:
Wie sie neue Erkenntnisse finden und die Verstecke und Geheimnisse etc erkennen, ist teilweise echt an den Haaren herbeigezogen
Auch teilweise die Reaktionen der Bösen auf die Aktionen der Guten ist unschlüssig
Neue Superkräfte: Stürze aus großen Höhen ohne Verletzung überleben und tausenden von Kugeln pro Minute durch Laufen ausweichen
Wieso heißt der Film "Wintersoldier" - ok, er kommt vor, aber weder ist er ein zentrales Element noch kommt seine Story zu irgendeinem Ende. Man hätte den Winter Soldier durch irgendeinen generischeren Schurken ersetzen sollen, und dafür die anderen Unsinnigkeiten ausbügeln können. Oder halt die Cpt/Bucky-Geschichte weniger generisch abhandeln.
Comic:
Falcon ist einer der ersten schwarzen Superhelden (der erste Afro-Amerikaner und einer der ersten, der nicht "Black" im Namen hat), hat aber eine andere Hintergrundgeschichte
ich kenne zwar A. Pierce nicht aus den Comics, aber dort scheint er nur ein wenig spezieller Supportcharakter für N. Fury zu sein
Winter Soldier - soweit seine Story im Film vorkommt, entspricht sie dem Comic
es sind wahrscheinlich noch viel mehr Comic-Anspielungen drinnen, die ich gar nicht mitbekommen habe
"How do we tell the good guys from the bad guys?" - "If they're shooting at you, they're bad!"
Das Gute:
Der Überwachungsstaat konsequent zu Ende gedacht - allein für die gute Ausführung dieser Idee kann man den Film nicht genug loben
Klar der beste Cpt A Film
einige gute Actionszenen
Falcon
ebenso die Idee, eine Organisation in einer anderen zu verstecken, ist super
Anmerkungen zu Grenzfällen:
Chris Evans ist immer noch keine Idealbesetzung für Cpt A, aber diesmal stört es nicht
Robert Redford spielt seine Rolle zwar sehr gut, aber irgendwie ist da nicht viel da, um was draus zu machen. Dass er die Rolle bekommen hat nimmt aber gleich einen großen Plottwist vorweg
Das Schlechte:
Wie sie neue Erkenntnisse finden und die Verstecke und Geheimnisse etc erkennen, ist teilweise echt an den Haaren herbeigezogen
Auch teilweise die Reaktionen der Bösen auf die Aktionen der Guten ist unschlüssig
Neue Superkräfte: Stürze aus großen Höhen ohne Verletzung überleben und tausenden von Kugeln pro Minute durch Laufen ausweichen
Wieso heißt der Film "Wintersoldier" - ok, er kommt vor, aber weder ist er ein zentrales Element noch kommt seine Story zu irgendeinem Ende. Man hätte den Winter Soldier durch irgendeinen generischeren Schurken ersetzen sollen, und dafür die anderen Unsinnigkeiten ausbügeln können. Oder halt die Cpt/Bucky-Geschichte weniger generisch abhandeln.
Comic:
Falcon ist einer der ersten schwarzen Superhelden (der erste Afro-Amerikaner und einer der ersten, der nicht "Black" im Namen hat), hat aber eine andere Hintergrundgeschichte
ich kenne zwar A. Pierce nicht aus den Comics, aber dort scheint er nur ein wenig spezieller Supportcharakter für N. Fury zu sein
Winter Soldier - soweit seine Story im Film vorkommt, entspricht sie dem Comic
es sind wahrscheinlich noch viel mehr Comic-Anspielungen drinnen, die ich gar nicht mitbekommen habe
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The Amazing Spiderman 2
The Amazing Spider-Man 2(2014)
Der Film hat es bei mir deswegen besonders schwer, weil ich mir nach der ersten halben Stunde oder so dachte "hey, der wird endlich richtig gut". Und dann ist er es nicht geworden, und ich war halt viel mehr enttäuscht, als hätte ich so geringe Erwartungen gehabt wi zB an Wolverine. Objektiv bewertet ist der Film wohl schon Mittelmaß mit einer sehr guten Besetzung.
Das Gute
wie zuletzt sehr gute Besetzung: Gwen, Aunt May, nunmehr auch Dane DeHaan als Osborn
Garfield bringt den Peter Parker diesmal wesentlich weniger nervig
der (wenn ich mich nicht täusche) erste Film, in dem Spiderman endlich eines seiner Markenzeichen macht: Sprücheklopfen beim Kämpfen - ich habe immer vermutet, sie haben das gelassen, weil sie's nicht gut umsetzen können, aber es hat wirklich gut funktioniert.
Das Schlechte
es ist zwar weniger Remake-Ballast, aber immer noch zu viel: Ich vermute Gwen stirbt und Goblin lebt, weil im "Original" MJ lebt und Goblin stirbt
Das Zick-Zack zwischen Gwen & Peter ist zwar verständlich, aber zu sehr ausgewalzt
Elektro ist zwar gut gespielt und auch von der "inneren" Seite sehr gut, aber irgendwie als Gegner funktioniert er nicht, die Kämpfe sind so unschlüssig und wie sie ihn dann besiegen... gähn und hä in einem
die Musik ist bei vielen Szenen sehr schlecht ausgewählt
wie er das Geheimlabor findet ist so sehr an den Haaren herbeigezogen, dass ich mir überlegt habe, ob es das Wort "sehrst" gibt
sehr viele verschiedene Handlungsstränge, die sich gegenseitig behindern und von den zu viele gar nicht oder unzufriedenstellend enden
Trivia
Emma Stone und Andrew Garfield sind seit 2011 liiert - im Film hat deren gemeinsamer Hund sogar eine Mini-Rolle
Stan Lee hat sein Cameo, aber sicher nicht sein bestes
ein paar sehr arge Szenen - inklusive einer Variante wo der Goblin Gwen eigenhändig umbringt - sind dem PG 13 Rating zum Opfer gefallen
Emma Stone hat für 2 weitere Film unterschrieben (?)
Der Regisseur heißt Webb
Comic
Es gibt viel nettes Name/Visual Dropping im Film: Vulture- Flügel, Doc Ock- Arme, Felicia Harding, Smythe, das "Spiderman"-Thema ist Peters Klingelton, Peter sagt JJJ zahlt fair "for 1961" (da erschien Amazing Fantasy #15)
Folgende Anspielungen sind mir entgangen: Es soll irgendwo das Shocker-Kostüm zu sehen geben, die beiden interviewten Nerds referieren das erste Comic mit Electro, irgendwann schaut der Himmel aus wie Mysterio
Dr. Kafka ist im Comic eine Psychologin, die Superkriminelle behandelt, kein psychopathischer Forscher
Electro ist im Comic nur ein einfacher Elektriker, der aber ähnliche innere Konflikte hat (bis auf die Faszination für Spiderman)
Gwen stirbt ziemlich ähnlich im Comic - zwar fällt sie von einer Brücke (von der von der MJ im älteren Film fällt), aber Spidey "webt" sie zu spät und ihr Genick bricht dabei - im Film konnten sie das nicht so gut machen, deswegen schlägt sie am Boden auf (wobei es schon so aussieht, als ob ihr Genick dabei bricht - arge Szene)
Der Film hat es bei mir deswegen besonders schwer, weil ich mir nach der ersten halben Stunde oder so dachte "hey, der wird endlich richtig gut". Und dann ist er es nicht geworden, und ich war halt viel mehr enttäuscht, als hätte ich so geringe Erwartungen gehabt wi zB an Wolverine. Objektiv bewertet ist der Film wohl schon Mittelmaß mit einer sehr guten Besetzung.
Das Gute
wie zuletzt sehr gute Besetzung: Gwen, Aunt May, nunmehr auch Dane DeHaan als Osborn
Garfield bringt den Peter Parker diesmal wesentlich weniger nervig
der (wenn ich mich nicht täusche) erste Film, in dem Spiderman endlich eines seiner Markenzeichen macht: Sprücheklopfen beim Kämpfen - ich habe immer vermutet, sie haben das gelassen, weil sie's nicht gut umsetzen können, aber es hat wirklich gut funktioniert.
Das Schlechte
es ist zwar weniger Remake-Ballast, aber immer noch zu viel: Ich vermute Gwen stirbt und Goblin lebt, weil im "Original" MJ lebt und Goblin stirbt
Das Zick-Zack zwischen Gwen & Peter ist zwar verständlich, aber zu sehr ausgewalzt
Elektro ist zwar gut gespielt und auch von der "inneren" Seite sehr gut, aber irgendwie als Gegner funktioniert er nicht, die Kämpfe sind so unschlüssig und wie sie ihn dann besiegen... gähn und hä in einem
die Musik ist bei vielen Szenen sehr schlecht ausgewählt
wie er das Geheimlabor findet ist so sehr an den Haaren herbeigezogen, dass ich mir überlegt habe, ob es das Wort "sehrst" gibt
sehr viele verschiedene Handlungsstränge, die sich gegenseitig behindern und von den zu viele gar nicht oder unzufriedenstellend enden
Trivia
Emma Stone und Andrew Garfield sind seit 2011 liiert - im Film hat deren gemeinsamer Hund sogar eine Mini-Rolle
Stan Lee hat sein Cameo, aber sicher nicht sein bestes
ein paar sehr arge Szenen - inklusive einer Variante wo der Goblin Gwen eigenhändig umbringt - sind dem PG 13 Rating zum Opfer gefallen
Emma Stone hat für 2 weitere Film unterschrieben (?)
Der Regisseur heißt Webb
Comic
Es gibt viel nettes Name/Visual Dropping im Film: Vulture- Flügel, Doc Ock- Arme, Felicia Harding, Smythe, das "Spiderman"-Thema ist Peters Klingelton, Peter sagt JJJ zahlt fair "for 1961" (da erschien Amazing Fantasy #15)
Folgende Anspielungen sind mir entgangen: Es soll irgendwo das Shocker-Kostüm zu sehen geben, die beiden interviewten Nerds referieren das erste Comic mit Electro, irgendwann schaut der Himmel aus wie Mysterio
Dr. Kafka ist im Comic eine Psychologin, die Superkriminelle behandelt, kein psychopathischer Forscher
Electro ist im Comic nur ein einfacher Elektriker, der aber ähnliche innere Konflikte hat (bis auf die Faszination für Spiderman)
Gwen stirbt ziemlich ähnlich im Comic - zwar fällt sie von einer Brücke (von der von der MJ im älteren Film fällt), aber Spidey "webt" sie zu spät und ihr Genick bricht dabei - im Film konnten sie das nicht so gut machen, deswegen schlägt sie am Boden auf (wobei es schon so aussieht, als ob ihr Genick dabei bricht - arge Szene)
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Re: Comic- Verfilmungen - Unsere Meinungen und Kritiken
Adèle und das Geheimnis des Pharaos (2010)
Originaltitel: Les Aventures extraordinaires d’Adèle Blanc-Sec
Mit französischen Comics, die ich gar nicht kenne, tue ich mir ziemlich schwer.
Das Gute:
mal was anderes
ein paar gute Schmähs und gute Szenen
Das Schlechte:
irgendwie sehr viel verschiedenes durcheinandergewürfelt, aber laut Wiki hat das Comic eine "komplex konstruierte Erzählung, die sich häufig erst nach mehrfachem Lesen erschließen", also liegt's vielleicht an mir
aber deswegen kommt mehr Verwirrung als Spannung auf
Comic:
Wie erwähnt, ich kenne das Comic (noch) nicht, aber laut Wiki sind auch die Comics voller Monster, Dinosauriern, Okkultisten, Mumien usw
Trivia:
Der Mann hinter dem Comic, Tardi lässt die Figur Simon Flageolet im 2. Band sagen: „Seltsame Geschichte! Taugt nicht einmal für einen schlechten Roman… Zu kompliziert! Man würde nichts verstehen…“
Die Kritiken waren eher gut, die Kosten hat er eingespielt, aber nicht viel Gewinn gemacht.
Originaltitel: Les Aventures extraordinaires d’Adèle Blanc-Sec
Mit französischen Comics, die ich gar nicht kenne, tue ich mir ziemlich schwer.
Das Gute:
mal was anderes
ein paar gute Schmähs und gute Szenen
Das Schlechte:
irgendwie sehr viel verschiedenes durcheinandergewürfelt, aber laut Wiki hat das Comic eine "komplex konstruierte Erzählung, die sich häufig erst nach mehrfachem Lesen erschließen", also liegt's vielleicht an mir
aber deswegen kommt mehr Verwirrung als Spannung auf
Comic:
Wie erwähnt, ich kenne das Comic (noch) nicht, aber laut Wiki sind auch die Comics voller Monster, Dinosauriern, Okkultisten, Mumien usw
Trivia:
Der Mann hinter dem Comic, Tardi lässt die Figur Simon Flageolet im 2. Band sagen: „Seltsame Geschichte! Taugt nicht einmal für einen schlechten Roman… Zu kompliziert! Man würde nichts verstehen…“
Die Kritiken waren eher gut, die Kosten hat er eingespielt, aber nicht viel Gewinn gemacht.
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Re: Comic- Verfilmungen - Unsere Meinungen und Kritiken
Guardians of the Galaxy
"Why would you want to save the galaxy? - "Because I'm one of the idiots who lives in it!"
"No one's blowing up moons."
Als "Star Trek" und "Star Wars" einer neuen Generation wurde der Film schon bezeichnet, beim Publikum war der Film äußerst erfolgreich, daher auch kommerziell, die Kritiken waren von durchschnittlich bis sehr gut.
Das Gute
Gute Action, gute Visuals
durchgehend witzig - und größtenteils ist der Humor auch ziemlich gut
schafft aber auch ab und zu ernste Momente
zumindest ab der zweiten Hälfte des Films funktioniert das Team sehr gut
Rocket Racoon & Groot
Das Schlechte
also die Story ist eigentlich nicht so der Hammer, und gleitet stellenweise ins Unsinnige ab
ab und an wird es humor- und geschmackmäßig schon etwas jenseitig
für mich funktioniert diese Anti-Heldennummer in dem Ausmaß nicht
Sonstiges
Mit Djimon Hounsou und Glenn Close gibt es 2 mehrfach oscarnominierte Darsteller, die relativ generische und wenig tragende Rollen spielen, die auch schauspielerisch nicht so herausfordernd sind.
Ähnlich bei Benicio del Toro, der hat zwar einen Oscar bekommen, aber auch seine Rolle ist ziemlich klein und schauspielerisch nicht so schwierig.
Trivia
Vin Diesel hat "I am Groot" für alle Sprachen, in denen der Film in die Kinos kam gesprochen (sonst hätte er wirklich wenig zu tun gehabt)
Hounsou hat ursprünglich für Drax vorgesprochen, aber der Wrestler Bautista hat die Rolle bekommen (und sie auch sehr gut gespielt) und Hounsou den Bösen
Comic
Die Guardians of the Galaxy - Comics waren mir zu blöd, habe nur 2 gelesen. Lediglich an Rocket kann ich mich erinnern, der ist auch im Comic ein Waschbär mit Knarren, Bomben und taktischem Geschick
Groot kann in im Comic kein Licht machen
Resümee
Er hat mir schon ganz gut gefallen, dem Hype wurde er - erwartungsgemäß - nicht gerecht.
Allerdings, wenn das das neue "Star Wars/Trek" ist, was sagt das über die heutige Zeit aus, wenn hier eigentlich Charaktere die Galaxie retten, die im Wesentlich nur über einen in Extremfällen funktionierenden Moralkompass verfügen?
"Why would you want to save the galaxy? - "Because I'm one of the idiots who lives in it!"
"No one's blowing up moons."
Als "Star Trek" und "Star Wars" einer neuen Generation wurde der Film schon bezeichnet, beim Publikum war der Film äußerst erfolgreich, daher auch kommerziell, die Kritiken waren von durchschnittlich bis sehr gut.
Das Gute
Gute Action, gute Visuals
durchgehend witzig - und größtenteils ist der Humor auch ziemlich gut
schafft aber auch ab und zu ernste Momente
zumindest ab der zweiten Hälfte des Films funktioniert das Team sehr gut
Rocket Racoon & Groot
Das Schlechte
also die Story ist eigentlich nicht so der Hammer, und gleitet stellenweise ins Unsinnige ab
ab und an wird es humor- und geschmackmäßig schon etwas jenseitig
für mich funktioniert diese Anti-Heldennummer in dem Ausmaß nicht
Sonstiges
Mit Djimon Hounsou und Glenn Close gibt es 2 mehrfach oscarnominierte Darsteller, die relativ generische und wenig tragende Rollen spielen, die auch schauspielerisch nicht so herausfordernd sind.
Ähnlich bei Benicio del Toro, der hat zwar einen Oscar bekommen, aber auch seine Rolle ist ziemlich klein und schauspielerisch nicht so schwierig.
Trivia
Vin Diesel hat "I am Groot" für alle Sprachen, in denen der Film in die Kinos kam gesprochen (sonst hätte er wirklich wenig zu tun gehabt)
Hounsou hat ursprünglich für Drax vorgesprochen, aber der Wrestler Bautista hat die Rolle bekommen (und sie auch sehr gut gespielt) und Hounsou den Bösen
Comic
Die Guardians of the Galaxy - Comics waren mir zu blöd, habe nur 2 gelesen. Lediglich an Rocket kann ich mich erinnern, der ist auch im Comic ein Waschbär mit Knarren, Bomben und taktischem Geschick
Groot kann in im Comic kein Licht machen
Resümee
Er hat mir schon ganz gut gefallen, dem Hype wurde er - erwartungsgemäß - nicht gerecht.
Allerdings, wenn das das neue "Star Wars/Trek" ist, was sagt das über die heutige Zeit aus, wenn hier eigentlich Charaktere die Galaxie retten, die im Wesentlich nur über einen in Extremfällen funktionierenden Moralkompass verfügen?
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Re: Comic- Verfilmungen - Unsere Meinungen und Kritiken
X-Men: Days of Future Past
"Power ist back on"
Das Gute
"to defend a world that hates and fears them" auch dieses Mal sehr gut umgesetzt
Quicksilver
Minirollen für ua Blink, Sunspot, Warpath, Rogue, Collossus ua, Quicksilver weist darauf hin, dass Magneto (zumindest im Comic) sein Vater ist
bringt die Continuity gut zusammen und ebnet das Feld für weitere, gute X-Men Filme (die ziemlich unabhängig von den bisherigen sein können)
Das Schlechte
ein bissi mehr Action, Tempo und/oder Spannung hätte dem Film stellenweise nicht geschadet
die Zukunft ist schon sehr brutal
der Film ist etwas zu bierernst
Zeitreisen (außerhalb von Filmen, die sich nur um's Zeitreisen drehen) sind immer nur Unoriginalität auf seiten der Schreiber
Sonstiges
Neue Continuity Probleme? Toad - sieht nur anders aus. Quicksilver - ist in Cpt America 2 nicht 40 Jahre älter (Anm: Das sind Lizenzprobleme, die haben sozusagen 2 verschiedene Quicksilverlizenzen an konkurrierende Studios verkauft)
Sie erklären nie, wie Prof X zurückkommt (wobei er ja am Ende von Wolverine zurückkommt, also eine Schwäche von Wolverine)
offensichtlich muss für einen guten X-Men Film Bryan Singer Regie führen
Kommerziell der erfolgreichste X-Men Film bisher
kam in der Kritik sehr gut weg
Trivia
Kitty Pride wurde bis jetzt von 3 Personen gespielt, wobei sie in den ersten beiden Filmen nur eine Minirolle hatte, vom 3. Teil an Ellen Page
"X-Men comic-book writers Len Wein and Chris Claremont appear as United States congressmen" (wiki), Chris Claremont hat das Comic gemacht, von dem Grundidee und Titel sind. Stan Lee hat kein Cameo, der Wolverine-Erfinder hat ein Cameo abgelehnt, weil er die Filme nicht mag.
Fan Bingbing (Blink) hat für 5 (!) X-Men Filme unterschrieben
Juggernaut hätte in den Film vorkommen sollen (zur Erinnerung, im Comic ist er der (Nicht-Mutant) Halbbruder von Xavier, in der Filmserie ist er aber nur irgendein Mutant)
Hale Berry war schwanger, weswegen ihre Rolle verkleinert wurde
"This film ties a record previously held by The Dark Knight Rises (2012) for the most Academy Award-nominated actors in a single comic book movie. While The Dark Knight Rises (2012) starred seven nominees with an additional nominee appearing via archive footage (eight in total), this film features eight: Halle Berry, Michael Fassbender, Hugh Jackman, Jennifer Lawrence, Michael Lerner, Ian McKellen, Ellen Page and Anna Paquin" (imdb)
Rogue hätte eigentlich eine größere Rolle ua in der Zukunft haben sollen, die wurde sogar (tw?) gedreht, aber dann geschnitten
Comic
In der Original Days of Future Past Story reist Kitty Pryde in die Vergangenheit (und diese ist die Gegenwart des Comics, also die 1980er, zurück schickt sie die Leute im Comic aus 2013, also dem Jahr wo sie mit dem Film begonnen haben, im Film schickt sie sie aus 2023)
Kitty Pride kann im Comic nicht "time phasen", Beast verwandelt sich nicht hin und her (schon in der Zeichentrickserie X Men Evolution)
Bolivar Trask ist normal groß, und er hat eigentlich einen Mutanten-Sohn, aber diesen Aspekt haben sie schon in X2 für Stryker verwendet
stellenweise auch von Age of Apocalypse beeinflusst "Life out of death"
Irgendwann vibriert Quicksilver - das ist eigentlich eine Superfähigkeit von The Flash, dem Speedster aus den DC Comics
Resümee
von ein paar Längen abgesehen ein sehr guter Film
"Power ist back on"
Das Gute
"to defend a world that hates and fears them" auch dieses Mal sehr gut umgesetzt
Quicksilver
Minirollen für ua Blink, Sunspot, Warpath, Rogue, Collossus ua, Quicksilver weist darauf hin, dass Magneto (zumindest im Comic) sein Vater ist
bringt die Continuity gut zusammen und ebnet das Feld für weitere, gute X-Men Filme (die ziemlich unabhängig von den bisherigen sein können)
Das Schlechte
ein bissi mehr Action, Tempo und/oder Spannung hätte dem Film stellenweise nicht geschadet
die Zukunft ist schon sehr brutal
der Film ist etwas zu bierernst
Zeitreisen (außerhalb von Filmen, die sich nur um's Zeitreisen drehen) sind immer nur Unoriginalität auf seiten der Schreiber
Sonstiges
Neue Continuity Probleme? Toad - sieht nur anders aus. Quicksilver - ist in Cpt America 2 nicht 40 Jahre älter (Anm: Das sind Lizenzprobleme, die haben sozusagen 2 verschiedene Quicksilverlizenzen an konkurrierende Studios verkauft)
Sie erklären nie, wie Prof X zurückkommt (wobei er ja am Ende von Wolverine zurückkommt, also eine Schwäche von Wolverine)
offensichtlich muss für einen guten X-Men Film Bryan Singer Regie führen
Kommerziell der erfolgreichste X-Men Film bisher
kam in der Kritik sehr gut weg
Trivia
Kitty Pride wurde bis jetzt von 3 Personen gespielt, wobei sie in den ersten beiden Filmen nur eine Minirolle hatte, vom 3. Teil an Ellen Page
"X-Men comic-book writers Len Wein and Chris Claremont appear as United States congressmen" (wiki), Chris Claremont hat das Comic gemacht, von dem Grundidee und Titel sind. Stan Lee hat kein Cameo, der Wolverine-Erfinder hat ein Cameo abgelehnt, weil er die Filme nicht mag.
Fan Bingbing (Blink) hat für 5 (!) X-Men Filme unterschrieben
Juggernaut hätte in den Film vorkommen sollen (zur Erinnerung, im Comic ist er der (Nicht-Mutant) Halbbruder von Xavier, in der Filmserie ist er aber nur irgendein Mutant)
Hale Berry war schwanger, weswegen ihre Rolle verkleinert wurde
"This film ties a record previously held by The Dark Knight Rises (2012) for the most Academy Award-nominated actors in a single comic book movie. While The Dark Knight Rises (2012) starred seven nominees with an additional nominee appearing via archive footage (eight in total), this film features eight: Halle Berry, Michael Fassbender, Hugh Jackman, Jennifer Lawrence, Michael Lerner, Ian McKellen, Ellen Page and Anna Paquin" (imdb)
Rogue hätte eigentlich eine größere Rolle ua in der Zukunft haben sollen, die wurde sogar (tw?) gedreht, aber dann geschnitten
Comic
In der Original Days of Future Past Story reist Kitty Pryde in die Vergangenheit (und diese ist die Gegenwart des Comics, also die 1980er, zurück schickt sie die Leute im Comic aus 2013, also dem Jahr wo sie mit dem Film begonnen haben, im Film schickt sie sie aus 2023)
Kitty Pride kann im Comic nicht "time phasen", Beast verwandelt sich nicht hin und her (schon in der Zeichentrickserie X Men Evolution)
Bolivar Trask ist normal groß, und er hat eigentlich einen Mutanten-Sohn, aber diesen Aspekt haben sie schon in X2 für Stryker verwendet
stellenweise auch von Age of Apocalypse beeinflusst "Life out of death"
Irgendwann vibriert Quicksilver - das ist eigentlich eine Superfähigkeit von The Flash, dem Speedster aus den DC Comics
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von ein paar Längen abgesehen ein sehr guter Film
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Re: Comic- Verfilmungen - Unsere Meinungen und Kritiken
Teenage Mutant Ninja Turtles (2014)
"Ninja Mutant Turtle Teenagers?" - "When you put it like that, it sounds ridiculous!"
Egal, was die Turtles alles waren: Als erstes waren sie ein Comic und ich - weiß auch nicht wieso - mag sie irgendwie.
Und jetzt - so wie es derzeit in ist - gibt's einen Reboot.
Das Gute
grundsätzlich ist es ein ganz passable Neukonzeptionierung der Turtles (mit einigen Schwächen)
es sind ein Haufen guter Gegenwartskultur-Schmähs drinnen
die Turtles nehmen sich selbst nicht zu ernst und dadurch wird es teilweise ganz witzig
Das Schlechte
einige Aspekte der Neuerfindung sind hingegen wirklich dämlich: Splinter ist eine mutierte Ratte, die auch noch gleichzeitig mit den Turtles mutiert ist und ihnen Ninjutsu aus einem Buch (!) beigebracht hat - wieso ist er dann der Vater und nicht irgendwer anders? Und wenn man aus einem Buch Ninjutsu lernen kann, wieso machen es nicht alle?
die meisten Actionszenen sind wirklich unsinnig - zB gibt's eine Szene auf einer Schneefahrbahn, und auf der können gleichzeitig schwere LKWs fahren und steuern, und die Turtles können gleichzeitig im Schnee rutschen, ohne sich was zu tun
Ich weiß schon, "needs more conflict" sagt sicherlich jeder Script Consultant, aber die dauernde Streiterei zwischen Raph und Leo fängt rasch an zu nerven (wird aber wenigstens am Ende gut aufgelöst), auch Donnie ist irgendwie unrund
Sonstig
ist in der Kritik schlecht weggekommen, hat aber so viel abgecasht, dass ein Sequel schon in Aussicht ist, viele der DarstellerInnen haben schon für 3 Filme unterschrieben
Michael Bay hat nur produziert, aber ich finde es trotzdem wie einen ziemlich typischen Michael-Bay-Film
Trivia
April's (Megan Fox) line "Aliens? No, that's stupid!" while discussing the Turtles, is a reference to a much-maligned and ultimately discarded, proposed early story-line that had the Turtles be of alien origin. (from IMDB)
Whoopie Goldberg hat eine kleine, sehr unterfordernde Rolle - ihre Tochter war aber ein großer Fan der 1980er Serie, weswegen sie immer schon in einem TMNT-Film mitspielen wollte und erst in diesem hat es geklappt
Eastman, und damit nur einer der beiden Turtles-Erfinder, hat (wie Stan Lee in vielen Marvelfilmen) einen Kurzauftritt
eine meiner Lieblingsszenen ist die, in welcher die Turtles "Happy together" von der Band The Turtles singen, sehr witzig ist auch die Aufzugsszene, wo sie am Weg zum großen Kampf vor sich hinjammen
Ich habe erst jetzt gelernt, dass Leos Waffen Nijatos (= Ninjaken) heißen, ich dachte immer, es sind Katanas (die hat er aber nur nur in der 2012-Serie)
Comics/TV-Serien
Die neue Entstehungsgeschichte ist eine schlechte Neuerfindung, im Originalcomic ist Splinter die Ratte eines Samurai und lernt so Ninjutsu und mutiert später mit den Baby-Turtles, in der 1980er Serie ist Splinter selbst ein "gelernter" Samurai, der gleichzeitig mit den Baby-Turtles mutiert.
Was aber der Film gut zusammenbringt, ist dass April sozusagen beide Vorgeschichten hat Forschungsassistentin (Comic) und Reporterin (1980er-Serie), auch ihre gelbe Jacke ist eine Anspielung auf die 1980er-Serie, wo sie meistens einen gelben Overall trug. Ihr Film-Sidekick ist ein konkurriender Reporter aus der 1980er-Serie.
Karai ist aus dem Comic, Eric Sacks ist für den Film erfunden
Auch sonst gibt es diverse Anspielungen auf die 1980er-Serie, zB das Turtlemobil am Schluss, dessen Hupe auch noch die Titelmelodie ist.
Resümee
Ich fand den Film subjektiv besser, als er ist, eben weil sich die Turtles an den richtigen Stellen nicht ernst nehmen und er tw ganz witzig ist.
"Ninja Mutant Turtle Teenagers?" - "When you put it like that, it sounds ridiculous!"
Egal, was die Turtles alles waren: Als erstes waren sie ein Comic und ich - weiß auch nicht wieso - mag sie irgendwie.
Und jetzt - so wie es derzeit in ist - gibt's einen Reboot.
Das Gute
grundsätzlich ist es ein ganz passable Neukonzeptionierung der Turtles (mit einigen Schwächen)
es sind ein Haufen guter Gegenwartskultur-Schmähs drinnen
die Turtles nehmen sich selbst nicht zu ernst und dadurch wird es teilweise ganz witzig
Das Schlechte
einige Aspekte der Neuerfindung sind hingegen wirklich dämlich: Splinter ist eine mutierte Ratte, die auch noch gleichzeitig mit den Turtles mutiert ist und ihnen Ninjutsu aus einem Buch (!) beigebracht hat - wieso ist er dann der Vater und nicht irgendwer anders? Und wenn man aus einem Buch Ninjutsu lernen kann, wieso machen es nicht alle?
die meisten Actionszenen sind wirklich unsinnig - zB gibt's eine Szene auf einer Schneefahrbahn, und auf der können gleichzeitig schwere LKWs fahren und steuern, und die Turtles können gleichzeitig im Schnee rutschen, ohne sich was zu tun
Ich weiß schon, "needs more conflict" sagt sicherlich jeder Script Consultant, aber die dauernde Streiterei zwischen Raph und Leo fängt rasch an zu nerven (wird aber wenigstens am Ende gut aufgelöst), auch Donnie ist irgendwie unrund
Sonstig
ist in der Kritik schlecht weggekommen, hat aber so viel abgecasht, dass ein Sequel schon in Aussicht ist, viele der DarstellerInnen haben schon für 3 Filme unterschrieben
Michael Bay hat nur produziert, aber ich finde es trotzdem wie einen ziemlich typischen Michael-Bay-Film
Trivia
April's (Megan Fox) line "Aliens? No, that's stupid!" while discussing the Turtles, is a reference to a much-maligned and ultimately discarded, proposed early story-line that had the Turtles be of alien origin. (from IMDB)
Whoopie Goldberg hat eine kleine, sehr unterfordernde Rolle - ihre Tochter war aber ein großer Fan der 1980er Serie, weswegen sie immer schon in einem TMNT-Film mitspielen wollte und erst in diesem hat es geklappt
Eastman, und damit nur einer der beiden Turtles-Erfinder, hat (wie Stan Lee in vielen Marvelfilmen) einen Kurzauftritt
eine meiner Lieblingsszenen ist die, in welcher die Turtles "Happy together" von der Band The Turtles singen, sehr witzig ist auch die Aufzugsszene, wo sie am Weg zum großen Kampf vor sich hinjammen
Ich habe erst jetzt gelernt, dass Leos Waffen Nijatos (= Ninjaken) heißen, ich dachte immer, es sind Katanas (die hat er aber nur nur in der 2012-Serie)
Comics/TV-Serien
Die neue Entstehungsgeschichte ist eine schlechte Neuerfindung, im Originalcomic ist Splinter die Ratte eines Samurai und lernt so Ninjutsu und mutiert später mit den Baby-Turtles, in der 1980er Serie ist Splinter selbst ein "gelernter" Samurai, der gleichzeitig mit den Baby-Turtles mutiert.
Was aber der Film gut zusammenbringt, ist dass April sozusagen beide Vorgeschichten hat Forschungsassistentin (Comic) und Reporterin (1980er-Serie), auch ihre gelbe Jacke ist eine Anspielung auf die 1980er-Serie, wo sie meistens einen gelben Overall trug. Ihr Film-Sidekick ist ein konkurriender Reporter aus der 1980er-Serie.
Karai ist aus dem Comic, Eric Sacks ist für den Film erfunden
Auch sonst gibt es diverse Anspielungen auf die 1980er-Serie, zB das Turtlemobil am Schluss, dessen Hupe auch noch die Titelmelodie ist.
Resümee
Ich fand den Film subjektiv besser, als er ist, eben weil sich die Turtles an den richtigen Stellen nicht ernst nehmen und er tw ganz witzig ist.
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Re: Comic- Verfilmungen - Unsere Meinungen und Kritiken
Turtles Forever (2009)
#TurtlePower #Cowabunga
Es gab sowohl ab 1987 als auch ab 2003 eine Turtle-Zeichentrickserie. Dieser Zeichentrickfilm bringt beide zusammen, als die 1987 Turtles versehentlich in die Paralleldimension des 2003 Turtles reisen (selbstverständlich mit dem Technodrome). Er ist zugleich eine Art Jubiläumsfilm anlässlich 25 Jahre Turtles. (Der direkt darüber rezensierte Film ist sozusagen der 30 Jahre Jubiläumsfilm).
Ich habe ein paar Folgen der 1987 Serie gesehen, die 2003 Serie kenne ich überhaupt nicht. Ich kann daher nicht beurteilen, inwieweit der Film die Serien gut wiedergibt.
Das Gute
"Turtle Prime" - großartig, von der Idee her, und auch visuell gut umgesetzt
die verschiedenen Turtle-Versionen sind sehr gut einander gegenübergestellt, und wie sie sich gegenseitig kommentieren, ist tw sehr witzig
Das Schlechte
Es ist nur ein Zeichentrickfilm für's Fernsehen - wenn man nicht mehr erwartet, ist nicht viel dran auszusetzen
waren die 1987er Turtles inkl Shredder wirklich so campy und albern? Ich habe sie zuletzt als Kind gesehen, die Computerspiele waren nicht so.
Sonstig
Die Originalsprecher der 1987 Serie haben sie nicht bekommen (wollten ev zu viel Kohle), daher Sound-Alikes.
Es soll auch ein Crossover der aktuellen 2012 Serie (die ist aber computeranimiert) mit einer (oder allen?) der früheren Serien kommen.
edit: habe das mittlerweile gesehen, war aber nur ein kurzer Gastauftritt, nicht mehr
Comic
Die Comiccharaktere kommen ja eh auch vor, und aufgrund der Paralleldimensionen sind es voneinander unabhängige Continuities. Aber die Comic Turtles enden sogar mit dem Spruch, mit dem sie auch in der ersten Ausgabe die Bühne verlassen.
Als das Technodrom dem Alien 2003 Shredder die Paralleldimensionen zeigt, sind dort zumindest auch die Turtles aus den bisherigen Filmen zu sehen - die anderen habe ich nicht erkannt, sind aber sicher auch Anspielungen auf irgendwas.
#TurtlePower #Cowabunga
Es gab sowohl ab 1987 als auch ab 2003 eine Turtle-Zeichentrickserie. Dieser Zeichentrickfilm bringt beide zusammen, als die 1987 Turtles versehentlich in die Paralleldimension des 2003 Turtles reisen (selbstverständlich mit dem Technodrome). Er ist zugleich eine Art Jubiläumsfilm anlässlich 25 Jahre Turtles. (Der direkt darüber rezensierte Film ist sozusagen der 30 Jahre Jubiläumsfilm).
Ich habe ein paar Folgen der 1987 Serie gesehen, die 2003 Serie kenne ich überhaupt nicht. Ich kann daher nicht beurteilen, inwieweit der Film die Serien gut wiedergibt.
Das Gute
"Turtle Prime" - großartig, von der Idee her, und auch visuell gut umgesetzt
die verschiedenen Turtle-Versionen sind sehr gut einander gegenübergestellt, und wie sie sich gegenseitig kommentieren, ist tw sehr witzig
Das Schlechte
Es ist nur ein Zeichentrickfilm für's Fernsehen - wenn man nicht mehr erwartet, ist nicht viel dran auszusetzen
waren die 1987er Turtles inkl Shredder wirklich so campy und albern? Ich habe sie zuletzt als Kind gesehen, die Computerspiele waren nicht so.
Sonstig
Die Originalsprecher der 1987 Serie haben sie nicht bekommen (wollten ev zu viel Kohle), daher Sound-Alikes.
Es soll auch ein Crossover der aktuellen 2012 Serie (die ist aber computeranimiert) mit einer (oder allen?) der früheren Serien kommen.
edit: habe das mittlerweile gesehen, war aber nur ein kurzer Gastauftritt, nicht mehr
Comic
Die Comiccharaktere kommen ja eh auch vor, und aufgrund der Paralleldimensionen sind es voneinander unabhängige Continuities. Aber die Comic Turtles enden sogar mit dem Spruch, mit dem sie auch in der ersten Ausgabe die Bühne verlassen.
Als das Technodrom dem Alien 2003 Shredder die Paralleldimensionen zeigt, sind dort zumindest auch die Turtles aus den bisherigen Filmen zu sehen - die anderen habe ich nicht erkannt, sind aber sicher auch Anspielungen auf irgendwas.
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Re: Comic- Verfilmungen - Unsere Meinungen und Kritiken
Teenage Mutant Ninja Turtles (1990)
"I always liked - Cowabunga!"
Tja, etwas hält meine Turtlesphase noch an. Auch dieser Film konnte sie noch nicht beenden.
Das Gute
es ist wohl eine filmtechnische Meisterleistung, die Turtles derart animiert auf die Leinwand zu bringen
die Story im Großen und Ganzen ist ok, auch der Foot Clan als Gruppe wohlstandsverwahrloster 1980er Teenies funktioniert irgendwie
Das Schlechte
maue Kämpfe, maue Dialoge
albern statt lustig
keine wirklichen Höhepunkte, von der Tricktechnik abgesehen
Romanze eher unnötig reingequetscht, und Shredders Ende ist wirklich unnötig brutal (und wird eh geretconned) - Casey Jones wurde verhaut
Sonstig
Die Turtles haben sehr eigenartige Proportionen (sehr großer Kopf und vergleichsweise schmächtiger Körper), was aber wohl eine tricktechnische Notwendigkeit ist
kommerziell erfolgreich, den damaligen Fans soll er gefallen haben (die Turtles gab es damals aber ca erst 5 Jahre), wobei er wohl die Fans der Zeichentrickserie als der bierernsten Parodie-Comics gemeint sind, die damaligen Kritiken waren so mittel
Comic
Splinters Ursprunggeschichte entspricht im Wesentlichen dem Comic (und nicht der 1988er Serie), die Szenen im Landhaus entsprechen dem Comic sehr genau
"I always liked - Cowabunga!"
Tja, etwas hält meine Turtlesphase noch an. Auch dieser Film konnte sie noch nicht beenden.
Das Gute
es ist wohl eine filmtechnische Meisterleistung, die Turtles derart animiert auf die Leinwand zu bringen
die Story im Großen und Ganzen ist ok, auch der Foot Clan als Gruppe wohlstandsverwahrloster 1980er Teenies funktioniert irgendwie
Das Schlechte
maue Kämpfe, maue Dialoge
albern statt lustig
keine wirklichen Höhepunkte, von der Tricktechnik abgesehen
Romanze eher unnötig reingequetscht, und Shredders Ende ist wirklich unnötig brutal (und wird eh geretconned) - Casey Jones wurde verhaut
Sonstig
Die Turtles haben sehr eigenartige Proportionen (sehr großer Kopf und vergleichsweise schmächtiger Körper), was aber wohl eine tricktechnische Notwendigkeit ist
kommerziell erfolgreich, den damaligen Fans soll er gefallen haben (die Turtles gab es damals aber ca erst 5 Jahre), wobei er wohl die Fans der Zeichentrickserie als der bierernsten Parodie-Comics gemeint sind, die damaligen Kritiken waren so mittel
Comic
Splinters Ursprunggeschichte entspricht im Wesentlichen dem Comic (und nicht der 1988er Serie), die Szenen im Landhaus entsprechen dem Comic sehr genau
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Re: Comic- Verfilmungen - Unsere Meinungen und Kritiken
Teenage Mutant Ninja Turtles II: The Secret of the Ooze (1991)
Nach dem Erfolg des ersten Teils haben sie gleich noch einen zweiten nachgeschossen.
Das Gute
die Turtles sind tricktechnisch noch besser
ab und zu ein guter Witz
Das Schlechte
bis auf den letzten Punkt siehe erster Teil (Posting darüber; Casey kommt nicht vor)
außerdem sind die Kampfszenen nur mehr albern, statt nur mau. Spannend ist der Film sowieso nicht, aber damit wird nicht mal mehr der Versuch von Spannung unternommen, die Dialoge sind teilweise wirklich dämlich
Sonstig
Die Darstellerin für April wurde ausgewechselt, außerdem sind die Stimmen der Turtles tw andere
Ernie Reyes, Jr. war im ersten Teil Donatellos Martial Arts Double und hat deswegen eine eigene Rolle (Keno) bekommen
Die Turtles verwenden kaum ihre Waffen, vermutlich auch, weil sie beim ersten Teil mit dem Nunchakuverbot in England Probleme hatten.
Als Kinderfilm taugt er auch nicht, weil sie Shredder mehrmals umbringen, und im Allgemeinen ein nicht sehr kindgerechte (soll heißen: undifferenzierte und positive) Einstellung zu Gewalt haben
In der (kontemporären) Kritik fiel er wenig überraschend durch, kommerziell war er erfolgreich genug für einen dritten Teil, aber nicht so sehr wie der erste.
Comic/Serie
Keno, wie erwähnt, ist extra für den Film erfunden.
TGRI heißt wenn ich mich richtig erinnere das Unternehmen der Kraang
Tokka und Razar wurden erfunden, weil sie aus Lizenzgründen nicht Bepop und Rocksteady verwenden konnten (die waren damals exklusiv mit der 1980er Serie verbunden und kamen zumindest bis dahin nicht im Comic vor), Razar kommt aber in der 2012er Serie vor (oder genauer gesagt, ein Charakter mit dem Namen, der außer Wolfsähnlichkeit mit der Filmfigur nichts gemein hat, kommt vor)
Die Storyline "Shredder will sich rächen" ist so allgemein gehalten, die kommt sicher in allen Medien öfter vor.
Nach dem Erfolg des ersten Teils haben sie gleich noch einen zweiten nachgeschossen.
Das Gute
die Turtles sind tricktechnisch noch besser
ab und zu ein guter Witz
Das Schlechte
bis auf den letzten Punkt siehe erster Teil (Posting darüber; Casey kommt nicht vor)
außerdem sind die Kampfszenen nur mehr albern, statt nur mau. Spannend ist der Film sowieso nicht, aber damit wird nicht mal mehr der Versuch von Spannung unternommen, die Dialoge sind teilweise wirklich dämlich
Sonstig
Die Darstellerin für April wurde ausgewechselt, außerdem sind die Stimmen der Turtles tw andere
Ernie Reyes, Jr. war im ersten Teil Donatellos Martial Arts Double und hat deswegen eine eigene Rolle (Keno) bekommen
Die Turtles verwenden kaum ihre Waffen, vermutlich auch, weil sie beim ersten Teil mit dem Nunchakuverbot in England Probleme hatten.
Als Kinderfilm taugt er auch nicht, weil sie Shredder mehrmals umbringen, und im Allgemeinen ein nicht sehr kindgerechte (soll heißen: undifferenzierte und positive) Einstellung zu Gewalt haben
In der (kontemporären) Kritik fiel er wenig überraschend durch, kommerziell war er erfolgreich genug für einen dritten Teil, aber nicht so sehr wie der erste.
Comic/Serie
Keno, wie erwähnt, ist extra für den Film erfunden.
TGRI heißt wenn ich mich richtig erinnere das Unternehmen der Kraang
Tokka und Razar wurden erfunden, weil sie aus Lizenzgründen nicht Bepop und Rocksteady verwenden konnten (die waren damals exklusiv mit der 1980er Serie verbunden und kamen zumindest bis dahin nicht im Comic vor), Razar kommt aber in der 2012er Serie vor (oder genauer gesagt, ein Charakter mit dem Namen, der außer Wolfsähnlichkeit mit der Filmfigur nichts gemein hat, kommt vor)
Die Storyline "Shredder will sich rächen" ist so allgemein gehalten, die kommt sicher in allen Medien öfter vor.
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Re: Comic- Verfilmungen - Unsere Meinungen und Kritiken
Teenage Mutant Ninja Turtles III (1993)
Machen wir's kurz und schmerzlos
Das Gute
keine besonderen Schwächen, zieht sich nicht sehr
Das Schlechte
keine Stärken, kaum Spannung, maue Action, Story beinahe generisch (bis auf die Turtles)
Sonstig
Es machten diesmal nicht Jim Henson, sondern All Effects Company die Turtels - ich persönlich finde, sie schauen schlechter aus, kann aber Geschmack sein
ein (anderer) 4. Teil war angedacht, aber dieser war zu erfolglos, deswegen kam dann erst viel später der weiter oben rezensierte TMNT, allerdings führte dies wohl zur (ungeliebten und kurzlebigen) Live Action Serie
Comic/Serie
das Szepter soll irgendwann auch in den Comics vorkommen, der restliche Japan-Handlungsstrang ist ohne Comicvorbild
wie erwähnt führte die (vorläufige) Einstellung eines direkten Sequels zur Live Action Serie, die Ideen dafür wurden dann in der 1980er Serie umgesetzt. Außerdem soll es in Turtles Smash Up (ein Smash Bros Klon) als Bonusmaterial Skizzen odgl geben.
Turtles-Kinofilm-Resümee 2014: Den ersten Platz bei den besten Turtlesfilmen werden sich ernsthaft der Michael Bay Film (2014) und die überlange Fernsehfolge TMNT (2007) teilen.
PS: Ich finde das Comic auch nicht so aufregend und die 2012er Serie wird in der 2. Staffel deutlich schlechter.
Machen wir's kurz und schmerzlos
Das Gute
keine besonderen Schwächen, zieht sich nicht sehr
Das Schlechte
keine Stärken, kaum Spannung, maue Action, Story beinahe generisch (bis auf die Turtles)
Sonstig
Es machten diesmal nicht Jim Henson, sondern All Effects Company die Turtels - ich persönlich finde, sie schauen schlechter aus, kann aber Geschmack sein
ein (anderer) 4. Teil war angedacht, aber dieser war zu erfolglos, deswegen kam dann erst viel später der weiter oben rezensierte TMNT, allerdings führte dies wohl zur (ungeliebten und kurzlebigen) Live Action Serie
Comic/Serie
das Szepter soll irgendwann auch in den Comics vorkommen, der restliche Japan-Handlungsstrang ist ohne Comicvorbild
wie erwähnt führte die (vorläufige) Einstellung eines direkten Sequels zur Live Action Serie, die Ideen dafür wurden dann in der 1980er Serie umgesetzt. Außerdem soll es in Turtles Smash Up (ein Smash Bros Klon) als Bonusmaterial Skizzen odgl geben.
Turtles-Kinofilm-Resümee 2014: Den ersten Platz bei den besten Turtlesfilmen werden sich ernsthaft der Michael Bay Film (2014) und die überlange Fernsehfolge TMNT (2007) teilen.
PS: Ich finde das Comic auch nicht so aufregend und die 2012er Serie wird in der 2. Staffel deutlich schlechter.
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Avengers: Age of Ultron - Kurzkritik
Avengers: Age of Ultron (2015)
"You didn't see that coming"
Das Gute
solider Film, Story halbwegs konsistent, gute Schmähs ohne dass es ins Alberne abgleitet, gute SFX und tw gute Action, nicht zu seicht
alle Avengers haben wieder einen fairen Anteil an der Story
zahlreiche Gastauftritte und Querbezüge - Falcon, Fury, Maria Hill, Heimdall, War Machine uvm
Film abgeschlossen, aber wie und mit welchen Avengers es weitergeht, bleibt offen
Das Schlechte
er hätte die Überlänge nicht gebraucht, das Ganze hätte durchaus mit einer halben Stunde weniger nix von der Story verloren
Sonstig
Einerseits verstehe ich, dass sie auch diesmal das Team dekonstruieren mussten und es ist eh gut gemacht worden, aber vielleicht ist die ganze Struktur - obwohl von Whedon geschrieben - zu formulaisch (so gesehen ist das obige Filmzitat ironisch: Der Film ist schon recht vorhersehbar.)
James Spader war zwar sehr gut als Ultron, aber irgendwie hatte ich noch mehr erwartet.
Comic
Ich habe nie irgendwas mit Ultron gelesen.
Scarlet Witch hat eigentlich andere Superkräfte, die aber auch abstrus und inkonsistent sind ("Wahrscheinlichkeitsmanipulation" und "Reality Warping")
Vision heiratet im Comic irgendwann Scarlet Witch, haben sogar ein eigenes, limitiertes Comicbuch gehabt
Die Avengers haben seit den 1960ern über 110 verschiedene Mitglieder gehabt - und das ist ohne den diversen Nachwuchsteams (Young Avengers etc), Infiltratoren und ohne Ehrenmitglieder (zB Rick Jones)
Trivia
wie schon weiter oben erwähnt, wurden zwei verschiedene Quicksilverlizenzen an verschiedenen Studios vergeben - das erklärt wohl, dass die Auftritte von beiden nicht lang sind. Quicksilvers finale Szene inklusive Lead Up ist typisch Whedon.
Kassenschlager, gut in der Kritik weggekommen, nächster Teil kommt als Zweiteiler (vermutlich ohne Whedon)
"You didn't see that coming"
Das Gute
solider Film, Story halbwegs konsistent, gute Schmähs ohne dass es ins Alberne abgleitet, gute SFX und tw gute Action, nicht zu seicht
alle Avengers haben wieder einen fairen Anteil an der Story
zahlreiche Gastauftritte und Querbezüge - Falcon, Fury, Maria Hill, Heimdall, War Machine uvm
Film abgeschlossen, aber wie und mit welchen Avengers es weitergeht, bleibt offen
Das Schlechte
er hätte die Überlänge nicht gebraucht, das Ganze hätte durchaus mit einer halben Stunde weniger nix von der Story verloren
Sonstig
Einerseits verstehe ich, dass sie auch diesmal das Team dekonstruieren mussten und es ist eh gut gemacht worden, aber vielleicht ist die ganze Struktur - obwohl von Whedon geschrieben - zu formulaisch (so gesehen ist das obige Filmzitat ironisch: Der Film ist schon recht vorhersehbar.)
James Spader war zwar sehr gut als Ultron, aber irgendwie hatte ich noch mehr erwartet.
Comic
Ich habe nie irgendwas mit Ultron gelesen.
Scarlet Witch hat eigentlich andere Superkräfte, die aber auch abstrus und inkonsistent sind ("Wahrscheinlichkeitsmanipulation" und "Reality Warping")
Vision heiratet im Comic irgendwann Scarlet Witch, haben sogar ein eigenes, limitiertes Comicbuch gehabt
Die Avengers haben seit den 1960ern über 110 verschiedene Mitglieder gehabt - und das ist ohne den diversen Nachwuchsteams (Young Avengers etc), Infiltratoren und ohne Ehrenmitglieder (zB Rick Jones)
Trivia
wie schon weiter oben erwähnt, wurden zwei verschiedene Quicksilverlizenzen an verschiedenen Studios vergeben - das erklärt wohl, dass die Auftritte von beiden nicht lang sind. Quicksilvers finale Szene inklusive Lead Up ist typisch Whedon.
Kassenschlager, gut in der Kritik weggekommen, nächster Teil kommt als Zweiteiler (vermutlich ohne Whedon)
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Ant-Man - Kurzkritik
Ant-Man (2015)
"Pick on someone your own size! "
Das Gute
solider Film ohne wirkliche Schwächen
die Kombination mit Heist-Movie funktioniert gut, die Witze sind größtenteils lustig und nicht zu unpassend
Michael Douglas
die ganze Groß/Klein-Sache ist sehr gut umgesetzt, die Ameisen kommen gut zur Geltung, auch die Angst des Schrumpfens beim ersten Mal war ganz gut, wieso Yellow Jacket böse ist wird gut begründet
keine unnötige Romanze
Das Schlechte
keine besonderen Stärken
der Plot funktioniert, wirkt teilweise aber schon etwas gezwungen
Sonstig
-
Comic
ich habe nur die ersten paar Ant-Man Comics gelesen: Es gibt eine Anspielung, wo Darren Cross sagt, Ant-Man wäre nur "a Tale to Astonish", was der Titel der Comics war, in denen Ant-Man debütiert. Im ersten Comic geht es primär um den Horror des Schrumpfens, der recht gut beim ersten eingefangen wird. Sonst ist das mit dem Schrumpfen aber stark bleiben wie im Comic, ebenso die Symbiose mit den Ameisen. Was das genaue Verhältnis von Hank Pym (Ant-Man I) und Scott Lang (Ant-Man II) im Comic ist, weiß ich nicht, aber es ist zumindest ähnlich. Auch im Comic hat Scott Lang eine Tochter names Cassie.
Janet van Dyne stirbt auch im Comic durch zu starke Schrumpfung (kommt aber natürlich später wieder um Hank Pym zu heiraten, sich scheiden zu lasssen, wieder zu sterben, wieder zurückzukommen, wieder zu heiraten etc etc pp).
Ant-Man I und Wasp sind Gründungsmitglieder der Avengers, während sie hier kaum ein, und wenn ein eher gespanntes Verhältnis haben.
In den Comics ist es üblich, dass sich Helden, wenn sie einandern treffen, meistens aufgrund von Missverständnisse odgl, prügeln. Hier im Film war es mit Falcon so.
Trivia
The laser sounds fired from Yellowjacket's suit are the same sound as the main gun on an AT-AT being fired in the Star Wars movies. Disney of course owns Marvel and Star Wars. (from IMDB)
Resümee: Gut, nicht mehr, aber auch nicht weniger
"Pick on someone your own size! "
Das Gute
solider Film ohne wirkliche Schwächen
die Kombination mit Heist-Movie funktioniert gut, die Witze sind größtenteils lustig und nicht zu unpassend
Michael Douglas
die ganze Groß/Klein-Sache ist sehr gut umgesetzt, die Ameisen kommen gut zur Geltung, auch die Angst des Schrumpfens beim ersten Mal war ganz gut, wieso Yellow Jacket böse ist wird gut begründet
keine unnötige Romanze
Das Schlechte
keine besonderen Stärken
der Plot funktioniert, wirkt teilweise aber schon etwas gezwungen
Sonstig
-
Comic
ich habe nur die ersten paar Ant-Man Comics gelesen: Es gibt eine Anspielung, wo Darren Cross sagt, Ant-Man wäre nur "a Tale to Astonish", was der Titel der Comics war, in denen Ant-Man debütiert. Im ersten Comic geht es primär um den Horror des Schrumpfens, der recht gut beim ersten eingefangen wird. Sonst ist das mit dem Schrumpfen aber stark bleiben wie im Comic, ebenso die Symbiose mit den Ameisen. Was das genaue Verhältnis von Hank Pym (Ant-Man I) und Scott Lang (Ant-Man II) im Comic ist, weiß ich nicht, aber es ist zumindest ähnlich. Auch im Comic hat Scott Lang eine Tochter names Cassie.
Janet van Dyne stirbt auch im Comic durch zu starke Schrumpfung (kommt aber natürlich später wieder um Hank Pym zu heiraten, sich scheiden zu lasssen, wieder zu sterben, wieder zurückzukommen, wieder zu heiraten etc etc pp).
Ant-Man I und Wasp sind Gründungsmitglieder der Avengers, während sie hier kaum ein, und wenn ein eher gespanntes Verhältnis haben.
In den Comics ist es üblich, dass sich Helden, wenn sie einandern treffen, meistens aufgrund von Missverständnisse odgl, prügeln. Hier im Film war es mit Falcon so.
Trivia
The laser sounds fired from Yellowjacket's suit are the same sound as the main gun on an AT-AT being fired in the Star Wars movies. Disney of course owns Marvel and Star Wars. (from IMDB)
Resümee: Gut, nicht mehr, aber auch nicht weniger
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Re: Comic- Verfilmungen - Unsere Meinungen und Kritiken
Fantastic Four (2015)
"You can't fix this. No one can. "
Das Gute
ein mutiger Versuch, mal was anderes aus den FF zu machen
die militärische Verwendung der FF ist eine gute Idee
immerhin keine Teenage-Romanze
Das Schlechte
der Film ist einfach schlecht: die Handlung ist stellenweise unschlüssig, die Motivationen der Charaktere sind völlig inkonsistent (zuerst mögen sie sich alle, dann plötzlich nicht mehr, und dann doch wieder), er ist nicht spannend, lustig...
Sonstig
der 3. FF Reboot in den letzten 20 Jahren.
bei der Kritik durchgefallen, an der Kinokasse gefloppt, ein Sequel wird's wohl trotzdem geben
Comic
Mit dem Comic hat es nur mehr dahingehend zu tun, dass sie die Namen verwenden und die Superkräfte, und dass Sue und Johnny Geschwister sind. Die einzige relevante Anspielung war noch, dass Reed mal ein einem fliegenden Auto gebaut hat, denn so eines haben die FF im Comic.
Resümee
die letzten beiden FF Filme davor waren zwar nicht besonders, aber zumindest ok. Der hier ist wirklich schlecht.
"You can't fix this. No one can. "
Das Gute
ein mutiger Versuch, mal was anderes aus den FF zu machen
die militärische Verwendung der FF ist eine gute Idee
immerhin keine Teenage-Romanze
Das Schlechte
der Film ist einfach schlecht: die Handlung ist stellenweise unschlüssig, die Motivationen der Charaktere sind völlig inkonsistent (zuerst mögen sie sich alle, dann plötzlich nicht mehr, und dann doch wieder), er ist nicht spannend, lustig...
Sonstig
der 3. FF Reboot in den letzten 20 Jahren.
bei der Kritik durchgefallen, an der Kinokasse gefloppt, ein Sequel wird's wohl trotzdem geben
Comic
Mit dem Comic hat es nur mehr dahingehend zu tun, dass sie die Namen verwenden und die Superkräfte, und dass Sue und Johnny Geschwister sind. Die einzige relevante Anspielung war noch, dass Reed mal ein einem fliegenden Auto gebaut hat, denn so eines haben die FF im Comic.
Resümee
die letzten beiden FF Filme davor waren zwar nicht besonders, aber zumindest ok. Der hier ist wirklich schlecht.
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Batman v Superman: Dawn of Justice - enttäuschend
Batman v Superman: Dawn of Justice (2016)
Even you've got too old to die young, not for lack of trying.
Der Film ist eine Aneinanderreihung von tw sehr lose verknüpften Szenen, die zwar dann (tw erst in Retrospektive) einen halbwegs durchgehende, wenngleich nicht schlüssige, Handlung ergeben, die dafür aber nichts kann.
Das Gute
Wonder Woman
ein paar Szenen sind durchaus gut
Das Schlechte
die Handlung ist stellenweise unschlüssig, die Motivationen der Charaktere sind völlig inkonsistent, er ist nicht spannend, lustig... (PS: Ja, das ist, was ich oben beim FF Film geschrieben habe, aber es passt auch hier)
besonders die Kampfszene in der Zukunftsvision ist richtig schlecht gemacht
"Was, deine Mutter heißt wie meine? Dann bringe ich dich nicht um, sondern rette deine Mama für dich und wir sind ab jetzt beste Freunde."
Sonstig
Affleck hat die Rolle nicht so schlecht gespielt und mich damit positiv überrascht - das Drehbuch hat nur halt keinen Batman vorgesehen, sondern nur einen Kerl namens Bruce Wayne der im Fledermauskostüm Leute tötet, und es sich dann kurzfristig überlegt, Superman umzubringen, worauf ihm Superman sofort blind vertraut, während er ihm ein paar Szenen früher noch sinngemäß vorgeworfen hat, ein Terrorist zu sein
Die Interpretation des Lex Luthors fand ich eigentlich ganz gelungen, nur ähnlich wie "Batman" hat auch diese nichts mehr mit der Comicvorlage zu tun
Die NYT sagte laut wiki: The theology is invoked not to elicit meditations on mercy, justice or sacrifice, but to buttress a spectacle of power. And in that way the film serves as a metaphor for its own aspirations. The corporations that produce movies like this one, and the ambitious hacks who sign up to make them, have no evident motive beyond their own aggrandizement.
An das würde ich gerne anknüpfen: Es kommen - natürlich - wieder die ganzen messianischen Inszenierungen (Superman besiegt den Tod im übertragenen Sinne und dann auch im tatsächlichen), es werden ein paar theologische Fragen gestellt - zum einen versucht der Film aber gar keine Antworten zu geben, vor allem aber stellt er auch die falschen Fragen, denn Superman ist nicht allmächtig, daher muss man sich nicht fragen, ob er auch allgütig ist.
Trivia
Es gab einige Kurzauftritte von Personen vor allem aus Man of Steel (Kevin Costner als Vision des toten Vaters, die Leiche von Zod)
Kommerziell erfolgreich, Justice League Film ist schon im Entstehen
Kritiken überwiegend schlecht (oder zumindest nicht gut): "As you’re watching this movie, you might also contemplate your own part, in being swayed into consuming so much of what you’ve consumed before.", "what Batman v Superman can do, it does, at the cost of coherency and thrills. The movie is bat-shit crazy. A dour, disdainful demeanor, plus a gluttony of complex plot twists, dissipates most of the contact high."
Comic
Batman does not kill - das ist einer der Grundsätze im Comic, und eigentlich eines der defininierenden Merkmale von Bats. In diesem Film tötet er aber geschätzte 20 Leute (schwer zu sagen, es gibt einige Explosionen), und zwar jetzt ohne irgendwelche Überlegungen, Notwendigkeiten oder Zurückhaltung, tw schießt er sie einfach über den Haufen. (Beim Ende von Man of Steel war Supes ja noch mehr oder minder dazu gezwungen.)
Lex Luthor benimmt sich eher so, wie man es vom Mad Hatter (oder allenfalls vom Joker) erwarten würde
Bats vs Supes gibt es sicher häufiger, so hat Batman zB einen Plan um jedes einzelne Mitglied der Justice League im Fall des Falles auszuschalten, es gibt diverse Alternate Universes, wo Superman zum Diktator odgl wird (zB Gods among us) usw.
Alfred (gespielt von Michael Irons) scheint eine Kombination aus Alfred und Lucius Fox zu sein
Resümee:
Leider doch enttäuschend
Even you've got too old to die young, not for lack of trying.
Der Film ist eine Aneinanderreihung von tw sehr lose verknüpften Szenen, die zwar dann (tw erst in Retrospektive) einen halbwegs durchgehende, wenngleich nicht schlüssige, Handlung ergeben, die dafür aber nichts kann.
Das Gute
Wonder Woman
ein paar Szenen sind durchaus gut
Das Schlechte
die Handlung ist stellenweise unschlüssig, die Motivationen der Charaktere sind völlig inkonsistent, er ist nicht spannend, lustig... (PS: Ja, das ist, was ich oben beim FF Film geschrieben habe, aber es passt auch hier)
besonders die Kampfszene in der Zukunftsvision ist richtig schlecht gemacht
"Was, deine Mutter heißt wie meine? Dann bringe ich dich nicht um, sondern rette deine Mama für dich und wir sind ab jetzt beste Freunde."
Sonstig
Affleck hat die Rolle nicht so schlecht gespielt und mich damit positiv überrascht - das Drehbuch hat nur halt keinen Batman vorgesehen, sondern nur einen Kerl namens Bruce Wayne der im Fledermauskostüm Leute tötet, und es sich dann kurzfristig überlegt, Superman umzubringen, worauf ihm Superman sofort blind vertraut, während er ihm ein paar Szenen früher noch sinngemäß vorgeworfen hat, ein Terrorist zu sein
Die Interpretation des Lex Luthors fand ich eigentlich ganz gelungen, nur ähnlich wie "Batman" hat auch diese nichts mehr mit der Comicvorlage zu tun
Die NYT sagte laut wiki: The theology is invoked not to elicit meditations on mercy, justice or sacrifice, but to buttress a spectacle of power. And in that way the film serves as a metaphor for its own aspirations. The corporations that produce movies like this one, and the ambitious hacks who sign up to make them, have no evident motive beyond their own aggrandizement.
An das würde ich gerne anknüpfen: Es kommen - natürlich - wieder die ganzen messianischen Inszenierungen (Superman besiegt den Tod im übertragenen Sinne und dann auch im tatsächlichen), es werden ein paar theologische Fragen gestellt - zum einen versucht der Film aber gar keine Antworten zu geben, vor allem aber stellt er auch die falschen Fragen, denn Superman ist nicht allmächtig, daher muss man sich nicht fragen, ob er auch allgütig ist.
Trivia
Es gab einige Kurzauftritte von Personen vor allem aus Man of Steel (Kevin Costner als Vision des toten Vaters, die Leiche von Zod)
Kommerziell erfolgreich, Justice League Film ist schon im Entstehen
Kritiken überwiegend schlecht (oder zumindest nicht gut): "As you’re watching this movie, you might also contemplate your own part, in being swayed into consuming so much of what you’ve consumed before.", "what Batman v Superman can do, it does, at the cost of coherency and thrills. The movie is bat-shit crazy. A dour, disdainful demeanor, plus a gluttony of complex plot twists, dissipates most of the contact high."
Comic
Batman does not kill - das ist einer der Grundsätze im Comic, und eigentlich eines der defininierenden Merkmale von Bats. In diesem Film tötet er aber geschätzte 20 Leute (schwer zu sagen, es gibt einige Explosionen), und zwar jetzt ohne irgendwelche Überlegungen, Notwendigkeiten oder Zurückhaltung, tw schießt er sie einfach über den Haufen. (Beim Ende von Man of Steel war Supes ja noch mehr oder minder dazu gezwungen.)
Lex Luthor benimmt sich eher so, wie man es vom Mad Hatter (oder allenfalls vom Joker) erwarten würde
Bats vs Supes gibt es sicher häufiger, so hat Batman zB einen Plan um jedes einzelne Mitglied der Justice League im Fall des Falles auszuschalten, es gibt diverse Alternate Universes, wo Superman zum Diktator odgl wird (zB Gods among us) usw.
Alfred (gespielt von Michael Irons) scheint eine Kombination aus Alfred und Lucius Fox zu sein
Resümee:
Leider doch enttäuschend
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Re: Comic- Verfilmungen - Unsere Meinungen und Kritiken
The last Avenger - Civil War(2015)
Das Gute
Der Auftakt zum großen Infinity War.
Viele bekannte Gesichter und ein unglaublich interessanter und gutgemachter Spiderman.
Tolle Actionsequenzen
Das Schlechte
Der Film ist typische Marvelkost. Langsam scheint sich die altbewährte Erfolgsformel von Marvel doch so langsam abzunutzen.
Auch ist die Wandlung von Tony Stark viel zu schnell vollzogen. Die Zweifel, die ihn geplagt haben, kamen mir zu schnell.
Auch gibt es noch keine richtigen Konsequenzen. (Zum Beispiel der Tod einer wichtigen Figur)
Sonstig
Spiderman und Antman haben die sympathischsten und lustigsten Auftritte im Film.
Comic
Dazu kann ich leider nicht viel sagen, weil ich die Comics dazu nicht kenne.
Resümee
Wer die vorherigen Marvelfilme rund um Cpt. Amerika und Iron Man mag,d er wird auch mit Civil War keine Fehler machen. Mich hat er über die volle Zeit gut unterhalten.
Das Gute
Der Auftakt zum großen Infinity War.
Viele bekannte Gesichter und ein unglaublich interessanter und gutgemachter Spiderman.
Tolle Actionsequenzen
Das Schlechte
Der Film ist typische Marvelkost. Langsam scheint sich die altbewährte Erfolgsformel von Marvel doch so langsam abzunutzen.
Auch ist die Wandlung von Tony Stark viel zu schnell vollzogen. Die Zweifel, die ihn geplagt haben, kamen mir zu schnell.
Auch gibt es noch keine richtigen Konsequenzen. (Zum Beispiel der Tod einer wichtigen Figur)
Sonstig
Spiderman und Antman haben die sympathischsten und lustigsten Auftritte im Film.
Comic
Dazu kann ich leider nicht viel sagen, weil ich die Comics dazu nicht kenne.
Resümee
Wer die vorherigen Marvelfilme rund um Cpt. Amerika und Iron Man mag,d er wird auch mit Civil War keine Fehler machen. Mich hat er über die volle Zeit gut unterhalten.
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X-Men: Apocalypse - eine Kritik
X-Men: Apocalypse (2016)
"I still live in my mom's basement, but yeah."
Das Gute
ein solider X-Men-Film, ohne besondere Schwächen
diesmal ist das Fake-Deutsch weniger und vor allem weniger peinlich
Stan Lees Cameo diesmal gemeinsam mit Gattin Joanie
am wenigsten unsinniger Einsatz der Phoenix-Force in Film und Comic
interessante Abrüstungsszene, Psyplane-Kampf war auch ok
Quicksilver
das Schlechte
der mit Abstand brutalste Marvel-Comicfilm (vorbehaltlich Deadpool und Punisher edit/Nachtrag: und Logan)): Köpfe rollen, abgetrennte Hände zucken, Blut fließt nicht zu knapp uvm
das Superhelden-Thema ist schon etwas totgelaufen, und der Film gibt nicht viel Neues dazu
dadurch, dass es recht viele Charaktere, und auch viele neue Charaktere gibt, gehen einzelne (Nightcrawler, Psylocke, Angel, Jubilee) relativ unter
aus dem Hardcore-Darwinisten Apocalypse hätte man noch viel mehr rausholen können
Sonstig & Trivia
viele Continuity-Probleme sind gelöst, einige aber endgültig hinüber, insbesondere Angel und "In the original trilogy, Angel, Psylocke and Jubilee are portrayed as younger than Cyclops, Jean, Storm and Nightcrawler. However, Jubilee is being portrayed as the same age as the four, while Psylocke and Angel are now older." (Quelle IMDB)
Viele blaue Mutanten: Nightcrawler, Beast, Mystique, Angel ist im Comic tw blau, ebenso Apocalypse
"When arriving at Storm's home Apocalypse interacts with the television. The TV shows the Star Trek episode Star Trek: Who Mourns for Adonais? (1967) which features a superior powered being acting as a God in an attempt to control mortal men" (Quelle IMDB)
Jennifer Lawrence, James McAvoy, Michael Fassbender & Nicholas Hoult Verträge sind mit diesem Film ausgelaufen, es sollen aber schon 2- 3 weiter X-Men-Filme in Vorbereitung sein
Comic
Apocalypse versucht mit 4 (neuen) Horsemen einen Genozid zu veranstalten kommt in jedem zweiten Comic vor, in dem Apocalypse vorkommt.
Ich bin nicht ganz sicher, ob alle, die in diesem Film Horsmen sind in Comics das auch waren.
30 Jahr Jubiläum von Apocalypse: Debüt 1986 in Comics
Viele Charaktere haben Kostüme und tw auch Frisuren, die klar von denen inspiriert sind, die sie in den 1980er Comics trugen (Nightcrawler, Mystique, Cyke, Storm, Jubilee)
Resümee:
Solider Film ohne besondere Tiefen
"I still live in my mom's basement, but yeah."
Das Gute
ein solider X-Men-Film, ohne besondere Schwächen
diesmal ist das Fake-Deutsch weniger und vor allem weniger peinlich
Stan Lees Cameo diesmal gemeinsam mit Gattin Joanie
am wenigsten unsinniger Einsatz der Phoenix-Force in Film und Comic
interessante Abrüstungsszene, Psyplane-Kampf war auch ok
Quicksilver
das Schlechte
der mit Abstand brutalste Marvel-Comicfilm (vorbehaltlich Deadpool und Punisher edit/Nachtrag: und Logan)): Köpfe rollen, abgetrennte Hände zucken, Blut fließt nicht zu knapp uvm
das Superhelden-Thema ist schon etwas totgelaufen, und der Film gibt nicht viel Neues dazu
dadurch, dass es recht viele Charaktere, und auch viele neue Charaktere gibt, gehen einzelne (Nightcrawler, Psylocke, Angel, Jubilee) relativ unter
aus dem Hardcore-Darwinisten Apocalypse hätte man noch viel mehr rausholen können
Sonstig & Trivia
viele Continuity-Probleme sind gelöst, einige aber endgültig hinüber, insbesondere Angel und "In the original trilogy, Angel, Psylocke and Jubilee are portrayed as younger than Cyclops, Jean, Storm and Nightcrawler. However, Jubilee is being portrayed as the same age as the four, while Psylocke and Angel are now older." (Quelle IMDB)
Viele blaue Mutanten: Nightcrawler, Beast, Mystique, Angel ist im Comic tw blau, ebenso Apocalypse
"When arriving at Storm's home Apocalypse interacts with the television. The TV shows the Star Trek episode Star Trek: Who Mourns for Adonais? (1967) which features a superior powered being acting as a God in an attempt to control mortal men" (Quelle IMDB)
Jennifer Lawrence, James McAvoy, Michael Fassbender & Nicholas Hoult Verträge sind mit diesem Film ausgelaufen, es sollen aber schon 2- 3 weiter X-Men-Filme in Vorbereitung sein
Comic
Apocalypse versucht mit 4 (neuen) Horsemen einen Genozid zu veranstalten kommt in jedem zweiten Comic vor, in dem Apocalypse vorkommt.
Ich bin nicht ganz sicher, ob alle, die in diesem Film Horsmen sind in Comics das auch waren.
30 Jahr Jubiläum von Apocalypse: Debüt 1986 in Comics
Viele Charaktere haben Kostüme und tw auch Frisuren, die klar von denen inspiriert sind, die sie in den 1980er Comics trugen (Nightcrawler, Mystique, Cyke, Storm, Jubilee)
Resümee:
Solider Film ohne besondere Tiefen
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Suicide Squad - eine Kritik
Suicide Squad (2016)
"You are just a serial killer who accepts credit cards"
Das Gute
mal ein bisschen was anderes
Harley Quinn ist gut getroffen
fängt gut an
hat einige gute Momente
das Schlechte
Story bzw Regie sind sehr inkonsistent und unentschlossen.
Regisseur, Drehbuchautor und Darsteller/innen haben sich bei den meisten Rollen (inklusive Amanda Waller) nicht zu Ende überlegt, sind das jetzt misanthrope Massenmörder oder ehrenhafte Outlaws und sind dann eher willkürlich zwischen diesen beiden polen hin- und hergehüpft sind: Ist das Suicide Squad eigentlich eh ok (Deadshot tötet keine Kinder und Frauen, El Diablo ist ja schon reformiert etc) und Waller die Böse (versklavt sie, ist intrigant, manipulativ und korrupt, erschießt ihre eigenen Leute ohne mit der Wimper zu zucken) oder doch andersrum (Deadshots Traum ist es nicht irgendwas mit seiner Tochter, sondern Batman zu töten, der ihm in dieser Continuity nicht wirklich was getan hat, Boomerang schickt Slipknot einfach so in den Tod etc). Es liegt auch nicht daran, dass die Charaktere besonders ambivalent sind (was sie tw eh sind), es fehlt einfach ein durchgehender roter Faden. Wieso schließt sich Katana den Kriminellen in der Bar an, sie will doch eh sterben und ist keine Kriminelle. Wieso kommt Cpt Boomerang doch mit, wird aber am Schluss als einziger bestraft - Deadshot hat Harley nicht erschossen, diese ist abgehaut usw usf. (Bei Harley ist's immer einfach: die spinnt)
davon abgesehen recht formulaisch und vorhersehbar
Kampfszenen erschöpfen sich großtenteils in nicht so aufregenden Schießereien
Sonstig & Trivia
Vielen Kritiker fanden, dass der Joker sozusagen verheizt wurde. Das stimmt natürlich, finde das ist aber keine Schwäche des Films. Man hätte viel mehr draus machen können, aber die Schwächen sind imho die oben genannten Sachen, das ist nur eine vergebene Chance (von vielen).
Kommerziell trotz schlechter Kritiken sehr erfolgreich, Sequel schon in Vorbereitung.
Comic
Es sind schon sehr weichgespülte Versionen der DC-Comic-Buch-Charaktere: Die sind ja tw wirklich abgrundtief böse, gewissenslose und oft auch völlig durchgeknallte Massenmörder.
Der Joker entspricht visuell sehr wie er in den 1930ern Jahren aussah (damals war er ein Juwelendieb, der die Bestohlenen grundlos umgebracht hat).
Harley Quinn entstammt ursprünglich der hoch gelobten Serie "Batman The Animated Series", wo sie als Sidekick des Jokers eingeführt wurde, ist dann aber rasch in die (xfach massiv ge-retconnte) DC-Main-Continuity aufgestiegen.
Die anderen Charaktere, soweit ich das beurteilen kann, entsprechen zumindest im Wesentlichen ihren Comicvorbildern, wie schon erwähnt oft mit sehr viel Verharmlosung.
3D
reines Abkassieren
Zur Erklärung: Soweit möglich, sehe ich mir Filme im englischen Original und ohne 3D an. Die Kinos zeigen die aber nicht immer so, deswegen sehe ich oft Filme in 3D ohne dass ich möchte (bzw ohne dass ich dafür extra zahlen will)
Bei diesem Film hat man das 3D kaum gemerkt, es gab wenige Szenen, wo ich es gemerkt habe und auch wenige Szenen, die davon profitiert hätten (oder haben). Daher sehe ich das als reine Maßnahme, um mehr abzucashen, denn die Qualität des Films hat davon nicht profitiert.
Resümee:
doch etwas besser als die Kritiken, leidet aber sehr an seiner unentschlossenen und inkonsistenten Story und Regie
"You are just a serial killer who accepts credit cards"
Das Gute
mal ein bisschen was anderes
Harley Quinn ist gut getroffen
fängt gut an
hat einige gute Momente
das Schlechte
Story bzw Regie sind sehr inkonsistent und unentschlossen.
Regisseur, Drehbuchautor und Darsteller/innen haben sich bei den meisten Rollen (inklusive Amanda Waller) nicht zu Ende überlegt, sind das jetzt misanthrope Massenmörder oder ehrenhafte Outlaws und sind dann eher willkürlich zwischen diesen beiden polen hin- und hergehüpft sind: Ist das Suicide Squad eigentlich eh ok (Deadshot tötet keine Kinder und Frauen, El Diablo ist ja schon reformiert etc) und Waller die Böse (versklavt sie, ist intrigant, manipulativ und korrupt, erschießt ihre eigenen Leute ohne mit der Wimper zu zucken) oder doch andersrum (Deadshots Traum ist es nicht irgendwas mit seiner Tochter, sondern Batman zu töten, der ihm in dieser Continuity nicht wirklich was getan hat, Boomerang schickt Slipknot einfach so in den Tod etc). Es liegt auch nicht daran, dass die Charaktere besonders ambivalent sind (was sie tw eh sind), es fehlt einfach ein durchgehender roter Faden. Wieso schließt sich Katana den Kriminellen in der Bar an, sie will doch eh sterben und ist keine Kriminelle. Wieso kommt Cpt Boomerang doch mit, wird aber am Schluss als einziger bestraft - Deadshot hat Harley nicht erschossen, diese ist abgehaut usw usf. (Bei Harley ist's immer einfach: die spinnt)
davon abgesehen recht formulaisch und vorhersehbar
Kampfszenen erschöpfen sich großtenteils in nicht so aufregenden Schießereien
Sonstig & Trivia
Vielen Kritiker fanden, dass der Joker sozusagen verheizt wurde. Das stimmt natürlich, finde das ist aber keine Schwäche des Films. Man hätte viel mehr draus machen können, aber die Schwächen sind imho die oben genannten Sachen, das ist nur eine vergebene Chance (von vielen).
Kommerziell trotz schlechter Kritiken sehr erfolgreich, Sequel schon in Vorbereitung.
Comic
Es sind schon sehr weichgespülte Versionen der DC-Comic-Buch-Charaktere: Die sind ja tw wirklich abgrundtief böse, gewissenslose und oft auch völlig durchgeknallte Massenmörder.
Der Joker entspricht visuell sehr wie er in den 1930ern Jahren aussah (damals war er ein Juwelendieb, der die Bestohlenen grundlos umgebracht hat).
Harley Quinn entstammt ursprünglich der hoch gelobten Serie "Batman The Animated Series", wo sie als Sidekick des Jokers eingeführt wurde, ist dann aber rasch in die (xfach massiv ge-retconnte) DC-Main-Continuity aufgestiegen.
Die anderen Charaktere, soweit ich das beurteilen kann, entsprechen zumindest im Wesentlichen ihren Comicvorbildern, wie schon erwähnt oft mit sehr viel Verharmlosung.
3D
reines Abkassieren
Zur Erklärung: Soweit möglich, sehe ich mir Filme im englischen Original und ohne 3D an. Die Kinos zeigen die aber nicht immer so, deswegen sehe ich oft Filme in 3D ohne dass ich möchte (bzw ohne dass ich dafür extra zahlen will)
Bei diesem Film hat man das 3D kaum gemerkt, es gab wenige Szenen, wo ich es gemerkt habe und auch wenige Szenen, die davon profitiert hätten (oder haben). Daher sehe ich das als reine Maßnahme, um mehr abzucashen, denn die Qualität des Films hat davon nicht profitiert.
Resümee:
doch etwas besser als die Kritiken, leidet aber sehr an seiner unentschlossenen und inkonsistenten Story und Regie
- dejost
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Teenage Mutant Ninja Turtles: Out of the Shadows - Kritik
Teenage Mutant Ninja Turtles: Out of the Shadows(2016)
"We're turtles, not tortoises! There's a big difference!"
Egal, was die Turtles alles waren: Als erstes waren sie ein Comic
Das Gute
Stockman, Krang, Bebop und Rocksteady sind solide auf die Leinwand gebracht
Die sonstigen guten Teile sind ähnlich wie beim ersten Teil (siehe oben), nur etwas weniger gut
Das Schlechte
einige Actionszenen sind wirklich unsinnig - zuerst zerballern sie ein Flugzeug, dann landen die Überreste in einem Fluss und der Panzer, der an Bord war, kann dann in dem Fluss noch steuern
Ich weiß schon, "needs more conflict" sagt sicherlich jeder Script Consultant, aber nachdem sie im ersten Teil es mit dem Konflikt schon übertrieben haben, war jetzt irgendwie der neue Konflikt noch mehr gezwungen.
Sonstig
in der Kritik etwas besser weggekommen als der letzte
wie schon erwähnt haben einige der Darsteller für einen 3. Teil unterschrieben. Der Film hat zwar ein Ende, aber - ohne jetzt zu sehr zu spoilern - alle Charaktere könnten für einen nächstens Teil wiederkommen.
Trivia
Kevin Eastman hat wieder einen Kurzauftritt
Eine der früheren April-Darstellerinnen hatte auch einen, der ist aber der Schere zum Opfer gefallen.
Stephen Amell scheint auf Comic-Charaktere festgelegt zu sein - sonst ist er nur für Arrow bekannt (und für Wrestling)
Comics/TV-Serien
Karai und Shredder sind hier eher untergeordnete Charaktere, daher entsprechen sie Comic & Co
Bebop und Rocksteady entstammen ursprünglich der 1980er Serie und entsprechen der relativ gut, Krang in dieser Version ebenso
Casey Jones hat nicht so viel mit Comic & TV-Serien-Vorbild zu tun, aber als Polizist, der Eishockey mag passt er besser in den Rest des Films
Resümee
in manchen Aspekten besser, in anderen schlechtere als der Vorgängerteil. Im Schnitt gleich mittelmäßig
"We're turtles, not tortoises! There's a big difference!"
Egal, was die Turtles alles waren: Als erstes waren sie ein Comic
Das Gute
Stockman, Krang, Bebop und Rocksteady sind solide auf die Leinwand gebracht
Die sonstigen guten Teile sind ähnlich wie beim ersten Teil (siehe oben), nur etwas weniger gut
Das Schlechte
einige Actionszenen sind wirklich unsinnig - zuerst zerballern sie ein Flugzeug, dann landen die Überreste in einem Fluss und der Panzer, der an Bord war, kann dann in dem Fluss noch steuern
Ich weiß schon, "needs more conflict" sagt sicherlich jeder Script Consultant, aber nachdem sie im ersten Teil es mit dem Konflikt schon übertrieben haben, war jetzt irgendwie der neue Konflikt noch mehr gezwungen.
Sonstig
in der Kritik etwas besser weggekommen als der letzte
wie schon erwähnt haben einige der Darsteller für einen 3. Teil unterschrieben. Der Film hat zwar ein Ende, aber - ohne jetzt zu sehr zu spoilern - alle Charaktere könnten für einen nächstens Teil wiederkommen.
Trivia
Kevin Eastman hat wieder einen Kurzauftritt
Eine der früheren April-Darstellerinnen hatte auch einen, der ist aber der Schere zum Opfer gefallen.
Stephen Amell scheint auf Comic-Charaktere festgelegt zu sein - sonst ist er nur für Arrow bekannt (und für Wrestling)
Comics/TV-Serien
Karai und Shredder sind hier eher untergeordnete Charaktere, daher entsprechen sie Comic & Co
Bebop und Rocksteady entstammen ursprünglich der 1980er Serie und entsprechen der relativ gut, Krang in dieser Version ebenso
Casey Jones hat nicht so viel mit Comic & TV-Serien-Vorbild zu tun, aber als Polizist, der Eishockey mag passt er besser in den Rest des Films
Resümee
in manchen Aspekten besser, in anderen schlechtere als der Vorgängerteil. Im Schnitt gleich mittelmäßig
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Dr. Strange - eine Kritik
Dr. Strange (2016)
"How do I get from here to there?" - "How did you become a doctor?" - "Study and practice. Years of it."
Das Gute
mal ein bisschen was anderes
seit längerem wieder eine Originstory, die auch gut funktioniert
die Einflüsse der Zauberei auf die Wirklichkeit sind ausgezeichnet, sonst sind die Spezialeffekte auch gut
effektive "Don't text & drive" Szene
eine zweite Backdoor-Originstory (für Comicleser vielleicht vorhersehbar)
keine großen Schwächen, Plotholes, Längen odgl und keine Trainingsmontage
Tilda Swinton ohne Haare
origineller Endkampf
das Schlechte
es ist die klassische Heldenreise, die Story ist nicht wahnsinnig originell oder unvorhersehbar, auch sonst ist man bei der Produktion eher keine Risiken eingegangen
Sonstig & Trivia
Gute Kritiken, kommerziell sehr erfolgreich, Sequel soll schon kommen (und wohl ein Crossover mit Avengers oder wie auch immer die Ininity Gems Geschichte weitergeht)
Comic
Dr. Strange inklusive Originstory entspricht im Wesentlichen dem Comic
Christine Palmer hat nur den Namen irgendeiner Comicfigur, sonst aber kaum Comicbezug
Kaecilius ist im Comic kein Anhänger Dormammus, letzterer entspricht dem Comic
Wong ist Strange's Valet, aber das ist ja eine Originstory.
The Ancient One ist im Comic, welches aus den 1960ern stammt, ein Kerl und hat Haare und Bart
3D/Imax
Ich habe den Film in IMAX in 3D gesehen und fand die zusätzlichen Effekte gut
Resümee:
Gut und solide ohne große Schwächen
"How do I get from here to there?" - "How did you become a doctor?" - "Study and practice. Years of it."
Das Gute
mal ein bisschen was anderes
seit längerem wieder eine Originstory, die auch gut funktioniert
die Einflüsse der Zauberei auf die Wirklichkeit sind ausgezeichnet, sonst sind die Spezialeffekte auch gut
effektive "Don't text & drive" Szene
eine zweite Backdoor-Originstory (für Comicleser vielleicht vorhersehbar)
keine großen Schwächen, Plotholes, Längen odgl und keine Trainingsmontage
Tilda Swinton ohne Haare
origineller Endkampf
das Schlechte
es ist die klassische Heldenreise, die Story ist nicht wahnsinnig originell oder unvorhersehbar, auch sonst ist man bei der Produktion eher keine Risiken eingegangen
Sonstig & Trivia
Gute Kritiken, kommerziell sehr erfolgreich, Sequel soll schon kommen (und wohl ein Crossover mit Avengers oder wie auch immer die Ininity Gems Geschichte weitergeht)
Comic
Dr. Strange inklusive Originstory entspricht im Wesentlichen dem Comic
Christine Palmer hat nur den Namen irgendeiner Comicfigur, sonst aber kaum Comicbezug
Kaecilius ist im Comic kein Anhänger Dormammus, letzterer entspricht dem Comic
Wong ist Strange's Valet, aber das ist ja eine Originstory.
The Ancient One ist im Comic, welches aus den 1960ern stammt, ein Kerl und hat Haare und Bart
3D/Imax
Ich habe den Film in IMAX in 3D gesehen und fand die zusätzlichen Effekte gut
Resümee:
Gut und solide ohne große Schwächen
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Re: Comic- Verfilmungen - Meinungen und Kritiken
The Lego Batman Movie (2017)
Always be yourself - unless you can be Batman
Dieser Film ist zwar primär ein Sequel zu The Lego Movie, aber er übernimmt doch unzählige Elemente des Comic-Batmans, wenngleich eigentlich überwiegend um sie zu persiflieren oder sonstwie ins Gegenteil zu verkehren.
Das Gute
mal was anderes, originell, eigener Stil (den man mögen kann oder auch nicht)
halbwegs kindergerecht
ziemlich lustig
Unmengen an Anspielungen, Cameos usw
Ausufernde Rogue-Gallery (inkl Sauron, Voldemort, Daleks uvm)
Das Schlechte
Story ist schon sehr ... dada? sagen wir mal rein dramaturgisch, ohne logischen Zwängen
sehr kommerzialisiert - damit meine ich nicht nur die Schleichwerbung für Apple oder dass es bis zu einem gewissen Grad ein Lego-Werbefilm ist, sondern zB auch dass es alle Schurken als Legofiguren in so einer Art Sammelkartenform zu kaufen gibt
Comic
Wie schon erwähnt, wird ungefähr alles, was es je von bzw mit Batman gab, irgendwann refernziert und auf's Korn genommen - von Batmans Alter inkl dass die Beziehung zu Joker schon 78 Jahre dauert, alle bisherigen Filme, Serien usw. Dafür entspricht kaum etwas dem Comic, abgesehen von Namen, Superkräfte und Design.
Trivia/Sonstig
fiel mir nichts ein
Always be yourself - unless you can be Batman
Dieser Film ist zwar primär ein Sequel zu The Lego Movie, aber er übernimmt doch unzählige Elemente des Comic-Batmans, wenngleich eigentlich überwiegend um sie zu persiflieren oder sonstwie ins Gegenteil zu verkehren.
Das Gute
mal was anderes, originell, eigener Stil (den man mögen kann oder auch nicht)
halbwegs kindergerecht
ziemlich lustig
Unmengen an Anspielungen, Cameos usw
Ausufernde Rogue-Gallery (inkl Sauron, Voldemort, Daleks uvm)
Das Schlechte
Story ist schon sehr ... dada? sagen wir mal rein dramaturgisch, ohne logischen Zwängen
sehr kommerzialisiert - damit meine ich nicht nur die Schleichwerbung für Apple oder dass es bis zu einem gewissen Grad ein Lego-Werbefilm ist, sondern zB auch dass es alle Schurken als Legofiguren in so einer Art Sammelkartenform zu kaufen gibt
Comic
Wie schon erwähnt, wird ungefähr alles, was es je von bzw mit Batman gab, irgendwann refernziert und auf's Korn genommen - von Batmans Alter inkl dass die Beziehung zu Joker schon 78 Jahre dauert, alle bisherigen Filme, Serien usw. Dafür entspricht kaum etwas dem Comic, abgesehen von Namen, Superkräfte und Design.
Trivia/Sonstig
fiel mir nichts ein
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Re: Comic- Verfilmungen - Meinungen und Kritiken
Sehe ich ähnlich wie bei Videospielverfilmungen und das habe ich gerade in entsprechendem Thread nochmal vertieft!
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Logan (2017)
Logan (2017)
Fuck off, Logan.
Das ist eigentlich keine Comic-Verfilmung. Es ist ein brutales, düsteres und für mich persönlich völlig sinnloses Roadmovie, wo ein paar Leute Superfähigkeiten haben.
Das Gute
mal was anderes
ziemlich sicher der letzte Wolverine Film
ein paar Little Miss Sunshine Referenzen (ob absichtlich ist unklar)
Das Schlechte
sehr brutal und es wird viel geflucht
die Reavers sind total unnötig - die sind nur 08/15 Söldner, ob sie eine künstliche Hand haben oder auch nicht macht überhaupt keinen Unterschied
Comic
der Film hat laut IMDB und Wiki kein Comic-Vorbild
Rictor und X23 sind aus dem Comic und entsprechen ein bisschen
Trivia/Sonstig
In der Kritik gefeiert, kommerziell erfolgreich
Jackman will nicht mehr Wolverine spielen, nach 17 Jahren (daran merke ich erst, wie alt ich bin...)
Resüme: Hat mir gar nicht gefallen
Fuck off, Logan.
Das ist eigentlich keine Comic-Verfilmung. Es ist ein brutales, düsteres und für mich persönlich völlig sinnloses Roadmovie, wo ein paar Leute Superfähigkeiten haben.
Das Gute
mal was anderes
ziemlich sicher der letzte Wolverine Film
ein paar Little Miss Sunshine Referenzen (ob absichtlich ist unklar)
Das Schlechte
sehr brutal und es wird viel geflucht
die Reavers sind total unnötig - die sind nur 08/15 Söldner, ob sie eine künstliche Hand haben oder auch nicht macht überhaupt keinen Unterschied
Comic
der Film hat laut IMDB und Wiki kein Comic-Vorbild
Rictor und X23 sind aus dem Comic und entsprechen ein bisschen
Trivia/Sonstig
In der Kritik gefeiert, kommerziell erfolgreich
Jackman will nicht mehr Wolverine spielen, nach 17 Jahren (daran merke ich erst, wie alt ich bin...)
Resüme: Hat mir gar nicht gefallen
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Wonder Woman (2017)
Wonder Woman (2017)
"I can save today. You can save the world"
Das Gute
ein solider Film, der im schon ziemlich ausgelutschten Superheldengenre noch was Neues bringen kann
"ein cleverer Versuch der Versöhnung antiker Mythologie und Moderne" (vgl auch Thor weiter oben)
Wonder Womans Naivität und Weltfremdheit funktioniert in dem Film gut, lockert auf, gleitet aber nie (zu sehr) ins Alberne oder Lächerliche ab
keine großen Schwächen, keine Längen
mir haben die Kampfszenen, auch wegen den Zeitlupeneffekten, besser gefallen als in vielen anderen Filmen dieses Genres
das Schlechte
man hätte den Film auch in 120min statt 140min ohne Verluste unterbringen können
er hat ein paar erzwungene Twists, zB ist unklar, wieso der Big Bad sich genau dann (bzw wieso überhaupt) zu erkennen gibt und wieso der Endkampf diesen Effekt hat, auch wozu sie das Team eigentlich brauchen, wird nie ganz klar
3D
stellenweise schon brauchbare Effekt, trotzdem aber nur Abkassieren
Comic
Wie schon oft lamentiert, die DC- Continuity ist ja als ganzes x-mal geretconned und ge-rebooted worden. Dass Streve Trevor auf Temyscira (früher Paradise Island) strandet und dann mit Diana in einen Weltkrieg (allerdings soweit ich das überblicke immer der 2.) zieht, ist meistens die Ursprungsgeschichte. In einer der kürzlichen Retcons ist Diana dann auch eine Tochter Zeus' (in der "echten" Mythologie ist Hyppolita ja eine Tochter Ares'). Diana und Steve sind auch meistens irgendwie romantisch konnotiert. Dr. Poison ist eh in etwa so wie im Comic, Etta Candy auch. Ares schaut am Schluss zumindest so aus wie im Comic. Die Szenen in London nehmen interessanterweise Anleihe an Supermans erstem Tag in New York Metropolis.
Sonstig
Der historische Ludendorf war einer der "Erfinder" von Dolchstoßlegende und totalem Krieg. Die Filmfigur Ludendorf hat aber abgesehen vom Namen und dem Umstand, dass er auch ein hoher Militär in der deutschen Armee des 1. WK ist nichts mit der historischen Figur gemein.
Kommerziell erfolgreich, von den Kritikern gelobt, Fortsetzung in der Mache und Gal Gadot hat schon für noch mehr Filme unterschrieben.
"subversives Meisterwerk des Feminismus" - gebe zu, dass ich mich mit diesem Aspekt nicht viel auseinandergesetzt habe, aber ist es schon Feminismus, wenn eine Frau einen Film über eine Superheldin macht? Sollte das nicht normal sein?
Trivia
Der erste Superheldenfilm mit weiblicher Regisseurin (liegt vor allem daran, dass es in Kommerz-Hollywood wenige Frauen in diesem Job gibt) (Tank Girl und Punisher War Zone gab es zuvor noch).
Linda Carter, die Wonder Woman in den 1970ern gespielt hat, konnte wegen Terminproblemen kein Cameo machen (da frage ich mich dann auch, wie wichtig das den Beteiligten ist - zB gibt's diese Szene, wo irgendwer auf der Straße WW anstarrt. Da hätte man doch Fr. Carter 1-2 Drehtage in ein Studio stecken können, irgendwo auf der Welt wo sie halt grade war, und sie da 2 Sekunden reinschneiden können)
Gal Gadot musste sich, so wie viele andere Comicfigur-Darsteller, auch viele kg Muskel antrainieren. Dafür haben sie bei ein paar Szenen ihren Babybauch digital weggeschnitten, das mussten sie bei Jackman & Co eher nicht machen.
Resüme: Gut
"I can save today. You can save the world"
Das Gute
ein solider Film, der im schon ziemlich ausgelutschten Superheldengenre noch was Neues bringen kann
"ein cleverer Versuch der Versöhnung antiker Mythologie und Moderne" (vgl auch Thor weiter oben)
Wonder Womans Naivität und Weltfremdheit funktioniert in dem Film gut, lockert auf, gleitet aber nie (zu sehr) ins Alberne oder Lächerliche ab
keine großen Schwächen, keine Längen
mir haben die Kampfszenen, auch wegen den Zeitlupeneffekten, besser gefallen als in vielen anderen Filmen dieses Genres
das Schlechte
man hätte den Film auch in 120min statt 140min ohne Verluste unterbringen können
er hat ein paar erzwungene Twists, zB ist unklar, wieso der Big Bad sich genau dann (bzw wieso überhaupt) zu erkennen gibt und wieso der Endkampf diesen Effekt hat, auch wozu sie das Team eigentlich brauchen, wird nie ganz klar
3D
stellenweise schon brauchbare Effekt, trotzdem aber nur Abkassieren
Comic
Wie schon oft lamentiert, die DC- Continuity ist ja als ganzes x-mal geretconned und ge-rebooted worden. Dass Streve Trevor auf Temyscira (früher Paradise Island) strandet und dann mit Diana in einen Weltkrieg (allerdings soweit ich das überblicke immer der 2.) zieht, ist meistens die Ursprungsgeschichte. In einer der kürzlichen Retcons ist Diana dann auch eine Tochter Zeus' (in der "echten" Mythologie ist Hyppolita ja eine Tochter Ares'). Diana und Steve sind auch meistens irgendwie romantisch konnotiert. Dr. Poison ist eh in etwa so wie im Comic, Etta Candy auch. Ares schaut am Schluss zumindest so aus wie im Comic. Die Szenen in London nehmen interessanterweise Anleihe an Supermans erstem Tag in New York Metropolis.
Sonstig
Der historische Ludendorf war einer der "Erfinder" von Dolchstoßlegende und totalem Krieg. Die Filmfigur Ludendorf hat aber abgesehen vom Namen und dem Umstand, dass er auch ein hoher Militär in der deutschen Armee des 1. WK ist nichts mit der historischen Figur gemein.
Kommerziell erfolgreich, von den Kritikern gelobt, Fortsetzung in der Mache und Gal Gadot hat schon für noch mehr Filme unterschrieben.
"subversives Meisterwerk des Feminismus" - gebe zu, dass ich mich mit diesem Aspekt nicht viel auseinandergesetzt habe, aber ist es schon Feminismus, wenn eine Frau einen Film über eine Superheldin macht? Sollte das nicht normal sein?
Trivia
Der erste Superheldenfilm mit weiblicher Regisseurin (liegt vor allem daran, dass es in Kommerz-Hollywood wenige Frauen in diesem Job gibt) (Tank Girl und Punisher War Zone gab es zuvor noch).
Linda Carter, die Wonder Woman in den 1970ern gespielt hat, konnte wegen Terminproblemen kein Cameo machen (da frage ich mich dann auch, wie wichtig das den Beteiligten ist - zB gibt's diese Szene, wo irgendwer auf der Straße WW anstarrt. Da hätte man doch Fr. Carter 1-2 Drehtage in ein Studio stecken können, irgendwo auf der Welt wo sie halt grade war, und sie da 2 Sekunden reinschneiden können)
Gal Gadot musste sich, so wie viele andere Comicfigur-Darsteller, auch viele kg Muskel antrainieren. Dafür haben sie bei ein paar Szenen ihren Babybauch digital weggeschnitten, das mussten sie bei Jackman & Co eher nicht machen.
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Re: Comic- Verfilmungen - Meinungen und Kritiken
Spider-Man - Homecoming (2017)
"If you're nothing without this suit, then you shouldn't have it. "
"You're out there, wearing that goofy thing like Mel Carbs, calling yourself the Shocker! "I'm the Shocker! I shock people!" What is this, Pro Wrestling? "
Das Gute
solider, kurzweiliger Superheldenfilm
Vulture als Schurke funktioniert gut
Holland gibt einen guter Peter Parker, Tomei als Autn May passt auch, auch der Rest des Ensemble macht seine Rolle gut
dafür dass Spiderman, Superhelden, Coming-of-Age etc schon ziemlich ausgelutschte Themen sind, wirkt der Film ziemlich frisch
Gastauftritte von Pepper Potts (Gwyneth Paltrow), Stan Lee (as himself) und Cpt A (Steven Rogers) "Isn't he a war criminal now?"
nur wehr wenig Teenage-Fremdschämen
vermeidet diese zwanghaften "Wir wollen alles anders machen als der letzte Reboot"-Momente (siehe Spiderman 2010)
Das Schlechte
diese Iron Man - Praktikanten Nummer ist wohl wegen Civil War notwendig, aber der hat mir auch schon nicht gefallen
von einen Film mit 93% am Tomatometer habe ich mir noch mehr erwartet
Sonstig
Abgesehen vom Vulture gibt es keine "Origin-Geschichte", also wohl auch um sich von den letzten Reboots zu distanzieren (s.o.) verzichten sie darauf irgendwas zu erzählen, wieso Spidey Superkräfte hat (er erwähnt nur kurz eine Spinne, die ihn gebissen hat) und wieso er bei seiner Tante wohnt, in einem Kostüm herumhopst usw (nur kurz wird erwähnt, dass der Tante vor einiger Zeit etwas Schlimmes wiederfahren ist)
Die einzige sich wirklich aufdrängende Parallele zu den letzten Spidermanfilmen (abgesehen vom generellen Thema) ist die Szene, wo sich Spidey und Vulture (bzw Green Goblin im 2002er Film) in "zivil" treffen, bevor es zum großen Finale kommt. Und dass Spiderman leute vor dem Runterfallen rettet.
Wie schon erwähnt ist das der 3. Spidermanreboot in ~15 Jahren
Kommerziell erfolgreich, in den Kritiken beinahe gefeiert, Nachfolgefilme schon gepalnt
Trivia
Doney Jr und Tomei waren früher mal liiert - im Comic ist Aunt May ja mehr der Großmutter Typ und hat soweit ich weiß nie eine Romanze mit Tony Stark (aber mit Doc Ock), dh dass Stark in diesem und im anderen Film Aunt May so anflirtet, kann eher daher rühren
Comic
Liz ist eine Nebenfigur aus den allerersten Spideycomics aus den 1960ern, an der Peter Parker kurz peripher interessiert war, noch vor Betty Brant (heiratet später Harry Osborn).
Es gibt einen Charakter namens Ned Leeds in den Comics, der aber mit dem Ned in diesem Film so gut wie nichts zu tun hat, der auch sonst kein erkennbares Comic Vorbild hat, Spidey hat (anders als Cpt A, Hulk, Wonder Woman, Batman uvm) auch nie einen Teenage-Sidekick, weil er ja selber noch ein Teenager ist (als er in den Comics dann älter wurde, waren Teenage-Sidekicks aus der Mode). In den Miles Morales Spideycomics gibt es einen Charakter namens Ganke Lee, der diesem Ned etwas entspricht.
Die Vulture-Hintergrundgeschichte und Familienstory hat kaum Comicvorlage
Michelle "MJ" Jones gibt es im Comic nicht, die MJ im Comic heißt Mary Jane Watson - der Name könnte auch ein Red Herring sein, aber die Darstellerin ist ein Teeniestar, dh sie wird wohl noch bei weiteren Filmen mitspielen, und wenn sie nicht selber Superkräfte kriegt, dann wohl als Loveinterest.
Flash Thompson ist im Comic ein blonder Sportler, aber die Macher haben ihn der heutigen Zeit angepasst, eben zum "rich kid of Instagram"
Shocker, Tinkerer, Scorpion, Prowler haben so kleine Rollen, dass sie dem Comic nicht widersprechen können, die Hintergrundgeschichte der Shocker ist halt eine andere
Resüme: Gut
"If you're nothing without this suit, then you shouldn't have it. "
"You're out there, wearing that goofy thing like Mel Carbs, calling yourself the Shocker! "I'm the Shocker! I shock people!" What is this, Pro Wrestling? "
Das Gute
solider, kurzweiliger Superheldenfilm
Vulture als Schurke funktioniert gut
Holland gibt einen guter Peter Parker, Tomei als Autn May passt auch, auch der Rest des Ensemble macht seine Rolle gut
dafür dass Spiderman, Superhelden, Coming-of-Age etc schon ziemlich ausgelutschte Themen sind, wirkt der Film ziemlich frisch
Gastauftritte von Pepper Potts (Gwyneth Paltrow), Stan Lee (as himself) und Cpt A (Steven Rogers) "Isn't he a war criminal now?"
nur wehr wenig Teenage-Fremdschämen
vermeidet diese zwanghaften "Wir wollen alles anders machen als der letzte Reboot"-Momente (siehe Spiderman 2010)
Das Schlechte
diese Iron Man - Praktikanten Nummer ist wohl wegen Civil War notwendig, aber der hat mir auch schon nicht gefallen
von einen Film mit 93% am Tomatometer habe ich mir noch mehr erwartet
Sonstig
Abgesehen vom Vulture gibt es keine "Origin-Geschichte", also wohl auch um sich von den letzten Reboots zu distanzieren (s.o.) verzichten sie darauf irgendwas zu erzählen, wieso Spidey Superkräfte hat (er erwähnt nur kurz eine Spinne, die ihn gebissen hat) und wieso er bei seiner Tante wohnt, in einem Kostüm herumhopst usw (nur kurz wird erwähnt, dass der Tante vor einiger Zeit etwas Schlimmes wiederfahren ist)
Die einzige sich wirklich aufdrängende Parallele zu den letzten Spidermanfilmen (abgesehen vom generellen Thema) ist die Szene, wo sich Spidey und Vulture (bzw Green Goblin im 2002er Film) in "zivil" treffen, bevor es zum großen Finale kommt. Und dass Spiderman leute vor dem Runterfallen rettet.
Wie schon erwähnt ist das der 3. Spidermanreboot in ~15 Jahren
Kommerziell erfolgreich, in den Kritiken beinahe gefeiert, Nachfolgefilme schon gepalnt
Trivia
Doney Jr und Tomei waren früher mal liiert - im Comic ist Aunt May ja mehr der Großmutter Typ und hat soweit ich weiß nie eine Romanze mit Tony Stark (aber mit Doc Ock), dh dass Stark in diesem und im anderen Film Aunt May so anflirtet, kann eher daher rühren
Comic
Liz ist eine Nebenfigur aus den allerersten Spideycomics aus den 1960ern, an der Peter Parker kurz peripher interessiert war, noch vor Betty Brant (heiratet später Harry Osborn).
Es gibt einen Charakter namens Ned Leeds in den Comics, der aber mit dem Ned in diesem Film so gut wie nichts zu tun hat, der auch sonst kein erkennbares Comic Vorbild hat, Spidey hat (anders als Cpt A, Hulk, Wonder Woman, Batman uvm) auch nie einen Teenage-Sidekick, weil er ja selber noch ein Teenager ist (als er in den Comics dann älter wurde, waren Teenage-Sidekicks aus der Mode). In den Miles Morales Spideycomics gibt es einen Charakter namens Ganke Lee, der diesem Ned etwas entspricht.
Die Vulture-Hintergrundgeschichte und Familienstory hat kaum Comicvorlage
Michelle "MJ" Jones gibt es im Comic nicht, die MJ im Comic heißt Mary Jane Watson - der Name könnte auch ein Red Herring sein, aber die Darstellerin ist ein Teeniestar, dh sie wird wohl noch bei weiteren Filmen mitspielen, und wenn sie nicht selber Superkräfte kriegt, dann wohl als Loveinterest.
Flash Thompson ist im Comic ein blonder Sportler, aber die Macher haben ihn der heutigen Zeit angepasst, eben zum "rich kid of Instagram"
Shocker, Tinkerer, Scorpion, Prowler haben so kleine Rollen, dass sie dem Comic nicht widersprechen können, die Hintergrundgeschichte der Shocker ist halt eine andere
Resüme: Gut
- dejost
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Thor: Ragnarok
Thor: Ragnarok (2017)
(deutsch: Thor: Tag der Entscheidung, weil wer weiß im deutschsprachigen Raum schon, was Ragnarök ist)
"What are you, Thor, god of hammers?"
"Where do you come from again? Ass-Gard?"
Yeah, es ist die mittlerweile 2. Thorfortsetzung, und der wievielte Film in der Marvel-Film-Continuity mag ich gar nicht nachzählen.
Das Gute
kurzweiliger Superheldenfilm
viel Humor und vor allem viel Selbstparodie, aber zumeist nicht zu tief oder zu blöd, und ohne den semi-ernsten Hintergrund zu sehr zu kompromittieren
Cate Blanchet (in der Übersetzung gab es aber manchmal den Eindruck, dass sie overacted, kann aber auch an der Syncro liegen), Jeff Goldblum, Idris Elba, Kurzauftritte von Hopkins und Cumberbatch
Die Grundidee der Handlung um Hela ist eigentlich gut und gut gemacht
Korg ist eigentlich sehr gut gelungen
Das Schlechte
Loki - jaja, Hiddleston ist ein guter Schauspieler, Loki ist ein spannender Charakter, aber immer wieder dasselbe wurde schon letztes mal fad - wenigstens fallen sie diesmal nicht dauernd auf ihn rein
Hulk - scheint so, als mussten sie Hulk/Banner noch in irgendeinen Film reinpressen, zugegeben, es hätte noch schlimmer kommen können, aber Hulk ist total inkonsistent (zuerst versucht er Thor umzubringen, und am nächsten Morgen reden sie schon halbwegs zivilisiert miteinander, auch sind die Hulk-Dialoge zumeist eher dümmlich) und auch sonst reißt ihn wenig raus
Skurge - ich weiß nicht, lag es an Karl Urban, am Drehbuch, am Regiseur, oder war das so gedacht, dass der so neben sich stehend, nebensächlich und unoriginell ist und dauernd gleich dreinschaut oder habe ich was übersehen?
Sonstig:
Die Warriors Three (diesmal wieder mit Zachary Levi) werden zu Beginn recht schnell abgemurkst. Dramaturgisch eh ok, ich mag's halt nicht so, wenn Fortsetzungen irgendwie die vorigen Enden zerstören.
Gute Kritiken, hohe Einnahmen - weitere Fortsetzungen wohl unvermeidbar, sogar ein Spinoff mit Korg ist angedacht (die Idee ist gut, aber ich fürchte, es wird schwer sein, dass das nicht eine einzige Blödelei wird)
Trivia:
Luke Hemsworth, der Bruder des Thordarsteller, hat einen Kurzauftritt als der Darsteller von Thor in einem Theaterstück
Comic:
Es gibt eine Asgard-Superheldin names Valkyrie, die - abgesehen vom Kostüm gegen Ende des Films - mit dieser nicht viel gemein hat.
Surtur, Grandmaster und Skurge haben Comic-Vorlagen, die ich aber nicht näher kenne.
Resüme: Noch ok
(deutsch: Thor: Tag der Entscheidung, weil wer weiß im deutschsprachigen Raum schon, was Ragnarök ist)
"What are you, Thor, god of hammers?"
"Where do you come from again? Ass-Gard?"
Yeah, es ist die mittlerweile 2. Thorfortsetzung, und der wievielte Film in der Marvel-Film-Continuity mag ich gar nicht nachzählen.
Das Gute
kurzweiliger Superheldenfilm
viel Humor und vor allem viel Selbstparodie, aber zumeist nicht zu tief oder zu blöd, und ohne den semi-ernsten Hintergrund zu sehr zu kompromittieren
Cate Blanchet (in der Übersetzung gab es aber manchmal den Eindruck, dass sie overacted, kann aber auch an der Syncro liegen), Jeff Goldblum, Idris Elba, Kurzauftritte von Hopkins und Cumberbatch
Die Grundidee der Handlung um Hela ist eigentlich gut und gut gemacht
Korg ist eigentlich sehr gut gelungen
Das Schlechte
Loki - jaja, Hiddleston ist ein guter Schauspieler, Loki ist ein spannender Charakter, aber immer wieder dasselbe wurde schon letztes mal fad - wenigstens fallen sie diesmal nicht dauernd auf ihn rein
Hulk - scheint so, als mussten sie Hulk/Banner noch in irgendeinen Film reinpressen, zugegeben, es hätte noch schlimmer kommen können, aber Hulk ist total inkonsistent (zuerst versucht er Thor umzubringen, und am nächsten Morgen reden sie schon halbwegs zivilisiert miteinander, auch sind die Hulk-Dialoge zumeist eher dümmlich) und auch sonst reißt ihn wenig raus
Skurge - ich weiß nicht, lag es an Karl Urban, am Drehbuch, am Regiseur, oder war das so gedacht, dass der so neben sich stehend, nebensächlich und unoriginell ist und dauernd gleich dreinschaut oder habe ich was übersehen?
Sonstig:
Die Warriors Three (diesmal wieder mit Zachary Levi) werden zu Beginn recht schnell abgemurkst. Dramaturgisch eh ok, ich mag's halt nicht so, wenn Fortsetzungen irgendwie die vorigen Enden zerstören.
Gute Kritiken, hohe Einnahmen - weitere Fortsetzungen wohl unvermeidbar, sogar ein Spinoff mit Korg ist angedacht (die Idee ist gut, aber ich fürchte, es wird schwer sein, dass das nicht eine einzige Blödelei wird)
Trivia:
Luke Hemsworth, der Bruder des Thordarsteller, hat einen Kurzauftritt als der Darsteller von Thor in einem Theaterstück
Comic:
Es gibt eine Asgard-Superheldin names Valkyrie, die - abgesehen vom Kostüm gegen Ende des Films - mit dieser nicht viel gemein hat.
Surtur, Grandmaster und Skurge haben Comic-Vorlagen, die ich aber nicht näher kenne.
Resüme: Noch ok
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Guardians of the Galaxy - Volume 2
Guardians of the Galaxy - Volume 2
"You are not friends. You shout at each other all the time."
Das Gute
gute Visuals, brauchbare Action
hat einige wirklich sehr lustige Momente, und ist phasenweise aber trotzdem sehr ernst und traurig
trotz allem funktioniert das Team halbwegs gut, vielleicht sogar besser als zuletzt
Stan Lee und David Hasselhoff
Das Schlechte
einige der Entscheidungen der Figuren sind wirklich total dämlich und unnachvollziehbar
humor- und geschmackmäßig schon etwas jenseitig und auch stellenweise unnötig brutal
Sonstiges
Sehr, sehr viel Post/Mid-Credit-Szenen, und sehr viele Hinweise auf die nächsten Filme.
Trotz Hasselhoff-Gastauftritt und 1980er Musik gibt's kein Lied von ihm (aber er singt beim offiziellen Lied mit, oder so ähnlich).
Trivia
Sean Gunn (Kirk aus Gilmore Girls) ist der Bruder des Regisseurs, und spielt deswegen oft in den Filmen seines Bruders mit. Deren Eltern haben auch einen Kurzauftritt.
Comic
Die Guardians of the Galaxy - Comics waren mir zu blöd, habe nur 2 gelesen. Mantis hat bei den Avengers in den 1970ern ihr Debüt gehabt, Ego in den 1960ern in den Thor-Comics. Taserface ist tatsächlich ein Charakter aus den Comics.
Resümee
Er war schon okay, aber irgendwie bin ich selbst vom Comic-Gerne schon übersättigt. (Aber da der Film mittlerweile schon einige Zeit draußen ist, und ihn niemand rezensiert hat, habe ich es halt gemacht).
"You are not friends. You shout at each other all the time."
Das Gute
gute Visuals, brauchbare Action
hat einige wirklich sehr lustige Momente, und ist phasenweise aber trotzdem sehr ernst und traurig
trotz allem funktioniert das Team halbwegs gut, vielleicht sogar besser als zuletzt
Stan Lee und David Hasselhoff
Das Schlechte
einige der Entscheidungen der Figuren sind wirklich total dämlich und unnachvollziehbar
humor- und geschmackmäßig schon etwas jenseitig und auch stellenweise unnötig brutal
Sonstiges
Sehr, sehr viel Post/Mid-Credit-Szenen, und sehr viele Hinweise auf die nächsten Filme.
Trotz Hasselhoff-Gastauftritt und 1980er Musik gibt's kein Lied von ihm (aber er singt beim offiziellen Lied mit, oder so ähnlich).
Trivia
Sean Gunn (Kirk aus Gilmore Girls) ist der Bruder des Regisseurs, und spielt deswegen oft in den Filmen seines Bruders mit. Deren Eltern haben auch einen Kurzauftritt.
Comic
Die Guardians of the Galaxy - Comics waren mir zu blöd, habe nur 2 gelesen. Mantis hat bei den Avengers in den 1970ern ihr Debüt gehabt, Ego in den 1960ern in den Thor-Comics. Taserface ist tatsächlich ein Charakter aus den Comics.
Resümee
Er war schon okay, aber irgendwie bin ich selbst vom Comic-Gerne schon übersättigt. (Aber da der Film mittlerweile schon einige Zeit draußen ist, und ihn niemand rezensiert hat, habe ich es halt gemacht).
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Black Panther
Black Panther (2018)
"You are so full of hatred, you will never be a true king! "
"This corset is really uncomfortable, so can we all just wrap it up and go home?"
Das Gute
Wakanda & seine Bewohner/innen sind sehr gut gelungen
Solide Comicumsetzung, obwohl das Genre schon sehr ausgelutscht ist
Hollywood-Blaockbuster mit beinahe kaum weißen Darstellern
Trotz Andy Serkis hätte Ulysseus Klaue als einziger Schurke den Film nicht getragen, da ist es gut, dass er es nicht musste
reißt sehr viele relevante Themen an, von Rassismus bis Flüchtlinge
Das Schlechte
Trotz allem ist der Film sehr konventionell
es werden viele Theman angerissen, aber nichts Neues dazu beigetragen und die Lösungen, wenn es sie gibt, sind sehr simpel
Trivia
Stan Lee hat seinen Kurzauftritt
Sonstiges
Die Inspiration für viele des Designs kommen von südlich der Sahara, zB die Massai für die Garde
Der Film war noch erfolgreicher als erwartet, und es ist (derzeit) der erfolgreicheste "Single Superhero" Film (dass so eine Einstufung überhaupt Sinn macht, zeigt eh, was das für ein überfülltes Genre schon ist). Der Charakter wird noch in weiteren MCU-Filmen auftreten und ein Sequel ist so gut wie sicher.
Es gibt sehr viel Sekundärliteratur über den Film, wie Kolionalismus, Rassismus, Afrika etc dargestellt wurden, aus wessen Blickwinkel und was es bedeutet. Auch wenn ich die Diskussionen nicht beurteilen kann, so vermute ich doch, dass das ein bedeutender, wichtiger Film in vielerlei Hinsicht bleiben wird.
Eine der wenigen Vertreter des Genres Afrikafuturismus
Resümee: guter, wirksamer Film
"You are so full of hatred, you will never be a true king! "
"This corset is really uncomfortable, so can we all just wrap it up and go home?"
Das Gute
Wakanda & seine Bewohner/innen sind sehr gut gelungen
Solide Comicumsetzung, obwohl das Genre schon sehr ausgelutscht ist
Hollywood-Blaockbuster mit beinahe kaum weißen Darstellern
Trotz Andy Serkis hätte Ulysseus Klaue als einziger Schurke den Film nicht getragen, da ist es gut, dass er es nicht musste
reißt sehr viele relevante Themen an, von Rassismus bis Flüchtlinge
Das Schlechte
Trotz allem ist der Film sehr konventionell
es werden viele Theman angerissen, aber nichts Neues dazu beigetragen und die Lösungen, wenn es sie gibt, sind sehr simpel
Trivia
Stan Lee hat seinen Kurzauftritt
Sonstiges
Die Inspiration für viele des Designs kommen von südlich der Sahara, zB die Massai für die Garde
Der Film war noch erfolgreicher als erwartet, und es ist (derzeit) der erfolgreicheste "Single Superhero" Film (dass so eine Einstufung überhaupt Sinn macht, zeigt eh, was das für ein überfülltes Genre schon ist). Der Charakter wird noch in weiteren MCU-Filmen auftreten und ein Sequel ist so gut wie sicher.
Es gibt sehr viel Sekundärliteratur über den Film, wie Kolionalismus, Rassismus, Afrika etc dargestellt wurden, aus wessen Blickwinkel und was es bedeutet. Auch wenn ich die Diskussionen nicht beurteilen kann, so vermute ich doch, dass das ein bedeutender, wichtiger Film in vielerlei Hinsicht bleiben wird.
Eine der wenigen Vertreter des Genres Afrikafuturismus
Resümee: guter, wirksamer Film
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Avengers: Infinity War
Avengers: Infinity War (2018)
"Oh, screw you, you big green asshole! I'll do it myself!"
Das Gute
ein "best of" des (bisherigen) Marvel Cinematic Universe
obwohl der Film lang ist, merkt man es nicht so, und dass er total überladen ist, stört nicht wirklich
interessantes Ende
gute Ökobotschaft
Thanos funktioniert als Schurke gut
das Schlechte
wieso ist Starlord so unglaublich dämlich - und wieso sehen das nicht alle kommen?
deii ex machinae
Mit Magie, Nanosuits, die sich binnen Sekundenbruchteilen total verändern, "reality-bending" powers von gleich mehreren uvm geht die Kohärenz/innere Schlüssigkeit rasch verloren
Ökobotschaft (jenseits Erde) in unendlichem Universum funktioniert ohne Erklärung nicht
Trivia
Es fehlen nur sehr wenige der Hauptcharaktere aus den bisherigen Filmen , und zahlreiche Kurzauftritte von den sonstigen Figuren (zB Wong, Pepper Potts...)
Stan Lee hat einen Gastauftritt als Busfahrer
Peter Dinklage hat in einem XMen-Film Bolivar Trask gespielt
Sonstig Ich kann mir vorstellen, dass der Film sinnlos ist, wenn man nicht zumindest die Hälfte der Vorgängerfilme gesehen hat.
edit: Bei Endgame habe ich eine Liste entworfen, der Filme die man gesehen haben sollte, um alle größeren Anspielungen zu verstehen und alle Figuren zu identifizieren
Nonaned gibt es ein Sequel - hätte ja ursprünglich "Part 1" heißen sollen. Als nächstes kommt aber mal Captain Marvel.
Resümee: Ohne Star Lords Dummheit hätte mir der Film noch besser gefallen
"Oh, screw you, you big green asshole! I'll do it myself!"
Das Gute
ein "best of" des (bisherigen) Marvel Cinematic Universe
obwohl der Film lang ist, merkt man es nicht so, und dass er total überladen ist, stört nicht wirklich
interessantes Ende
gute Ökobotschaft
Thanos funktioniert als Schurke gut
das Schlechte
wieso ist Starlord so unglaublich dämlich - und wieso sehen das nicht alle kommen?
deii ex machinae
Mit Magie, Nanosuits, die sich binnen Sekundenbruchteilen total verändern, "reality-bending" powers von gleich mehreren uvm geht die Kohärenz/innere Schlüssigkeit rasch verloren
Ökobotschaft (jenseits Erde) in unendlichem Universum funktioniert ohne Erklärung nicht
Trivia
Es fehlen nur sehr wenige der Hauptcharaktere aus den bisherigen Filmen , und zahlreiche Kurzauftritte von den sonstigen Figuren (zB Wong, Pepper Potts...)
Stan Lee hat einen Gastauftritt als Busfahrer
Peter Dinklage hat in einem XMen-Film Bolivar Trask gespielt
Sonstig Ich kann mir vorstellen, dass der Film sinnlos ist, wenn man nicht zumindest die Hälfte der Vorgängerfilme gesehen hat.
edit: Bei Endgame habe ich eine Liste entworfen, der Filme die man gesehen haben sollte, um alle größeren Anspielungen zu verstehen und alle Figuren zu identifizieren
Nonaned gibt es ein Sequel - hätte ja ursprünglich "Part 1" heißen sollen. Als nächstes kommt aber mal Captain Marvel.
Resümee: Ohne Star Lords Dummheit hätte mir der Film noch besser gefallen
- HalberHannes
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Re: Comic- Verfilmungen - Meinungen und Kritiken
Kann mich bei Infinity War den Vor- und Nachteilen großflächig anschließen, was schon weitaus mehr ist als ich angenommen hatte als ich zum ersten Mal von dem Projekt gehört hatte. Immerhin ist es beinahe unmögliche so viele Charaktere einigermaßen sinnvoll unter zu kriegen aber da das Ganze sich erstmal nur auf einen Teil der Charaktere konzentriert, konnte man es halbwegs verarbeiten...der Rest dann wohl im nächsten Hauptteil.
Stimme auch bzgl Star Lord zu, auch wenn man nicht gerade sagen kann, gemessen an Guardians 1 und 2, dass es out of character wäre aber dennoch, ein so einflussreiches Plot Device so zu verarbeiten ist problematisch und wirkt billig - einzige brauchbare Erklärung wäre für mich, dass die Alternativen, die der Herr Zauberer gesehen hat, so viel schlimmer gewesen wären, dass er es zugelassen hat.
Ahja, dejost, ich glaub der Spoilertag ging leider nicht richtig. ;-)
Stimme auch bzgl Star Lord zu, auch wenn man nicht gerade sagen kann, gemessen an Guardians 1 und 2, dass es out of character wäre aber dennoch, ein so einflussreiches Plot Device so zu verarbeiten ist problematisch und wirkt billig - einzige brauchbare Erklärung wäre für mich, dass die Alternativen, die der Herr Zauberer gesehen hat, so viel schlimmer gewesen wären, dass er es zugelassen hat.
Ahja, dejost, ich glaub der Spoilertag ging leider nicht richtig. ;-)
"“I accept chaos, I'm not sure whether it accepts me.” ― Bob Dylan
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Justice League (2017)
Justice League (2017)
"What is your superpower again?" - "I'm rich"
Wenn ich schon 2 Jahre hinten nach bin, die Comic-Filme zu rezensieren, dann kommen zu viele raus und ich komme zu selten ins Kino.
Es wird bei dieser Rezension etwas mehr Spoiler als sonst geben.
Das Gute
Solider Team-Up Film ohne sehr schlimmer Schwächen
Der Film ist durch und durch konventionell. Das ist zwar keine Stärke, aber der Film schafft es, dass es auch keine Schwäche ist.
Wonder Woman, Flash. Und ich persönlich fand Affleck als Batman dieses Mal ganz ok.
Viele Kurzauftritte von Lois Lane bis Ares
Das Schlechte
Superman - er ist einfach zu super. Kaum wird er - mal wieder ganz messianisch - wiedergeboren, ist's eh schon erledigt. Deswegen ist es noch extra schwierig ihn zum Mithelfen zu bringen.
Steppenwolf - abgesehen vom dummen Namen, er ist viel stärker als alle anderen, bis auf Superman natürlich, und mehr gibt es zu ihm auch nicht zu sagen. Sein Ende ist wenigstens ironisch.
Trivia
In einer Kritik heißt es, der Film ist eine Art Wiedergutmachung für Bats vs Supes. Das würde ich zwar nicht so sehen, aber er ist durch die Bank besser, und wenn ich mich nicht irre, bringt Batman diesmal auch niemanden um (außer den Paradämonen).
Einer der teuersten Filme aller Zeiten, und kein Flop.
Er gewann einen Negativpreis "Biggest Disappointment of the Year". Das kann nur aufgrund zu hoher Erwartungshaltung gerechtfertigt sein, und nach Bats vs Supes gab es keine Rechtfertigung für große Erwartungen.
Comic
Steppenwolf ist tatsächlich auch mit dem Namen aus den Comics
Die Mitglieder sind alle typische bzw klassische JLA-Mitglieder, ursprünglich war aber Cyborg nicht dabei, dafür Martian Manhunter und Green Lantern. Inwieweit das schon ge-retconned wurde, weiß ich nicht.
Sonstig
Regisseur Snyder wurde aufgrund eines Todesfalls in der Familie gegen Ende der Produktion durch Joss Whedon ersetzt.
Resümee:
Viel besser als Bats vs Supe, was noch keine Leistung ist. Solide, aber nicht mehr. Mittelmaß in einem bald unüberschaubaren Meer von Marvel und DC Filmen. Kein wirkliches Alleinstellungsmerkmal.
"What is your superpower again?" - "I'm rich"
Wenn ich schon 2 Jahre hinten nach bin, die Comic-Filme zu rezensieren, dann kommen zu viele raus und ich komme zu selten ins Kino.
Es wird bei dieser Rezension etwas mehr Spoiler als sonst geben.
Das Gute
Solider Team-Up Film ohne sehr schlimmer Schwächen
Der Film ist durch und durch konventionell. Das ist zwar keine Stärke, aber der Film schafft es, dass es auch keine Schwäche ist.
Wonder Woman, Flash. Und ich persönlich fand Affleck als Batman dieses Mal ganz ok.
Viele Kurzauftritte von Lois Lane bis Ares
Das Schlechte
Superman - er ist einfach zu super. Kaum wird er - mal wieder ganz messianisch - wiedergeboren, ist's eh schon erledigt. Deswegen ist es noch extra schwierig ihn zum Mithelfen zu bringen.
Steppenwolf - abgesehen vom dummen Namen, er ist viel stärker als alle anderen, bis auf Superman natürlich, und mehr gibt es zu ihm auch nicht zu sagen. Sein Ende ist wenigstens ironisch.
Trivia
In einer Kritik heißt es, der Film ist eine Art Wiedergutmachung für Bats vs Supes. Das würde ich zwar nicht so sehen, aber er ist durch die Bank besser, und wenn ich mich nicht irre, bringt Batman diesmal auch niemanden um (außer den Paradämonen).
Einer der teuersten Filme aller Zeiten, und kein Flop.
Er gewann einen Negativpreis "Biggest Disappointment of the Year". Das kann nur aufgrund zu hoher Erwartungshaltung gerechtfertigt sein, und nach Bats vs Supes gab es keine Rechtfertigung für große Erwartungen.
Comic
Steppenwolf ist tatsächlich auch mit dem Namen aus den Comics
Die Mitglieder sind alle typische bzw klassische JLA-Mitglieder, ursprünglich war aber Cyborg nicht dabei, dafür Martian Manhunter und Green Lantern. Inwieweit das schon ge-retconned wurde, weiß ich nicht.
Sonstig
Regisseur Snyder wurde aufgrund eines Todesfalls in der Familie gegen Ende der Produktion durch Joss Whedon ersetzt.
Resümee:
Viel besser als Bats vs Supe, was noch keine Leistung ist. Solide, aber nicht mehr. Mittelmaß in einem bald unüberschaubaren Meer von Marvel und DC Filmen. Kein wirkliches Alleinstellungsmerkmal.
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Ant-Man and the Wasp (2018)
Ant-Man and the Wasp (2018)
"If you two are finished comparing sizes.."
Ant-Man, der Heist-Movie der Comic-Verfilmungen hat sein - verdientes - Sequel bekommen, und es enttäuscht nicht.
Das Gute
Ein solider Film, der ohne schnurrbartzwirbelden Superschurken, Welteroberungsplänen, Universumsuntergang auskommt, aber trotzdem Spannung bietet
phasenweise wirklich witzig
Ein paar große Namen in großen Rollen, die aber auch alle nicht die Welt zerstören oder retten müssen, sondern nur eine einzelne Person retten versuchen
Groß/klein Effekte funktionieren gut, und obwohl es ein Sequel ist, fällt ihnen doch genug Neues ein
Die Erkärung für den Sergovia-Vertrag ist überraschend durchdacht und schlüssig
Das Schlechte
dass die eine Figur, nach ihrer Rettung nicht viel mehr machen muss, als mit den Fingern zu schnippen um die andere Figur zu retten, ist schon ziemlich billig
ein bisschen zu viele Verfolgungsjagden, ein Heist-Segment stattdessen hätte etwas mehr Abwechslung geboten
Trivia
Stan Lee hat seinen Kurzauftritt, vermutlich seinen letzten
Comic
Die "älteste" Figur in dem Film ist interessanterweise Jimmy Woo, der aus den 1950ern entstammt (Ant-Man hatte "erst" 1962 sein Comic-Debut), und im Laufe der Jahrzehnte verschiedene Comic-Polizei-Aufgaben im weiteren Sinne wahrgenommen hat, ohne jetzt primär ein Comic Relief Character zu sein.
Sonny Burch ist ein unbedeutender Comic-Schurke, der nach missglückten Versuchen, aus Iron Man - Technologie Umsätze zu machen (weil er zu blöd ist) Selbstmord begeht.
Luis ist einer der seltenen Charaktere, der für eine Comicverfilmung entwickelt wurde, und danach in Comics aufgetreten ist.
Ghost ist im Comic völlig anders, er ist ein Mann, so eine Art anti-kapitalistischer Saboteur, dessen Hintergrund und Name unbekannt sind (bis jetzt zumindest), lediglich die "Unberührbarkeit" hat er mit der Filmfigur gemein
MCU-Relevanz: mittel
Resümee: Eine Fortsetzung, die nicht schlechter als der erste Teil ist, und eine rundum gute Comicverfilmung
"If you two are finished comparing sizes.."
Ant-Man, der Heist-Movie der Comic-Verfilmungen hat sein - verdientes - Sequel bekommen, und es enttäuscht nicht.
Das Gute
Ein solider Film, der ohne schnurrbartzwirbelden Superschurken, Welteroberungsplänen, Universumsuntergang auskommt, aber trotzdem Spannung bietet
phasenweise wirklich witzig
Ein paar große Namen in großen Rollen, die aber auch alle nicht die Welt zerstören oder retten müssen, sondern nur eine einzelne Person retten versuchen
Groß/klein Effekte funktionieren gut, und obwohl es ein Sequel ist, fällt ihnen doch genug Neues ein
Die Erkärung für den Sergovia-Vertrag ist überraschend durchdacht und schlüssig
Das Schlechte
dass die eine Figur, nach ihrer Rettung nicht viel mehr machen muss, als mit den Fingern zu schnippen um die andere Figur zu retten, ist schon ziemlich billig
ein bisschen zu viele Verfolgungsjagden, ein Heist-Segment stattdessen hätte etwas mehr Abwechslung geboten
Trivia
Stan Lee hat seinen Kurzauftritt, vermutlich seinen letzten
Comic
Die "älteste" Figur in dem Film ist interessanterweise Jimmy Woo, der aus den 1950ern entstammt (Ant-Man hatte "erst" 1962 sein Comic-Debut), und im Laufe der Jahrzehnte verschiedene Comic-Polizei-Aufgaben im weiteren Sinne wahrgenommen hat, ohne jetzt primär ein Comic Relief Character zu sein.
Sonny Burch ist ein unbedeutender Comic-Schurke, der nach missglückten Versuchen, aus Iron Man - Technologie Umsätze zu machen (weil er zu blöd ist) Selbstmord begeht.
Luis ist einer der seltenen Charaktere, der für eine Comicverfilmung entwickelt wurde, und danach in Comics aufgetreten ist.
Ghost ist im Comic völlig anders, er ist ein Mann, so eine Art anti-kapitalistischer Saboteur, dessen Hintergrund und Name unbekannt sind (bis jetzt zumindest), lediglich die "Unberührbarkeit" hat er mit der Filmfigur gemein
MCU-Relevanz: mittel
Resümee: Eine Fortsetzung, die nicht schlechter als der erste Teil ist, und eine rundum gute Comicverfilmung
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Captain Marvel (2019)
Captain Marvel (2019)
"I have to prove nothing to you"
(Als ich den Film gesehen habe, hat mir ein Zitat viel besser gefallen, aber ich hab es mir nicht gemerkt...)
Das Gute:
Ein solider Film, und trotz der Fülle an Superheldenfilmen hat man nicht das Gefühl, das meiste schon mal gesehen zu haben
die Spannung wird durch die Erinnerungslücken und Plotwists den größten Teil des Films sehr gut gehalten
Durch die großteils guten und gut verteilten Schmähs verhindert der Film, dass er zu (bier)ernst wird oder sich selbst zu wichtig nimmt, aber wird auch keineswegs unernst dadurch
Geschmacksache:
viel USA-1990er-Retro-Pandering. Ich bin ja selbst ein Kind der 1990er, und fand das ganz gut, aber als besonders positiv würde ich das nicht hervorkehren. Ist halt sozusagen die komplementierende Hintergrundfarbe
Top Gun Anspielungen, und generell phasenweise ein Fliegerfilm
Das Schlechte
Die futuristische Alienstadt, die meisten Raumschiffe - das haben wir schon alles gesehen, und zumeist auch weniger lieblos
Als reiner Actionfilm betrachtet bestenfalls durchschnittlich
Ms/Cpt Marvel hat das Supermanproblem : Sie ist einfach zu stark, zu unverwundbar usw. Da der Film aber primär eine Mehrebenen-Originstory ist, fällt das nur in den letzten Actionszenen ins Gewicht.
Etwa das letzte 4tel des Films ist nicht mehr sehr spannend, da ist schon ziemlich klar, wie es weiter und aus geht (wegen des Plottwists davor, dem Superman-Problem und wegen der anderen Filme im Shared Universe).
3D
Grundsätzlich brauche ich 3D im Kino sowieso nicht, aber die Effekte waren wenigstens gut genug, um positiv in Erinnerung zu bleiben.
Sonstig
Als erstes, meine Herren, lasst uns über Gender reden. Weil - Frauentag hin oder her - das ist (etwa) der 21. MCU-Film, und es ist der erste mit einer Frau in der Hauptrolle. Selbst in den Team-Filmen gab es noch keinen (abgesehen vom sehr rezenten Ant-Man & the Wasp) wo die weiblichen Teammitglieder nicht massiv in der Unterzahl waren. Es gab mit Jessica Jones und Agent Carter Serien mit weiblichen Hauptrollen, aber auch bei den Serien ist es ähnlich. Wenn wir rüber ins DCEU schauen, dort ist es gleich, nur gibt es halt - noch - viel weniger FIlme. Fairerweise muss man sagen, dass es auch in den Comics viel weniger Superheldinnen gibt, aber, wenn wir schon bei Fairness sind, schauen wir mal in den Kalender: Carol Danvers hatte ihr Debut in Comics als Militäroffizierin, da war in Österreich Vergewaltigung in der Ehe nicht strafbar und der Mann durfte bestimmen ob die Frau arbeiten gehen darf. Jetzt macht Marvel sicher nicht aus Sexismus nicht mehr Superheldinnenfilme, sondern weil sie (wohl zu recht) davon ausgehen, dass da weniger Leute hingehen. Wer war zuerst da, das Kapital oder der Sexismus?
Stan Lee war schon verstorben, als der Film erschienen ist, er hat aber einen Kurzauftritt, weil er den schon früher gefilmt hat. Der Film beginnt mit einer Danksagung an ihn, und das animierte Marvel-Intro, wo sonst immer verschiedene Superhelden gezeigt werden, zeigt dieses Mal nur Stan Lee.
Trivia
Djimon Honsou spielt in diesem Film und in Guardians of the Galaxy den selben Charakter, Korath, gespielt. Der ist aber so ein generischer Kämpfer-Typ, dass er nicht wirklich in Erinnerung geblieben ist. Er spielt übrigens auch im Film Shazam, wo es um den DC-Superhelden (formerly known as) Cpt Marvel geht.
In diesem Film sagt nie wer Captain Marvel.
Mit Jude Law sind jetzt 2 volle Sherlock Holmes/Watson-Duos Teil des MCU.
Comics
Zunächst haben 3 Comic-Imperien Charaktere namens Cpt Marvel (was zugegebenermaßen auch einer der unoriginellsten Superheldennamen überhaupt ist):
von Carl Burgos, MF Enterprises (in den 1960ern, eher unbekannt und sehr kurzlebig)
von Parker & Beck, ursprünglich Fawcett, später bis heute DC, und seit einigen Jahren umbenannt in Shazam, ein Film kommt übrigens in wenigen Wochen
und dann eben die zahlreichen Marvel-Charaktere mit dem Namen.
Carol Danvers war ursprünglich die meiste Zeit als Ms Marvel (und anderen Namen, ua Binary) unterwegs und nennt sich erst relativ rezent Cpt. Marvel. Ihre ursprünglichen Superkräfte hat sie auf ähnliche Weise wie im Film erhalten.
Mar-Vell war der ursprüngliche Cpt. Marvel, im Comic männlich und aus ähnlichen Gründen wie im Film auf der Erde, da aber eher ein "klassischerer" Superheld. Dazwischen gab es noch ein paar andere Cpt Marvel, das Gedächtnis wurde auch einem manipuliert.
Skrull und Kree (inklusive Supreme Intelligence) kommen immer wieder in den zahlreichen Comics vor, und bekriegen einander und/oder die Erde auch immer wieder mal. Die dahingehende Story aus dem Film wurde wohl inspiriert aus einer vergleichbaren Stoy aus den Avengers 1971 (Kernteam Scarlet Witch, Vision, Quicksilver).
Yon Rogg ist in den Comics ein schurkischer Kree, der einen persönlichen Konflikt mit Mar-Vell hat und später auch Carol Danvers bekämpft.
MCU-Relevanz: mittel bis hoch
Resüme: Ein solider Film, der das Genre nicht zu sehr wiederkäut und sich im obersten Drittel verorten lässt.
"I have to prove nothing to you"
(Als ich den Film gesehen habe, hat mir ein Zitat viel besser gefallen, aber ich hab es mir nicht gemerkt...)
Das Gute:
Ein solider Film, und trotz der Fülle an Superheldenfilmen hat man nicht das Gefühl, das meiste schon mal gesehen zu haben
die Spannung wird durch die Erinnerungslücken und Plotwists den größten Teil des Films sehr gut gehalten
Durch die großteils guten und gut verteilten Schmähs verhindert der Film, dass er zu (bier)ernst wird oder sich selbst zu wichtig nimmt, aber wird auch keineswegs unernst dadurch
Geschmacksache:
viel USA-1990er-Retro-Pandering. Ich bin ja selbst ein Kind der 1990er, und fand das ganz gut, aber als besonders positiv würde ich das nicht hervorkehren. Ist halt sozusagen die komplementierende Hintergrundfarbe
Top Gun Anspielungen, und generell phasenweise ein Fliegerfilm
Das Schlechte
Die futuristische Alienstadt, die meisten Raumschiffe - das haben wir schon alles gesehen, und zumeist auch weniger lieblos
Als reiner Actionfilm betrachtet bestenfalls durchschnittlich
Ms/Cpt Marvel hat das Supermanproblem : Sie ist einfach zu stark, zu unverwundbar usw. Da der Film aber primär eine Mehrebenen-Originstory ist, fällt das nur in den letzten Actionszenen ins Gewicht.
Etwa das letzte 4tel des Films ist nicht mehr sehr spannend, da ist schon ziemlich klar, wie es weiter und aus geht (wegen des Plottwists davor, dem Superman-Problem und wegen der anderen Filme im Shared Universe).
3D
Grundsätzlich brauche ich 3D im Kino sowieso nicht, aber die Effekte waren wenigstens gut genug, um positiv in Erinnerung zu bleiben.
Sonstig
Als erstes, meine Herren, lasst uns über Gender reden. Weil - Frauentag hin oder her - das ist (etwa) der 21. MCU-Film, und es ist der erste mit einer Frau in der Hauptrolle. Selbst in den Team-Filmen gab es noch keinen (abgesehen vom sehr rezenten Ant-Man & the Wasp) wo die weiblichen Teammitglieder nicht massiv in der Unterzahl waren. Es gab mit Jessica Jones und Agent Carter Serien mit weiblichen Hauptrollen, aber auch bei den Serien ist es ähnlich. Wenn wir rüber ins DCEU schauen, dort ist es gleich, nur gibt es halt - noch - viel weniger FIlme. Fairerweise muss man sagen, dass es auch in den Comics viel weniger Superheldinnen gibt, aber, wenn wir schon bei Fairness sind, schauen wir mal in den Kalender: Carol Danvers hatte ihr Debut in Comics als Militäroffizierin, da war in Österreich Vergewaltigung in der Ehe nicht strafbar und der Mann durfte bestimmen ob die Frau arbeiten gehen darf. Jetzt macht Marvel sicher nicht aus Sexismus nicht mehr Superheldinnenfilme, sondern weil sie (wohl zu recht) davon ausgehen, dass da weniger Leute hingehen. Wer war zuerst da, das Kapital oder der Sexismus?
Stan Lee war schon verstorben, als der Film erschienen ist, er hat aber einen Kurzauftritt, weil er den schon früher gefilmt hat. Der Film beginnt mit einer Danksagung an ihn, und das animierte Marvel-Intro, wo sonst immer verschiedene Superhelden gezeigt werden, zeigt dieses Mal nur Stan Lee.
Trivia
Djimon Honsou spielt in diesem Film und in Guardians of the Galaxy den selben Charakter, Korath, gespielt. Der ist aber so ein generischer Kämpfer-Typ, dass er nicht wirklich in Erinnerung geblieben ist. Er spielt übrigens auch im Film Shazam, wo es um den DC-Superhelden (formerly known as) Cpt Marvel geht.
In diesem Film sagt nie wer Captain Marvel.
Mit Jude Law sind jetzt 2 volle Sherlock Holmes/Watson-Duos Teil des MCU.
Comics
Zunächst haben 3 Comic-Imperien Charaktere namens Cpt Marvel (was zugegebenermaßen auch einer der unoriginellsten Superheldennamen überhaupt ist):
von Carl Burgos, MF Enterprises (in den 1960ern, eher unbekannt und sehr kurzlebig)
von Parker & Beck, ursprünglich Fawcett, später bis heute DC, und seit einigen Jahren umbenannt in Shazam, ein Film kommt übrigens in wenigen Wochen
und dann eben die zahlreichen Marvel-Charaktere mit dem Namen.
Carol Danvers war ursprünglich die meiste Zeit als Ms Marvel (und anderen Namen, ua Binary) unterwegs und nennt sich erst relativ rezent Cpt. Marvel. Ihre ursprünglichen Superkräfte hat sie auf ähnliche Weise wie im Film erhalten.
Mar-Vell war der ursprüngliche Cpt. Marvel, im Comic männlich und aus ähnlichen Gründen wie im Film auf der Erde, da aber eher ein "klassischerer" Superheld. Dazwischen gab es noch ein paar andere Cpt Marvel, das Gedächtnis wurde auch einem manipuliert.
Skrull und Kree (inklusive Supreme Intelligence) kommen immer wieder in den zahlreichen Comics vor, und bekriegen einander und/oder die Erde auch immer wieder mal. Die dahingehende Story aus dem Film wurde wohl inspiriert aus einer vergleichbaren Stoy aus den Avengers 1971 (Kernteam Scarlet Witch, Vision, Quicksilver).
Yon Rogg ist in den Comics ein schurkischer Kree, der einen persönlichen Konflikt mit Mar-Vell hat und später auch Carol Danvers bekämpft.
MCU-Relevanz: mittel bis hoch
Resüme: Ein solider Film, der das Genre nicht zu sehr wiederkäut und sich im obersten Drittel verorten lässt.
- dejost
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Aquaman
Aquaman (2018)
"There is a book?"
"I could've peed on it"
Das Gute
Das Unterwasser-Setting gibt ein paar sehr schöne Szene, Hintergründen und teilweise Schlägereien
Eine halbwegs frische Originstory
Black Manta fügt sich gut in den Rest des Films ein
einige kleine, gute verteilte Ökobotschaften
Schon ganz witzig, ohne zu oft ins dämliche oder geschmacklose abzugleiten
Geschmacksache
Den Film hätte man ihn unter 2 Stunden locker, und unter 100min wohl auch, unterbringen können, aber er zieht sich nicht sehr.
Für einen Film über Unterwasserkönigreiche auf einem Planeten mit 70% Wasseroberfläche spielen schon die meisten Schlüsselszenen usw am Land bzw über dem Meer
Überraschend brutal
Das Schlechte
Ist es ein Fisch? Ist es ein Uboot? Nein, es ist Unter-Wasser-Superman, der aus Flugzeugen springen kann, Schüsse aus nächster Nähe überlebt, aber dann aus kaum nachvollziehbaren Gründen plötzlich verwundbar ist.
Schon sehr viel Main-Charakter-Shield, während die Red Shirts zu hunderten sterben.
Sonstig
Kommerziell erfolgreichster DC und DCEU Film
Trivia
Nicole Kidman spielte in Batman Forever, Dolph Lundgren den Punisher im Film aus 1989, Djimoun Hounsou (hier nur als Sprecher einer animierten Figur) wurde bei Cpt. Marvel besprochen, Willem Dafoe spielte in Spiderman, Randall Park in Ant-Man and the Wasp.
Julie Andrews ist, soweit ich das überblicke, die einzige prominentere Schauspieler/in die schon länger im Geschäft ist, die noch nie in einer Comic-Verfilmung gespielt hat. (In diesen Film spricht sie auch nur einen Leviathan namens Karathen).
Ein Sequel scheint unvermeidlich, und laut Wikipedia soll es ein Horror-Spinoff auch geben.
Comics
Soweit ich das überblicke, ist das ganze gut aus dem Comic entnommen
Auqamans Origin entspricht in etwa dem des Comic (solange das nicht neuerlich ge-retconned wird), ähnlich Orm. (Anzumerken ist, dass vor früheren Retconns Aquaman der rein menschliche Sohn eines Tauchers war, und nach dem ersten Retcon Orm sein humaner Halbbruder, weil sein Vater nach dem Tod der Mutter noch mal geheiratet hat)
Black Manta hat eine andere Originstory im Comic, sieht aber ähnlich aus
Das mit den 7 Königreichen unter Wasser stammt zwar aus dem letzten Reboot, die anderen Königreiche kamen aber noch nicht alle im Comic vor, die Krabben und die Fischmenschen scheint es nur im Film zu geben.
Resüme: Gerade noch gut
"There is a book?"
"I could've peed on it"
Das Gute
Das Unterwasser-Setting gibt ein paar sehr schöne Szene, Hintergründen und teilweise Schlägereien
Eine halbwegs frische Originstory
Black Manta fügt sich gut in den Rest des Films ein
einige kleine, gute verteilte Ökobotschaften
Schon ganz witzig, ohne zu oft ins dämliche oder geschmacklose abzugleiten
Geschmacksache
Den Film hätte man ihn unter 2 Stunden locker, und unter 100min wohl auch, unterbringen können, aber er zieht sich nicht sehr.
Für einen Film über Unterwasserkönigreiche auf einem Planeten mit 70% Wasseroberfläche spielen schon die meisten Schlüsselszenen usw am Land bzw über dem Meer
Überraschend brutal
Das Schlechte
Ist es ein Fisch? Ist es ein Uboot? Nein, es ist Unter-Wasser-Superman, der aus Flugzeugen springen kann, Schüsse aus nächster Nähe überlebt, aber dann aus kaum nachvollziehbaren Gründen plötzlich verwundbar ist.
Schon sehr viel Main-Charakter-Shield, während die Red Shirts zu hunderten sterben.
Sonstig
Kommerziell erfolgreichster DC und DCEU Film
Trivia
Nicole Kidman spielte in Batman Forever, Dolph Lundgren den Punisher im Film aus 1989, Djimoun Hounsou (hier nur als Sprecher einer animierten Figur) wurde bei Cpt. Marvel besprochen, Willem Dafoe spielte in Spiderman, Randall Park in Ant-Man and the Wasp.
Julie Andrews ist, soweit ich das überblicke, die einzige prominentere Schauspieler/in die schon länger im Geschäft ist, die noch nie in einer Comic-Verfilmung gespielt hat. (In diesen Film spricht sie auch nur einen Leviathan namens Karathen).
Ein Sequel scheint unvermeidlich, und laut Wikipedia soll es ein Horror-Spinoff auch geben.
Comics
Soweit ich das überblicke, ist das ganze gut aus dem Comic entnommen
Auqamans Origin entspricht in etwa dem des Comic (solange das nicht neuerlich ge-retconned wird), ähnlich Orm. (Anzumerken ist, dass vor früheren Retconns Aquaman der rein menschliche Sohn eines Tauchers war, und nach dem ersten Retcon Orm sein humaner Halbbruder, weil sein Vater nach dem Tod der Mutter noch mal geheiratet hat)
Black Manta hat eine andere Originstory im Comic, sieht aber ähnlich aus
Das mit den 7 Königreichen unter Wasser stammt zwar aus dem letzten Reboot, die anderen Königreiche kamen aber noch nicht alle im Comic vor, die Krabben und die Fischmenschen scheint es nur im Film zu geben.
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Avengers: Endgame (2019)
Avengers: Endgame (2019)
"You have taken everything from me" - "I do not even know, who you are"
"So, he [Starlord] is an idiot?" - "Yeah"
Das MCU kommt zu einem (vorläufigen?) Ende und Höhepunkt. Nach 22 Filmen kommt sehr viel zusammen und eben zu einem würdigen Abschluss.
Wurde er dem Hype gerecht? Nein, aber es war knapp.
Das Gute
durch und durch solider Film
stellenweise sehr bewegend
Iron Potts, Akimbo Shuri und weitere, beinahe unzählige Gast- und Kurzauftritte quer durch das MCU (angeblich ist sogar Howard the Duck bei einer Massenszene kurz zu sehen)
Der Heist-Subplot, der in Ant-Man and the Wasp fehlte, wird nachgeliefert
großartige Schlachtszene am Schluss mit der Mutter aller Staffetten
würdiger Abschluss
Geschmacksache
Irgendwie wird das mit Hulk auf der Kinoleinwand nie richtig was. Professor Hulk in diesem Film ist auch mehr durchwachsen als gut.
Es gibt schon immer wieder ziemlich lustige Szenen, aber der Wechsel funktioniert weniger gut als bei anderen und der Film ist größtenteils bierernst, was aber eigentlich auch notwendig ist.
Ein paar Szenen sind schon sehr rührselig
Mit 3h klar zu lang, aber er zieht sich trotzdem nicht.
Aufgrund der schieren Fülle der Charaktere haben einige nur kleinere Rolle, aber niemand geht völlig unter
Die Ökobotschaft ist vergessen.
Big Lebowski Thor ist zwar originell, aber doch eher gewöhnungsbedürftig.
Es bleibt mal wieder offen, ob Loki jetzt tot bleibt oder nicht
Man sollte schon die meisten der bisherigen Filme gesehen haben (siehe dazu unten), um viele Szenen zu verstehen.
nur Hammergeräusche (laut Reddit, genau jene, mit denen im ersten Film des MCU, Iron Man, der Anzug gemacht wurde) als Post-Credit-Szene
3D
reines Abkassieren - ich kann mich an keine einzige Szene erinnern, wo ich fand, dass das 3D irgendwas dazugegeben habe. Noch schlimmer, am Ende gibt es eine Szene wo die Kamera eine große Personengruppe filmt (die vermutlich digital zusamengestellt wurde), und die Leute am Rand sehen stellenweise wegen der 3D-Effekte eigenartig aus.
Vermutlich das schlechteste 3D, welches ich je im Kino sehen musste (ich will ja nie 3D sehen, weil es selten auch nur einen Cent wert ist, aber die Filme spielt es oft nur in 3D)
Das Schlechte
Bei Infinity War habe ich den Mangel an innerer Schlüssigkeit durch Magie, wirklichkeitsändernde Artefakte, Figuren mit göttlichen Kräften und ultravielseitige Nanoanzüge lamentiert - was fehlt da noch? Genau, Zeitreisen.
Comic
Cap is auch eine der sehr wenigen Figuren, die im Comic Mjölnir heben konnten
Grundsätzlich stützt sich das ganze auf einen längeren Handlungsbogen aus den Avengerscomics, weicht aber stellenweise sehr stark ab. Was im Film fehlt, ist dass Thanos all das nur macht, um den Tod (personifiziert in Form einer Art Todesgöttin) zu beeindrucken, es geht natürlich auch anders aus. Eine Figur, die Lady Death sein könnte, war in einer Post-Credit-Szene mit Thanos zu sehen, in einem sehr lange zurücklliegenden Film.
Ich hab's schon oft erwähnt, aber in den Comics sterben dauernd alle, um dann wieder zurückzukommen, ob durch Retconning, Zeitreisen, Magie oder was sonst gerade einfällt. Mittlerweile würde ich aus Zeitmangel keine mehr lesen, aber wegen diesem ganzen Retconning habe ich schon vor vielen Jahren mit dem Comiclesen ganz aufgehört.
Trivia
Stan Lee, schon verstorben, hat einen computergenerierert Kurzauftritt, vermutlich seinen letzten.
Es wurde mir erst jetzt klar, dass Karen Gillan die mit sehr viel Maske Nebula spielt (ein Charakter, den ich von Film zu Film immer besser gefunden habe), zuvor ohne Maske Amy Pond, Companion to the 11th doctor spielte. Ihr Co-Companion, Rory Williams, wurde in Dr. Who von Arthur Darvill gespielt, der bei DC ebenfalls einen zeitreisenden Weltraumfahrer spielte.
Ich war schon ziemlich übersättigt vom Genre, aber den nächsten Spidey-Film will ich mir jetzt unbedingt ansehen.
Sonstig
Hat diverse Rekorde an den Kinokassen gebrochen, und da er erst vor etwa einer Woche gestartet ist, werden es noch wohl noch ein paar mehr werden.
MCU-Relevanz:
Ich habe gegrübelt, welche der bisher 22 Filme aus dem MCU man gesehen haben sollte, um alle nicht ganz obskuren Referenzen zu verstehen, alle nicht ganz kurzen Gastauftritte zu erkennen usw.
Meine Meinung ist, in Reihenfolge des Erscheinens:
Capt Americe: First Avenger, Avengers (etwas weniger zwingend als die anderen), Iron Man 3, Thor: The Dark World, Captain America: The Winter Soldier, Avengers: Age of Ultron, Captain America: Civil War, Doctor Strange, Guardians of the Galaxy Vol. 2, Spider-Man: Homecoming, Thor: Ragnarok, Black Panther, Ant-Man and the Wasp und Captain Marvel
Diese Liste gilt natürlich auch für Avengers: Infinity War.
Resümee: Ein sehr guter Film, der dem Hype nicht gerecht wurde, aber einen guten und würdigen Abschluss für eine 11 Jahre laufende Filmserie bietet
"You have taken everything from me" - "I do not even know, who you are"
"So, he [Starlord] is an idiot?" - "Yeah"
Das MCU kommt zu einem (vorläufigen?) Ende und Höhepunkt. Nach 22 Filmen kommt sehr viel zusammen und eben zu einem würdigen Abschluss.
Wurde er dem Hype gerecht? Nein, aber es war knapp.
Das Gute
durch und durch solider Film
stellenweise sehr bewegend
Iron Potts, Akimbo Shuri und weitere, beinahe unzählige Gast- und Kurzauftritte quer durch das MCU (angeblich ist sogar Howard the Duck bei einer Massenszene kurz zu sehen)
Der Heist-Subplot, der in Ant-Man and the Wasp fehlte, wird nachgeliefert
großartige Schlachtszene am Schluss mit der Mutter aller Staffetten
würdiger Abschluss
Geschmacksache
Irgendwie wird das mit Hulk auf der Kinoleinwand nie richtig was. Professor Hulk in diesem Film ist auch mehr durchwachsen als gut.
Es gibt schon immer wieder ziemlich lustige Szenen, aber der Wechsel funktioniert weniger gut als bei anderen und der Film ist größtenteils bierernst, was aber eigentlich auch notwendig ist.
Ein paar Szenen sind schon sehr rührselig
Mit 3h klar zu lang, aber er zieht sich trotzdem nicht.
Aufgrund der schieren Fülle der Charaktere haben einige nur kleinere Rolle, aber niemand geht völlig unter
Die Ökobotschaft ist vergessen.
Big Lebowski Thor ist zwar originell, aber doch eher gewöhnungsbedürftig.
Es bleibt mal wieder offen, ob Loki jetzt tot bleibt oder nicht
Man sollte schon die meisten der bisherigen Filme gesehen haben (siehe dazu unten), um viele Szenen zu verstehen.
nur Hammergeräusche (laut Reddit, genau jene, mit denen im ersten Film des MCU, Iron Man, der Anzug gemacht wurde) als Post-Credit-Szene
3D
reines Abkassieren - ich kann mich an keine einzige Szene erinnern, wo ich fand, dass das 3D irgendwas dazugegeben habe. Noch schlimmer, am Ende gibt es eine Szene wo die Kamera eine große Personengruppe filmt (die vermutlich digital zusamengestellt wurde), und die Leute am Rand sehen stellenweise wegen der 3D-Effekte eigenartig aus.
Vermutlich das schlechteste 3D, welches ich je im Kino sehen musste (ich will ja nie 3D sehen, weil es selten auch nur einen Cent wert ist, aber die Filme spielt es oft nur in 3D)
Das Schlechte
Bei Infinity War habe ich den Mangel an innerer Schlüssigkeit durch Magie, wirklichkeitsändernde Artefakte, Figuren mit göttlichen Kräften und ultravielseitige Nanoanzüge lamentiert - was fehlt da noch? Genau, Zeitreisen.
Comic
Cap is auch eine der sehr wenigen Figuren, die im Comic Mjölnir heben konnten
Grundsätzlich stützt sich das ganze auf einen längeren Handlungsbogen aus den Avengerscomics, weicht aber stellenweise sehr stark ab. Was im Film fehlt, ist dass Thanos all das nur macht, um den Tod (personifiziert in Form einer Art Todesgöttin) zu beeindrucken, es geht natürlich auch anders aus. Eine Figur, die Lady Death sein könnte, war in einer Post-Credit-Szene mit Thanos zu sehen, in einem sehr lange zurücklliegenden Film.
Ich hab's schon oft erwähnt, aber in den Comics sterben dauernd alle, um dann wieder zurückzukommen, ob durch Retconning, Zeitreisen, Magie oder was sonst gerade einfällt. Mittlerweile würde ich aus Zeitmangel keine mehr lesen, aber wegen diesem ganzen Retconning habe ich schon vor vielen Jahren mit dem Comiclesen ganz aufgehört.
Trivia
Stan Lee, schon verstorben, hat einen computergenerierert Kurzauftritt, vermutlich seinen letzten.
Es wurde mir erst jetzt klar, dass Karen Gillan die mit sehr viel Maske Nebula spielt (ein Charakter, den ich von Film zu Film immer besser gefunden habe), zuvor ohne Maske Amy Pond, Companion to the 11th doctor spielte. Ihr Co-Companion, Rory Williams, wurde in Dr. Who von Arthur Darvill gespielt, der bei DC ebenfalls einen zeitreisenden Weltraumfahrer spielte.
Ich war schon ziemlich übersättigt vom Genre, aber den nächsten Spidey-Film will ich mir jetzt unbedingt ansehen.
Sonstig
Hat diverse Rekorde an den Kinokassen gebrochen, und da er erst vor etwa einer Woche gestartet ist, werden es noch wohl noch ein paar mehr werden.
MCU-Relevanz:
Ich habe gegrübelt, welche der bisher 22 Filme aus dem MCU man gesehen haben sollte, um alle nicht ganz obskuren Referenzen zu verstehen, alle nicht ganz kurzen Gastauftritte zu erkennen usw.
Meine Meinung ist, in Reihenfolge des Erscheinens:
Capt Americe: First Avenger, Avengers (etwas weniger zwingend als die anderen), Iron Man 3, Thor: The Dark World, Captain America: The Winter Soldier, Avengers: Age of Ultron, Captain America: Civil War, Doctor Strange, Guardians of the Galaxy Vol. 2, Spider-Man: Homecoming, Thor: Ragnarok, Black Panther, Ant-Man and the Wasp und Captain Marvel
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Spider-Man: Into the Spider-Verse
Spider-Man: Into the Spider-Verse (2018)
"Alright, let's do this one last time."
"But in our own way, we are all Spider-Man. "
Ein computeranimierter Spiderman-Multiverse-Film, der den Academy Award (Oscar) für diese Kategorie bekommen hat.
Das Gute
Sehr meta
Spider-Gwen und die anderen Spiderpeople
mal etwas ganz anderes
visuell sehr eigenständig, aber sehr inspiriert
Das Schlechte
Der Film braucht etwas bis er in die Gänge kommt
Comic
Spiderman Noir stammt aus einem kurzen 1930 Spinoff, Miles Morales ursprünglich aus dem Ultimate Universe.
Penni Parker und Spider-Gwen aus dem Multiverse-Story Arc von Spiderman. Peter Porker aus einer längeren Selbstpersiflage-Reihe von Marvel.
("Ultimate" war sozusagen ein paraller Reboot des gesamten Marveluniversums, wo sie einfach vieles anderes gemacht haben. Ich persönlich fand es immer schlechter als die weiter laufenden Originale und sie haben es dann gänzlich eingestellt, aber einige Charaktere dann in die "Maintream-Continuity" übernommen. So auch Miles Morales.)
Ich habe mal angefangen, den Spider-Verse-Arc zu lesen, aber da gibt es nicht ein halbdes dutzend, sondern hunderte Spidermen - das ist mir schnell zu mühsam geworden.
Trivia
Stan Lee hat einen story-relevanten Kurzauftritt, für den er die Zeilen noch selbst eingesprochen hat, zum Release war er schon verstorben.
Nicolas Cage (Spiderman Noir) hat sich, wie schon erwähnt, nach der Comicfigur Luke Cage benannt und hat schon Ghostrider gespielt, Liev Schreiber (Kingpin) hat Sabretooth gespielt.
Angeblich hätte es auch Crossover/Kurzauftritte mit den Realverfilmungen geben sollen, hat man dann aber nicht gemacht.
Sonstig
In der Kritik zu recht sehr gut weggekommen, Sequels, Spinoffs usw sind in Planung.
Oscar für den besten animierten Film ist sonst so eine Art Erbpacht für Disney und Pixar, selten dass den wer anders bekommt.
Resümee: Großes (Trickfilm-)Kino
"Alright, let's do this one last time."
"But in our own way, we are all Spider-Man. "
Ein computeranimierter Spiderman-Multiverse-Film, der den Academy Award (Oscar) für diese Kategorie bekommen hat.
Das Gute
Sehr meta
Spider-Gwen und die anderen Spiderpeople
mal etwas ganz anderes
visuell sehr eigenständig, aber sehr inspiriert
Das Schlechte
Der Film braucht etwas bis er in die Gänge kommt
Comic
Spiderman Noir stammt aus einem kurzen 1930 Spinoff, Miles Morales ursprünglich aus dem Ultimate Universe.
Penni Parker und Spider-Gwen aus dem Multiverse-Story Arc von Spiderman. Peter Porker aus einer längeren Selbstpersiflage-Reihe von Marvel.
("Ultimate" war sozusagen ein paraller Reboot des gesamten Marveluniversums, wo sie einfach vieles anderes gemacht haben. Ich persönlich fand es immer schlechter als die weiter laufenden Originale und sie haben es dann gänzlich eingestellt, aber einige Charaktere dann in die "Maintream-Continuity" übernommen. So auch Miles Morales.)
Ich habe mal angefangen, den Spider-Verse-Arc zu lesen, aber da gibt es nicht ein halbdes dutzend, sondern hunderte Spidermen - das ist mir schnell zu mühsam geworden.
Trivia
Stan Lee hat einen story-relevanten Kurzauftritt, für den er die Zeilen noch selbst eingesprochen hat, zum Release war er schon verstorben.
Nicolas Cage (Spiderman Noir) hat sich, wie schon erwähnt, nach der Comicfigur Luke Cage benannt und hat schon Ghostrider gespielt, Liev Schreiber (Kingpin) hat Sabretooth gespielt.
Angeblich hätte es auch Crossover/Kurzauftritte mit den Realverfilmungen geben sollen, hat man dann aber nicht gemacht.
Sonstig
In der Kritik zu recht sehr gut weggekommen, Sequels, Spinoffs usw sind in Planung.
Oscar für den besten animierten Film ist sonst so eine Art Erbpacht für Disney und Pixar, selten dass den wer anders bekommt.
Resümee: Großes (Trickfilm-)Kino
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Venom
Venom (2018)
"Think of yourself as my ride."
Kann ein Venom Film ohne Spiderman und Carnage funktionieren? Vielleicht, aber dieser tut es nicht.
Aber er hat genug Kohle gemacht, dass es ein Sequel mit Carnage geben könnte.
Das Gute
Grundidee nicht ganz schlecht
Mal ein bisschen was anderes
Das Schlechte
Die Story des Schurken ist nicht überzeugend
die Interaktion zwischen Venom und Eddie ist unterwältigend
versucht manchmal lustig zu sein, was meistens misslingt
findet seinen Ton nicht wirklich
Comic
Riot ist an sich nur einer von 5 Symbioten, und ist nicht mit Drake verbunden (der aber im Wesentlichen dem Comic entspricht)
Anne ist Brock's Ex-Frau, die kurz zu She-Venom wird, aber dann Selbstmord begeht
Im Comic haben sowohl Brock als auch Venom etwas gegen Peter Parker/Spiderman und Eddie Brock ist mehr aus eigener Schuld abgehalftert
Sonstig
In der Kritik schlecht weggekommen (völlig zu recht), hat aber wie erwähnt genug Kohle gemacht
Stan Lee hat einen Kurzauftritt
Trivia
Hardy hat nicht nur Mad Max gespielt, sondern auch Bane in Dark Knight Rises
Vorhersage
Falls es das Sequel mit Carnage, gespeilt von Harrelson, geben wird - wird der primär geschmacklos und pseudo-lustig.
Resüme: Naja.
"Think of yourself as my ride."
Kann ein Venom Film ohne Spiderman und Carnage funktionieren? Vielleicht, aber dieser tut es nicht.
Aber er hat genug Kohle gemacht, dass es ein Sequel mit Carnage geben könnte.
Das Gute
Grundidee nicht ganz schlecht
Mal ein bisschen was anderes
Das Schlechte
Die Story des Schurken ist nicht überzeugend
die Interaktion zwischen Venom und Eddie ist unterwältigend
versucht manchmal lustig zu sein, was meistens misslingt
findet seinen Ton nicht wirklich
Comic
Riot ist an sich nur einer von 5 Symbioten, und ist nicht mit Drake verbunden (der aber im Wesentlichen dem Comic entspricht)
Anne ist Brock's Ex-Frau, die kurz zu She-Venom wird, aber dann Selbstmord begeht
Im Comic haben sowohl Brock als auch Venom etwas gegen Peter Parker/Spiderman und Eddie Brock ist mehr aus eigener Schuld abgehalftert
Sonstig
In der Kritik schlecht weggekommen (völlig zu recht), hat aber wie erwähnt genug Kohle gemacht
Stan Lee hat einen Kurzauftritt
Trivia
Hardy hat nicht nur Mad Max gespielt, sondern auch Bane in Dark Knight Rises
Vorhersage
Falls es das Sequel mit Carnage, gespeilt von Harrelson, geben wird - wird der primär geschmacklos und pseudo-lustig.
Resüme: Naja.
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FM4 über die X-Men Filme
https://fm4.orf.at/stories/2985752/
Eine sehr ausführlicher, aber halbwegs spoilerfreie Kritik von FM4 zum neuesten X-Men Film (Dark Phoenix) und Kurzkritiken zu allen bisherigen X-Men Filmen.
Eine sehr ausführlicher, aber halbwegs spoilerfreie Kritik von FM4 zum neuesten X-Men Film (Dark Phoenix) und Kurzkritiken zu allen bisherigen X-Men Filmen.
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Spiderman: Far away from Home
Spider-Man - Far away from home (2019)
"People... need to believe. And nowadays, they'll believe anything."
"Stay sticky"
Das Gute
solider, kurzweiliger Superheldenfilm
wie zuletzt: Holland gibt einen guter Peter Parker, Ned, MJ, Aunt May passen auch usw
dafür dass Spiderman, Superhelden, Coming-of-Age etc schon ziemlich ausgelutschte Themen sind, ist der Film ziemlich frisch, was vor allem an der guten Handlung und einem sehr guten Schurken liegt
die Illusions-Effekte sind ganz ausgezeichnet gemacht
ein guter Epilog für 23 (?) Filme des MCU
der Film funktioniert (insbesondere mit Mid- und Post-Credit-Szene) ausgezeichtet als Meta-Kommentar zum postfaktischen Zeitalter, zu Fake-News, und das vermutlich gar nicht bewusst geplant - er inkorpiert diese Aspekte einfach sehr gekonnt
Geschmacksache/Grenzfälle
viel teenage cringe, ob zuviel hängt wohl von der eigenen Schmerzgrenze/Lebensalter ab
er ist schon sehr lustig, aber in Summe vielleicht doch zu verblödelt
wer die Comics etwas kennt, für den ist der große Plottwist in der Mitte seit dem Kinoplakat vorhersehbar
Das Schlechte
der Film hat einige Durchhänger
die Kämpfe mit den Elementals sind sehr mau
Sonstig
kommerziell erfolgreich, positiv rezensiert.
hat mich stellenweise an "Der Clou" erinnert, aber es ist schon lange her, dass ich den gesehen habe.
Trivia
Gyllenhall hat den Prince of Persia gespielt (White washing, anyone?), hätte aber auch mal Spiderman spielen sollen.
JK Simmons ist wirklich prädestiniert um JJ Jameson zu spielen - er hat sogar die Stimme dafür.
Der erste Film im MCU wo Stan Lee keinen Kurzauftritt hat.
3D
reines Abkassieren - ich kann mich an keine einzige Szene erinnern, wo ich fand, dass das 3D irgendwas dazugegeben habe, obwohl das bei den Illusionsszenen sich angeboten hätte.
Comic
Betty Brant ist ein längeres Love interest von Peter Parker und Jamesons Sekretärin, heiratet im Comic aber dann Ned Leeds
Mysterio hat einen anderen Hintergrund (Special Effects), sonst aber sehr gut getroffen
Die Elementals referenzieren - aber nur sehr entfernt - Hydro Man, Sand Man, Molten Man und Cyclone (in den Comics sind die jeweils Leute mit Superkräfen)
Earth 616 ist im Comic tatsächlich die Designation für die Main-Stream-Continuity (vgl weiter oben)
MCU-Relevanz: Gering bis maximal mittel
Resüme: Guter Film, sehr guter Meta-Kommentar zu "Post-Truth" und guter Epilog zum Marvel Cinematic Universe
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solider, kurzweiliger Superheldenfilm
wie zuletzt: Holland gibt einen guter Peter Parker, Ned, MJ, Aunt May passen auch usw
dafür dass Spiderman, Superhelden, Coming-of-Age etc schon ziemlich ausgelutschte Themen sind, ist der Film ziemlich frisch, was vor allem an der guten Handlung und einem sehr guten Schurken liegt
die Illusions-Effekte sind ganz ausgezeichnet gemacht
ein guter Epilog für 23 (?) Filme des MCU
der Film funktioniert (insbesondere mit Mid- und Post-Credit-Szene) ausgezeichtet als Meta-Kommentar zum postfaktischen Zeitalter, zu Fake-News, und das vermutlich gar nicht bewusst geplant - er inkorpiert diese Aspekte einfach sehr gekonnt
Geschmacksache/Grenzfälle
viel teenage cringe, ob zuviel hängt wohl von der eigenen Schmerzgrenze/Lebensalter ab
er ist schon sehr lustig, aber in Summe vielleicht doch zu verblödelt
wer die Comics etwas kennt, für den ist der große Plottwist in der Mitte seit dem Kinoplakat vorhersehbar
Das Schlechte
der Film hat einige Durchhänger
die Kämpfe mit den Elementals sind sehr mau
Sonstig
kommerziell erfolgreich, positiv rezensiert.
hat mich stellenweise an "Der Clou" erinnert, aber es ist schon lange her, dass ich den gesehen habe.
Trivia
Gyllenhall hat den Prince of Persia gespielt (White washing, anyone?), hätte aber auch mal Spiderman spielen sollen.
JK Simmons ist wirklich prädestiniert um JJ Jameson zu spielen - er hat sogar die Stimme dafür.
Der erste Film im MCU wo Stan Lee keinen Kurzauftritt hat.
3D
reines Abkassieren - ich kann mich an keine einzige Szene erinnern, wo ich fand, dass das 3D irgendwas dazugegeben habe, obwohl das bei den Illusionsszenen sich angeboten hätte.
Comic
Betty Brant ist ein längeres Love interest von Peter Parker und Jamesons Sekretärin, heiratet im Comic aber dann Ned Leeds
Mysterio hat einen anderen Hintergrund (Special Effects), sonst aber sehr gut getroffen
Die Elementals referenzieren - aber nur sehr entfernt - Hydro Man, Sand Man, Molten Man und Cyclone (in den Comics sind die jeweils Leute mit Superkräfen)
Earth 616 ist im Comic tatsächlich die Designation für die Main-Stream-Continuity (vgl weiter oben)
MCU-Relevanz: Gering bis maximal mittel
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Hellboy (2019)
Hellboy (2019)
Das Gute
wenn man exzessive Gewalt und brutalen Horror mag, wird einem der Film gefallen
die special Effects sind größtenteils ok
Die Vater/Sohn-Beziehung ist ok
Das Schlechte
Der Film hat keine wirkliche Stärke
exzessive Gewalt - das ist sicherlich der grauslich-brutalste Film, den ich mir je angesehen habe
inkonsistenter Ton
viele der Plottwists sind nur da, damit es sie gibt
Comic
Obwohl der Film sehr viele Comic-Elemente übernimmt (Daimo, Hellboys Bestimmung, Lobster Johnson) verfehlt er total das Comic. Ja, klar, das ist auch brutal, aber erstens nicht so sehr, nicht auf diese Weise und vor allem nicht aus rein sadistischer Freude an der Brutalität. Auch Hellboy ist vom Charakter her sehr weit weg von dem aus den Comics und auch die teilweise Pseudo-Lustigkeit passt nicht hinein.
Alice und Blood Queen sind nicht aus dem Comic
Sonstig
Ich frage mich, wieso es bei 3 Versuchen erst einmal gelungen ist, einen guten Hellboyfilm zu machen und wieso eine Milla Jovovich so eine Rolle spielt.
Kommerziell und in der Kritik durchgefallen, eine Fortsetzung bleibt uns also erspart.
Resümee: Brutal und sonst nicht viel
Das Gute
wenn man exzessive Gewalt und brutalen Horror mag, wird einem der Film gefallen
die special Effects sind größtenteils ok
Die Vater/Sohn-Beziehung ist ok
Das Schlechte
Der Film hat keine wirkliche Stärke
exzessive Gewalt - das ist sicherlich der grauslich-brutalste Film, den ich mir je angesehen habe
inkonsistenter Ton
viele der Plottwists sind nur da, damit es sie gibt
Comic
Obwohl der Film sehr viele Comic-Elemente übernimmt (Daimo, Hellboys Bestimmung, Lobster Johnson) verfehlt er total das Comic. Ja, klar, das ist auch brutal, aber erstens nicht so sehr, nicht auf diese Weise und vor allem nicht aus rein sadistischer Freude an der Brutalität. Auch Hellboy ist vom Charakter her sehr weit weg von dem aus den Comics und auch die teilweise Pseudo-Lustigkeit passt nicht hinein.
Alice und Blood Queen sind nicht aus dem Comic
Sonstig
Ich frage mich, wieso es bei 3 Versuchen erst einmal gelungen ist, einen guten Hellboyfilm zu machen und wieso eine Milla Jovovich so eine Rolle spielt.
Kommerziell und in der Kritik durchgefallen, eine Fortsetzung bleibt uns also erspart.
Resümee: Brutal und sonst nicht viel
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Shazam (2019)
Shazam (2019)
"Say my name" - "I don't know your name, we have just met"
Das Gute
mal ein bisschen was anderes
Story und Team funktionieren wenigstens im letzten Drittel recht gut
Geschmackssache
wirklich lustig ist der Film nur manchmal, auch wenn er es oft versucht, aber sehr zum Fremdschämen auch nicht
Shazam hat grundsätzlich das Supermanproblem (zu stark, zu unverwundbar, daher keine Spannung), aber der Film vermeidet es größtenteils
Das Schlechte
Zumindest in der ersten Hälfte funktioniert die Kombination aus sehr düsterer Hintergrundgeschichte, insbesondere vom Schurken inkl. brutalen (und tw völlig sinnlosen) Morden und den 7 Todsünden (!) mit dem Teeenage-Geblödel überhaupt nicht
Jedes Mal, wenn jemand davor gerettet wird, durch einen Sturz zu sterben, würde die Person die Rettung genauso umbringen
Comic
Zu den vielen Charakteren, die schon Captain Marvel hießen, vgl oben bei Marvel's Captain Marvel. Ich vermute, dass Shazam den ganzen Film durch einen eigenen Namen sucht, ist da auch eine Anspielung drauf.
Der ursprüngliche Captain Marvel war ja so eine frappante Superman-Kopie, dass der DC-Vorläufer sogar geklagt hat
Comics habe ich jetzt nie gelesen, aber Shazam Family und Dr Sivana sind zumindest zentrale Punkte
Sonstig
Finanziell sehr erfolgreich, Sequels wahrscheinlich
Die professionelle Kritik hat ihn besser gefunden als ich
Trivia
Z. Levi ist bekannt als Chuck aus Chuck (und Arcade Gannon im letzten, guten Fallout), spielte aber auch in 2 von 3 Thor-Filmen mit (siehe dazu hier)
Mark Strong spielt ja primär solche Rollen, in Comic-Verfilmungen hat er soweit ich weiß aber bis jetzt nur in Kick-Ass gespielt
Zu Djimon Honsou siehe ebenso weiter oben bei Marvel's Cpt Marvel
John Glover hat schon in der Superman-Serie Smallville den bösen Vater eines Superschurken gespielt
Resümee: durchwachsen, aber ein gutes letztes Drittel macht einiges wett
"Say my name" - "I don't know your name, we have just met"
Das Gute
mal ein bisschen was anderes
Story und Team funktionieren wenigstens im letzten Drittel recht gut
Geschmackssache
wirklich lustig ist der Film nur manchmal, auch wenn er es oft versucht, aber sehr zum Fremdschämen auch nicht
Shazam hat grundsätzlich das Supermanproblem (zu stark, zu unverwundbar, daher keine Spannung), aber der Film vermeidet es größtenteils
Das Schlechte
Zumindest in der ersten Hälfte funktioniert die Kombination aus sehr düsterer Hintergrundgeschichte, insbesondere vom Schurken inkl. brutalen (und tw völlig sinnlosen) Morden und den 7 Todsünden (!) mit dem Teeenage-Geblödel überhaupt nicht
Jedes Mal, wenn jemand davor gerettet wird, durch einen Sturz zu sterben, würde die Person die Rettung genauso umbringen
Comic
Zu den vielen Charakteren, die schon Captain Marvel hießen, vgl oben bei Marvel's Captain Marvel. Ich vermute, dass Shazam den ganzen Film durch einen eigenen Namen sucht, ist da auch eine Anspielung drauf.
Der ursprüngliche Captain Marvel war ja so eine frappante Superman-Kopie, dass der DC-Vorläufer sogar geklagt hat
Comics habe ich jetzt nie gelesen, aber Shazam Family und Dr Sivana sind zumindest zentrale Punkte
Sonstig
Finanziell sehr erfolgreich, Sequels wahrscheinlich
Die professionelle Kritik hat ihn besser gefunden als ich
Trivia
Z. Levi ist bekannt als Chuck aus Chuck (und Arcade Gannon im letzten, guten Fallout), spielte aber auch in 2 von 3 Thor-Filmen mit (siehe dazu hier)
Mark Strong spielt ja primär solche Rollen, in Comic-Verfilmungen hat er soweit ich weiß aber bis jetzt nur in Kick-Ass gespielt
Zu Djimon Honsou siehe ebenso weiter oben bei Marvel's Cpt Marvel
John Glover hat schon in der Superman-Serie Smallville den bösen Vater eines Superschurken gespielt
Resümee: durchwachsen, aber ein gutes letztes Drittel macht einiges wett
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Alita - Battle Angel (2019)
Alita - Battle Angel(2019)
"This is just a body. It's not bad or good. That part's up to you."
Das Gute
mal was anderes
interessante Welt
einige sehr schön choreographierte Kampfszenen
Geschmackssache
Der Film ist recht brutal, der Großteil der Verstümmelungen usw betreffen aber künstliche Körperteile, die reparabel sind, wo dann nur Hydraulikflüssigkeit fließt. Es gibt aber auch einige schwere Gewalttaten an organischen Körperteilen
Das Design der Hauptfigur sehr gewöhnungsbedürftig, weil es versucht das Anime-Format mit echten Menschen zu kombinieren
Manche Handlungsteile, insbesondere die Romanze, sind sehr komprimiert
halboffenes Ende
Das Schlechte
Die klassische Außererwählten-Heldenreise mal wieder, und auch sonst ist die Story großflächig sehr vorhersehbar
Comic
Ich kenne das Manga nicht, und auch das Anime nicht. So vom Querlesen ist es aber gut übernommen, lediglich die Verwestlichung der Namen (zB Dyson statt Daisuke) finde ich etwas eigenwillig.
Alita ist im Manga nach einer Katze, keiner verstorbenen Tochter benannt, und heißt zumindest in manchen Versionen Gally
Sonstig
Der Film hat mehr eingespielt als er gekostet hat, aber dass die Hauptdarstellerin die Leute dazu aufrufen musste, die BluRays etc zu kaufen, ist wohl ein Indiz, dass ein Sequel, wenn es kommt, mit wesentlich weniger Budget auskommen wird, was aber vermutlich auch zu einem schlechteren Film führen wird.
Manche Szenen sollen 1:1 aus dem Filmversion des Anime aus den frühen 1990ern übernommen sein.
Resümee: ok
"This is just a body. It's not bad or good. That part's up to you."
Das Gute
mal was anderes
interessante Welt
einige sehr schön choreographierte Kampfszenen
Geschmackssache
Der Film ist recht brutal, der Großteil der Verstümmelungen usw betreffen aber künstliche Körperteile, die reparabel sind, wo dann nur Hydraulikflüssigkeit fließt. Es gibt aber auch einige schwere Gewalttaten an organischen Körperteilen
Das Design der Hauptfigur sehr gewöhnungsbedürftig, weil es versucht das Anime-Format mit echten Menschen zu kombinieren
Manche Handlungsteile, insbesondere die Romanze, sind sehr komprimiert
halboffenes Ende
Das Schlechte
Die klassische Außererwählten-Heldenreise mal wieder, und auch sonst ist die Story großflächig sehr vorhersehbar
Comic
Ich kenne das Manga nicht, und auch das Anime nicht. So vom Querlesen ist es aber gut übernommen, lediglich die Verwestlichung der Namen (zB Dyson statt Daisuke) finde ich etwas eigenwillig.
Alita ist im Manga nach einer Katze, keiner verstorbenen Tochter benannt, und heißt zumindest in manchen Versionen Gally
Sonstig
Der Film hat mehr eingespielt als er gekostet hat, aber dass die Hauptdarstellerin die Leute dazu aufrufen musste, die BluRays etc zu kaufen, ist wohl ein Indiz, dass ein Sequel, wenn es kommt, mit wesentlich weniger Budget auskommen wird, was aber vermutlich auch zu einem schlechteren Film führen wird.
Manche Szenen sollen 1:1 aus dem Filmversion des Anime aus den frühen 1990ern übernommen sein.
Resümee: ok
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X-Men: Dark Phoenix (2019)
X-Men: Dark Phoenix (2019)
"There is always a speech, but nobody cares anymore"
Das Gute
einige gute Visuals und Kampfszenen
keine menage a trois
Geschmacksacke
nächster X-Men-Film wird ein 100% Reboot sein (der natürlich fürchterlich werden kann)
sehr viel intensive Introspektion in die Gefühlswelt der Figuren (finde es aber trotzdem unergiebig)
Kurzauftritt von Dazzler (mit dem man nichts anfangen kann, wenn man nicht weiß, wer Dazzler ist und der auch sonst keine Relevanz für irgendwas hat)
Das Schlechte
Story von der intensiven Nabelschau abgesehen sehr oberflächlich, generisch und geradezu banal
Schauspielerisch durchwachsen
bierernst
und am Schluss haben wir auch noch mal das Superman-Problem zum Abschied
Sonstig
Disney hat Fox gekauft und wird (wenn überhaupt) die X-Men in neuer bzw ganz anderer Form in das MCU integrieren
Kommerziell nicht sehr erfolgreich, bei der Kritik schlecht weggekommen.
Trivia
Chris Claremont hat einen Kurzauftritt
Jubilee hat aufgrund von Terminproblemen der Darstellerin nicht mitgespielt
Irgendwo hieß es , dass die Darstellerin von Blink für mehrere Filme unterschrieben hat, aber wenn ich mich nicht täusche, kam sie nur in einem vor. In diesem war sie jedenfalls auch nicht.
Comic
Die Story und vor allem die Gegner sind so oberflächlich und generisch, in der Komplexität gab es das x-mal (pun intended).
Jean Grey und Mystique sterben mehrere Male im Laufe der Comics, um immer und immer wieder zu kommen (es gibt außerdem einen Jean Grey Klon etc). Mystique ist übrigens Nightcrawlers Mutter im Comic.
Die Phoenix Force wird in diesem Film zum x-ten (pun ebenfalls intended) Mal verbraten, aber dieses Mal auch so allgemein, dass es gar keine 5 Retcons braucht
Die D'Bari (die Aliens) sind im Comic keine Gestaltwandler (sondern mehr so pflanzenähnlich, was etwas angedeutet wird). Sie werden bis auf ein paar einzelne von der Phoenix Force (bzw Dark Phoenix, je nachdem was gerade geretconned wurde) ausgelöscht und abgesehen von Rachebestrebungen einzelner haben sie sonst keinen Erdbezug
Magneto macht immer wieder mal Safe Havens für "seine" Mutanten, den Typ mit den Dreadlocks gibt es im Comic glaube ich nicht (Es gibt zwar Bishop, der dem etwas ähnlich sieht, aber ganz andere Fähigkeiten hat)
Resüme: Schade, der letzte der X-Men Filme hätte durchaus ein würdigerer Abschluss sein können. Andrerseits schmerzt der Abschied so nicht.
"There is always a speech, but nobody cares anymore"
Das Gute
einige gute Visuals und Kampfszenen
keine menage a trois
Geschmacksacke
nächster X-Men-Film wird ein 100% Reboot sein (der natürlich fürchterlich werden kann)
sehr viel intensive Introspektion in die Gefühlswelt der Figuren (finde es aber trotzdem unergiebig)
Kurzauftritt von Dazzler (mit dem man nichts anfangen kann, wenn man nicht weiß, wer Dazzler ist und der auch sonst keine Relevanz für irgendwas hat)
Das Schlechte
Story von der intensiven Nabelschau abgesehen sehr oberflächlich, generisch und geradezu banal
Schauspielerisch durchwachsen
bierernst
und am Schluss haben wir auch noch mal das Superman-Problem zum Abschied
Sonstig
Disney hat Fox gekauft und wird (wenn überhaupt) die X-Men in neuer bzw ganz anderer Form in das MCU integrieren
Kommerziell nicht sehr erfolgreich, bei der Kritik schlecht weggekommen.
Trivia
Chris Claremont hat einen Kurzauftritt
Jubilee hat aufgrund von Terminproblemen der Darstellerin nicht mitgespielt
Irgendwo hieß es , dass die Darstellerin von Blink für mehrere Filme unterschrieben hat, aber wenn ich mich nicht täusche, kam sie nur in einem vor. In diesem war sie jedenfalls auch nicht.
Comic
Die Story und vor allem die Gegner sind so oberflächlich und generisch, in der Komplexität gab es das x-mal (pun intended).
Jean Grey und Mystique sterben mehrere Male im Laufe der Comics, um immer und immer wieder zu kommen (es gibt außerdem einen Jean Grey Klon etc). Mystique ist übrigens Nightcrawlers Mutter im Comic.
Die Phoenix Force wird in diesem Film zum x-ten (pun ebenfalls intended) Mal verbraten, aber dieses Mal auch so allgemein, dass es gar keine 5 Retcons braucht
Die D'Bari (die Aliens) sind im Comic keine Gestaltwandler (sondern mehr so pflanzenähnlich, was etwas angedeutet wird). Sie werden bis auf ein paar einzelne von der Phoenix Force (bzw Dark Phoenix, je nachdem was gerade geretconned wurde) ausgelöscht und abgesehen von Rachebestrebungen einzelner haben sie sonst keinen Erdbezug
Magneto macht immer wieder mal Safe Havens für "seine" Mutanten, den Typ mit den Dreadlocks gibt es im Comic glaube ich nicht (Es gibt zwar Bishop, der dem etwas ähnlich sieht, aber ganz andere Fähigkeiten hat)
Resüme: Schade, der letzte der X-Men Filme hätte durchaus ein würdigerer Abschluss sein können. Andrerseits schmerzt der Abschied so nicht.
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Birds of Prey (and the Fantabulous Emancipation of One Harley Quinn) (vorläufige Kritik)
Birds of Prey (and the Fantabulous Emancipation of One Harley Quinn)
Ich habe mir den Film schon damals nicht im Kino angesehen, weil mir das Alters-Rating suspekt war und die Kritiken durchwachsen.
Jetzt habe ich den Film nach einer Viertelstunde abgeschalten, Harley Quinn ging mir auf den Nerv und sonst hat man einen Haufen unlustige Geschmacklosigkeiten und Brutalitäten gesehen, die in mir keine Lust auf Weiterschauen erweckt haben.
Ich habe mir den Film schon damals nicht im Kino angesehen, weil mir das Alters-Rating suspekt war und die Kritiken durchwachsen.
Jetzt habe ich den Film nach einer Viertelstunde abgeschalten, Harley Quinn ging mir auf den Nerv und sonst hat man einen Haufen unlustige Geschmacklosigkeiten und Brutalitäten gesehen, die in mir keine Lust auf Weiterschauen erweckt haben.
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The New Mutants
The New Mutants (2018 2020)
"We can get out of this, together."
Das Gute
Mal was anderes, nämlich eine Art Horror-Kammerspiel
Idee ganz ok
Geschmacksacke
nächster X-Men-Film wird ein 100% Reboot sein (der natürlich fürchterlich werden kann - siehe auch weiter oben)
Viel Gekreische und dgl
flache Spannungskurve
Das Schlechte
keine wirklichen Stärken, nicht sonderlich spannend
Sonstig
Disney hat, wie erwähnt Fox gekauft.
Der Film hätte 2018 rauskommen sollen, ist aber erst 2020 erschienen. Da Disney, wie ebenfalls erwähnt, die X-Men ganz anders verwerten wird, ist die Idee einer Trilogie hinfällig. Im Film wird einige Male auf die Essex Coorporation hingewiesen, ob da noch etwas rauskommen wird, wird sich zeigen.
Trivia
keine Kurzauftritte
Einer der Erfinder der New Mutants, Bob McLeod, war vom Film enttäuscht - und man schrieb seinen Namen falsch.
Im Hintergrund laufen manchmal Szenen aus Buffy.
Comic
The New Mutants waren ein X-Men-Spinoff, ähnlich wie im Film angegeben, wo junge Mutanten trainieren, um potentiell X-Men zu werden. Die ursprünglichen Mitglieder waren wie im Film Cannonball, Mirage, Wolfsbane und Sunspot, Magik kam bald danach dazu. Abgesehen von der Persönlichkeit Magiks sind die Figuren denen im Comic recht ähnlich, wobei die Origin Story nicht von jedem umfasst, dass er gleich mehre Leute umgebracht haben, Mirages Eltern leben noch usw. Wobei man sagen muss, dass Magik x-fach umgebracht und wieder geholt wird, älter und jünger gemacht wird und irgendwann sogar Herrscherin der Hölle ist.
Im Comic gab es auch noch Karma, die im Film gar nicht vorkommt, Karma ist (auch) lesbisch.
Der Demon Bear entspricht im Allgemeinen dem Comic.
Dr. Cecilia Reyes ist eine X-Person, Ärztin mit den Superkräften wie im Film, sie ist aber weder böse noch hat sie etwas mit Mister Sinister zu tun. Hier hat man vermutlich absichtlich einen Nebencharakter mit anderen Hintergrund genommen, um die Spannung zu erhöhen (vgl auch weiter oben im 2. Cpt America Film).
Im Comic gab es ein Mitglied der New Mutants, der nie mitkämpfen konnte, weil er keine dahingehende einsetzbare Superkraft hatte - darauf haben ihn die Macher einfach umgebracht, weil ihnen nichts Gescheites mit der Figur eingefallen ist (das sagt eh schon genug über das Comic aus). Allerdings um den Konventionen des Horror-Genres zu entsprechen und um die Spannung zu erhöhen, hätten sie für den Film auch jemanden nehmen sollen, der im ersten Drittel stirbt und hätten damit sogar eine Comicvorlage gehabt.
MCU-Relevanz: keine
Resüme: gutgemeinter Versuch, schlechter Film
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Das Gute
Mal was anderes, nämlich eine Art Horror-Kammerspiel
Idee ganz ok
Geschmacksacke
nächster X-Men-Film wird ein 100% Reboot sein (der natürlich fürchterlich werden kann - siehe auch weiter oben)
Viel Gekreische und dgl
flache Spannungskurve
Das Schlechte
keine wirklichen Stärken, nicht sonderlich spannend
Sonstig
Disney hat, wie erwähnt Fox gekauft.
Der Film hätte 2018 rauskommen sollen, ist aber erst 2020 erschienen. Da Disney, wie ebenfalls erwähnt, die X-Men ganz anders verwerten wird, ist die Idee einer Trilogie hinfällig. Im Film wird einige Male auf die Essex Coorporation hingewiesen, ob da noch etwas rauskommen wird, wird sich zeigen.
Trivia
keine Kurzauftritte
Einer der Erfinder der New Mutants, Bob McLeod, war vom Film enttäuscht - und man schrieb seinen Namen falsch.
Im Hintergrund laufen manchmal Szenen aus Buffy.
Comic
The New Mutants waren ein X-Men-Spinoff, ähnlich wie im Film angegeben, wo junge Mutanten trainieren, um potentiell X-Men zu werden. Die ursprünglichen Mitglieder waren wie im Film Cannonball, Mirage, Wolfsbane und Sunspot, Magik kam bald danach dazu. Abgesehen von der Persönlichkeit Magiks sind die Figuren denen im Comic recht ähnlich, wobei die Origin Story nicht von jedem umfasst, dass er gleich mehre Leute umgebracht haben, Mirages Eltern leben noch usw. Wobei man sagen muss, dass Magik x-fach umgebracht und wieder geholt wird, älter und jünger gemacht wird und irgendwann sogar Herrscherin der Hölle ist.
Im Comic gab es auch noch Karma, die im Film gar nicht vorkommt, Karma ist (auch) lesbisch.
Der Demon Bear entspricht im Allgemeinen dem Comic.
Dr. Cecilia Reyes ist eine X-Person, Ärztin mit den Superkräften wie im Film, sie ist aber weder böse noch hat sie etwas mit Mister Sinister zu tun. Hier hat man vermutlich absichtlich einen Nebencharakter mit anderen Hintergrund genommen, um die Spannung zu erhöhen (vgl auch weiter oben im 2. Cpt America Film).
Im Comic gab es ein Mitglied der New Mutants, der nie mitkämpfen konnte, weil er keine dahingehende einsetzbare Superkraft hatte - darauf haben ihn die Macher einfach umgebracht, weil ihnen nichts Gescheites mit der Figur eingefallen ist (das sagt eh schon genug über das Comic aus). Allerdings um den Konventionen des Horror-Genres zu entsprechen und um die Spannung zu erhöhen, hätten sie für den Film auch jemanden nehmen sollen, der im ersten Drittel stirbt und hätten damit sogar eine Comicvorlage gehabt.
MCU-Relevanz: keine
Resüme: gutgemeinter Versuch, schlechter Film
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Wonder Woman 1984
Wonder Woman 1984 (2020)
"Renounce your wish!"
Das Gute
Der Faust-Handel ist eine ausgezeichnete Idee...
Es gibt nicht so wirklich einen Schurken, und der wird auch noch durch eine Ansprache besiegt
Man sieht richtig gut WWs Bemühen, weder Bystander noch Gegner umzubringen
Show, don't tell - das macht der Film (vor allem am Anfang) sehr gut
Geschmacksache
...der sich nicht unbedingt für einen Superheldinactionfilm eignet...
Die 1980er sind scheinbar in (Stranger Things, irgendjemand), aber die 1990er kommen auch bald wieder (vgl Cpt Marvel). Wieso der Film gerade in den 1980ern spielen muss weiß ich auch nicht - noch am ehesten wegen der Ölkrise, die aber dann doch keine wirkliche Rolle spielt.
Die Hauptrolle und beste schauspielereische Leistung ist zweifelsohne Max Lord. Wenn Cheetah nicht für das letzte Viertel des Films zum Sidekick degradiert worden wäre und dann vergessen, hätte sie Platz zwei noch vor der Titelfigur bekommen.
Sehr lang, zieht sich nur etwas.
Die Szene am Anfang auf Paradise Island ist unnötig, war wohl weil Connie Nielsen und Robin Wright auch noch irgendwie in den Film mussten.
Die Beziehung zwischen WW und Cheetah ist die erste Hälfte des Fims sehr mehrdeutig, zum Ausgleich wird das Thema in der zweiten Hälft völlig ignoriert und es wird nichts aufgelöst oder abgeschlossen.
Das Schlechte
... und gelungen ist es auch nicht. Auch die Metaphysik dahinter ist offensichtlich unschlüssig.
Fast alle Kampfszenen sind nicht nur handlungstechnisch entbehrlich, man merkt so richtig, dass sie sagten "Oh, hoppla, halbe Stunde Film vorbei, jetzt muss mal wieder wer wem eine auf die Fresse geben". Achja, als Draufgabe haben wir eigentlich auch das Supermanproblem, aber weil die Kampfszenen selbst den Film fast schon stören, tritt das in den Hintergrund.
Das Verhalten der Verbrecher am Anfang ist total unschlüssig, und für den Rest des Films dann auch noch unbedeutend - man hat den Eindruck, sie haben 3 verschiedene Varianten gedreht und statt sich für eine zu entscheiden, aus jeder einen Teil genommen
So großartig Max Lord auch gespielt ist, was er am Ende des Films erreichen hätte wollen, ist bestenfalls unklar, eher aber einfach unsinnig - allerspätestens nach seinem Treffen mit dem Präsident musste ihm ja klar sein, dass der 3. Weltkrieg bevor steht. Und dann fällt ihm plötzlich ein, den er die letzte Stunde des Films völlig vergessen hat, und für den er überhaupt nicht vorgesorgt hat.
Sonstig
Lynda Carter hat dieses Mal ihren Gastauftritt bekommen.
Kritik war durchwachsen
Sequel soll kommen, wegen Corona aber eventuell später
Trivia
Pedro Pascal hat nicht nur den Mandalorian gespielt, er hat auch in einer Pilotfolge zu einer WW-Serie vor etwa 10 Jahren mitgespielt, aus der Serie wurde aber nichts. Außerdem hat er in We can be Heroes, einem Netflix-Superheldenfilm, gespielt.
Chris Pine hat in Into the Spiderverse einen Spiderman gesprochen.
Comic
WW hat in den frühen Comics ein unsichtbares Flugzeug und kann später (x Retconnings) selbst fliegen
Cheetah hat eine ganz andere Hintergrundgeschichte und sonst auch nicht sehr viel mit der Comic-Figur gemein, ebenso Max Lord
Inwieweit der Wishstone oder die Handlung sonst aus irgendwelchen Comics kam, weiß ich nicht.
Nachtrag: das Resüme des ORF trifft es sehr gut
"Renounce your wish!"
Das Gute
Der Faust-Handel ist eine ausgezeichnete Idee...
Es gibt nicht so wirklich einen Schurken, und der wird auch noch durch eine Ansprache besiegt
Man sieht richtig gut WWs Bemühen, weder Bystander noch Gegner umzubringen
Show, don't tell - das macht der Film (vor allem am Anfang) sehr gut
Geschmacksache
...der sich nicht unbedingt für einen Superheldinactionfilm eignet...
Die 1980er sind scheinbar in (Stranger Things, irgendjemand), aber die 1990er kommen auch bald wieder (vgl Cpt Marvel). Wieso der Film gerade in den 1980ern spielen muss weiß ich auch nicht - noch am ehesten wegen der Ölkrise, die aber dann doch keine wirkliche Rolle spielt.
Die Hauptrolle und beste schauspielereische Leistung ist zweifelsohne Max Lord. Wenn Cheetah nicht für das letzte Viertel des Films zum Sidekick degradiert worden wäre und dann vergessen, hätte sie Platz zwei noch vor der Titelfigur bekommen.
Sehr lang, zieht sich nur etwas.
Die Szene am Anfang auf Paradise Island ist unnötig, war wohl weil Connie Nielsen und Robin Wright auch noch irgendwie in den Film mussten.
Die Beziehung zwischen WW und Cheetah ist die erste Hälfte des Fims sehr mehrdeutig, zum Ausgleich wird das Thema in der zweiten Hälft völlig ignoriert und es wird nichts aufgelöst oder abgeschlossen.
Das Schlechte
... und gelungen ist es auch nicht. Auch die Metaphysik dahinter ist offensichtlich unschlüssig.
Fast alle Kampfszenen sind nicht nur handlungstechnisch entbehrlich, man merkt so richtig, dass sie sagten "Oh, hoppla, halbe Stunde Film vorbei, jetzt muss mal wieder wer wem eine auf die Fresse geben". Achja, als Draufgabe haben wir eigentlich auch das Supermanproblem, aber weil die Kampfszenen selbst den Film fast schon stören, tritt das in den Hintergrund.
Das Verhalten der Verbrecher am Anfang ist total unschlüssig, und für den Rest des Films dann auch noch unbedeutend - man hat den Eindruck, sie haben 3 verschiedene Varianten gedreht und statt sich für eine zu entscheiden, aus jeder einen Teil genommen
So großartig Max Lord auch gespielt ist, was er am Ende des Films erreichen hätte wollen, ist bestenfalls unklar, eher aber einfach unsinnig - allerspätestens nach seinem Treffen mit dem Präsident musste ihm ja klar sein, dass der 3. Weltkrieg bevor steht. Und dann fällt ihm plötzlich ein, den er die letzte Stunde des Films völlig vergessen hat, und für den er überhaupt nicht vorgesorgt hat.
Sonstig
Lynda Carter hat dieses Mal ihren Gastauftritt bekommen.
Kritik war durchwachsen
Sequel soll kommen, wegen Corona aber eventuell später
Trivia
Pedro Pascal hat nicht nur den Mandalorian gespielt, er hat auch in einer Pilotfolge zu einer WW-Serie vor etwa 10 Jahren mitgespielt, aus der Serie wurde aber nichts. Außerdem hat er in We can be Heroes, einem Netflix-Superheldenfilm, gespielt.
Chris Pine hat in Into the Spiderverse einen Spiderman gesprochen.
Comic
WW hat in den frühen Comics ein unsichtbares Flugzeug und kann später (x Retconnings) selbst fliegen
Cheetah hat eine ganz andere Hintergrundgeschichte und sonst auch nicht sehr viel mit der Comic-Figur gemein, ebenso Max Lord
Inwieweit der Wishstone oder die Handlung sonst aus irgendwelchen Comics kam, weiß ich nicht.
Nachtrag: das Resüme des ORF trifft es sehr gut
Resüme: Eine einzige gute Idee und ein guter Schauspieler machen noch keine gute Fortsetzung.Ein faules Drehbuch voller Logikfehler und ärgerlich altmodische „Stutenbissigkeit“ haben Mitschuld daran, dass die Fortsetzung leider nicht erfüllen kann, was „Wonder Woman“ 2017 an Erwartungen geweckt hatte.
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Flora & Ulysses (2021)
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"Observe, don't hope"
Das ist ein Kinderfilm über ein selbst-proklamiertes zynisches Mädchen mit geschiedenen Eltern, welche ein ein Eichhörnchen mit Superkräften findet. Der Film basiert auf einem Kinderbuch-Comic-Hybrid.
Das Gute
Der Film ist sehr meta - das Mädchen liest Comicbücher, der Vater ist ein gescheiterter Comiczeichner, jede Menge Anspielungen auf diverse Comicfilme
Geschmacksache
Also den bösen Tierfänger, der das Eichhörnchen jagt weil er glaubt es hat Tollwut und der dauernd von einer bösen Katze verletzt wird - ich finde das strunzdämlich, unlustig und würde nicht wollen, dass meine Kinder so etwas schauen, aber wahrscheinlich findet das jemand witzig.
Über die sonstige Qualität als Kinderfilm kann ich nicht wrklich was sagen - das Mädchen lernt etwas und findet einen Freund, ihre Eltern haben sich wieder lieb. Das ist inhaltlich ok, und vermutlich halbwegs kindgerecht aufgearbeitet.
Das Schlechte
alles andere - nicht lustig, nicht spannend, nicht interessant
Sonstig
Die Autorin des Comicbuchs hat einen Gastauftritt.
Trivia
Auf IMBD steht, es ist das Debüt von Alyson Hannigan in einer Disneyproduktion, das ist aber Schwachsinn: Sie hat vor 2 Jahren in der Kim Possible Live Action Verfilmung Dr. Possible (Mom) gespielt.
Auch sonst haben viele der Darsteller schon in andere Disneyproduktionen gespielt, Bezug zu sonstigen Comicverfilmungen habe ich keine gesehen.
Resümee: Schwach, als Comicverfilmung, und zumindest teilweise (bzw soweit ich das beurteilen kann) auch als Kinderfilm
"Observe, don't hope"
Das ist ein Kinderfilm über ein selbst-proklamiertes zynisches Mädchen mit geschiedenen Eltern, welche ein ein Eichhörnchen mit Superkräften findet. Der Film basiert auf einem Kinderbuch-Comic-Hybrid.
Das Gute
Der Film ist sehr meta - das Mädchen liest Comicbücher, der Vater ist ein gescheiterter Comiczeichner, jede Menge Anspielungen auf diverse Comicfilme
Geschmacksache
Also den bösen Tierfänger, der das Eichhörnchen jagt weil er glaubt es hat Tollwut und der dauernd von einer bösen Katze verletzt wird - ich finde das strunzdämlich, unlustig und würde nicht wollen, dass meine Kinder so etwas schauen, aber wahrscheinlich findet das jemand witzig.
Über die sonstige Qualität als Kinderfilm kann ich nicht wrklich was sagen - das Mädchen lernt etwas und findet einen Freund, ihre Eltern haben sich wieder lieb. Das ist inhaltlich ok, und vermutlich halbwegs kindgerecht aufgearbeitet.
Das Schlechte
alles andere - nicht lustig, nicht spannend, nicht interessant
Sonstig
Die Autorin des Comicbuchs hat einen Gastauftritt.
Trivia
Auf IMBD steht, es ist das Debüt von Alyson Hannigan in einer Disneyproduktion, das ist aber Schwachsinn: Sie hat vor 2 Jahren in der Kim Possible Live Action Verfilmung Dr. Possible (Mom) gespielt.
Auch sonst haben viele der Darsteller schon in andere Disneyproduktionen gespielt, Bezug zu sonstigen Comicverfilmungen habe ich keine gesehen.
Resümee: Schwach, als Comicverfilmung, und zumindest teilweise (bzw soweit ich das beurteilen kann) auch als Kinderfilm
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Black Widow (2021)
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Das Gute
Brauchbarer Agenten-Actionfilm mit ein paar interessanten Wendungen
keine besonderen Schwächen
Thema "Familie" funktioniert
Geschmacksache
erfüllt im MCU keine (derzeit) erkennbare Funktion
Red Guardian ist ein (bewusst) alberner Charakter, aber ohne wirklich lustig zu sein
Das Thema Freier Wille hätte man mehr, anders oder besser bearbeiten können
Das Schlechte
Keine besonderen Stärken
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Ist gleichzeitig im Kino und auf Disney+ angelaufen, weswegen S. Johansson Disney wegen Schadenersatz geklagt haben, die sie medial ziemlich angeschossen haben "Corona ist ihr ganz egal", letztlich hat man sich aber außergerichtlich geeinigt. Es war Johanssons letzter Auftritt im MCU, weswegen möglicherweise auf beiden Seiten die Hemmungen geringer waren.
Kommerziell sehr erfoglreich.
Trivia
David Hayter hätte vor 15 Jahren mal einen Black Widow-Film schreiben sollen, es wurde aber nie etwas draus.
David Harbour hat im letzten, fürchterlichen Hell Boy-Film gespielt und hat für diese Rolle viel zu- und abgenommen.
Comic
Ganz ursprünglich (in den 1960ern) war Black Widow ja eine sowjetische Agentin, die dann bald übergelaufen ist (und ua mit Daredevil eine Beziehung hat). Das ist xfachge-retconned.
Red Guardiaa gab es mehrere, einer war der Mann von Black Widow, der nicht übergelaufen ist und sich dann irgendwann (noch im Silver Age) für sie geopfert hat.
Alle weiblichen Hauptfiguren waren bzw sind im Comic irgendwann Black Widow.
MCU-Relevanz: nicht vorhanden
Resümee: Spionage-Action-Film mit Familienthema, gut, aber auch nicht viel mehr
Das Gute
Brauchbarer Agenten-Actionfilm mit ein paar interessanten Wendungen
keine besonderen Schwächen
Thema "Familie" funktioniert
Geschmacksache
erfüllt im MCU keine (derzeit) erkennbare Funktion
Red Guardian ist ein (bewusst) alberner Charakter, aber ohne wirklich lustig zu sein
Das Thema Freier Wille hätte man mehr, anders oder besser bearbeiten können
Das Schlechte
Keine besonderen Stärken
Sonstig
Ist gleichzeitig im Kino und auf Disney+ angelaufen, weswegen S. Johansson Disney wegen Schadenersatz geklagt haben, die sie medial ziemlich angeschossen haben "Corona ist ihr ganz egal", letztlich hat man sich aber außergerichtlich geeinigt. Es war Johanssons letzter Auftritt im MCU, weswegen möglicherweise auf beiden Seiten die Hemmungen geringer waren.
Kommerziell sehr erfoglreich.
Trivia
David Hayter hätte vor 15 Jahren mal einen Black Widow-Film schreiben sollen, es wurde aber nie etwas draus.
David Harbour hat im letzten, fürchterlichen Hell Boy-Film gespielt und hat für diese Rolle viel zu- und abgenommen.
Comic
Ganz ursprünglich (in den 1960ern) war Black Widow ja eine sowjetische Agentin, die dann bald übergelaufen ist (und ua mit Daredevil eine Beziehung hat). Das ist xfachge-retconned.
Red Guardiaa gab es mehrere, einer war der Mann von Black Widow, der nicht übergelaufen ist und sich dann irgendwann (noch im Silver Age) für sie geopfert hat.
Alle weiblichen Hauptfiguren waren bzw sind im Comic irgendwann Black Widow.
MCU-Relevanz: nicht vorhanden
Resümee: Spionage-Action-Film mit Familienthema, gut, aber auch nicht viel mehr
- dejost
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Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings
Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings
"That's a weird horse"
"From now on your life will have a trajectory like you never experienced before"
MCU goes Wire-Fu - and transdimensional
Das Gute
Mal was anderes - ja, ich weiß, das habe ich schon öfter mal geschrieben, aber es stimmt ja auch hier wieder
Einige ganz gute Kampfszenen
Katy/Ruiwen (Awkwafina) - guter Charakter, lustig, aber nicht zu unrealistisch
Trevor Flattery (Ben Kingsley) - so wie in Iron Man 3 ist der Charakter genial, aber ohne dass es zu sehr strapaziert wird, und er erklärt ganz ausgezeichnet die (vermeintlichen) Continuity-Lücken
relative simple Story in weniger simplem Setting
Geschmacksache
Schon einige klassische Anime-Klischees - von der Familienaufstellung zum Weltretten, man erinnert sich kurz vor dem Höhepunkt des Kampfes an irgendwas vor 10 Jahren etc
Das Schlechte
alles doch etwas konventionell und recht vorhersehbare Dramaturgie
Trivia
Die Ära der Kurzautritte ist wohl vorbei, aber Tim Roth, der 2008 Abomination gespielt hat, gibt ihm hier auch die Stimme
Comic
Xu Wenwu (Shang-Chis Vater) ist eine Mischung aus den Comic-Figuren Fu Manchu (an dem Marvel aber irgendwann die Rechte verloren hat) und Mandarin, die über 50 Jahre alt sind und daher auch einige rassistischen Klischees als Grundlage haben, deswegen hat man hier einen ähnlichen familiären Hintergrund usw genommen, aber quasi neu angefangen, um diesen Ballast loszuwerden. Dementsprechend haben Katy, Trevor, Yin Nan keine direkten Comic-Vorlagen.
Shang-Chi ist natürlich irgendwann Mitglied (ua) der Avengers.
MCU-Relevanz: maximal mittel
Resümee: Gutes Actionkino
"That's a weird horse"
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MCU goes Wire-Fu - and transdimensional
Das Gute
Mal was anderes - ja, ich weiß, das habe ich schon öfter mal geschrieben, aber es stimmt ja auch hier wieder
Einige ganz gute Kampfszenen
Katy/Ruiwen (Awkwafina) - guter Charakter, lustig, aber nicht zu unrealistisch
Trevor Flattery (Ben Kingsley) - so wie in Iron Man 3 ist der Charakter genial, aber ohne dass es zu sehr strapaziert wird, und er erklärt ganz ausgezeichnet die (vermeintlichen) Continuity-Lücken
relative simple Story in weniger simplem Setting
Geschmacksache
Schon einige klassische Anime-Klischees - von der Familienaufstellung zum Weltretten, man erinnert sich kurz vor dem Höhepunkt des Kampfes an irgendwas vor 10 Jahren etc
Das Schlechte
alles doch etwas konventionell und recht vorhersehbare Dramaturgie
Trivia
Die Ära der Kurzautritte ist wohl vorbei, aber Tim Roth, der 2008 Abomination gespielt hat, gibt ihm hier auch die Stimme
Comic
Xu Wenwu (Shang-Chis Vater) ist eine Mischung aus den Comic-Figuren Fu Manchu (an dem Marvel aber irgendwann die Rechte verloren hat) und Mandarin, die über 50 Jahre alt sind und daher auch einige rassistischen Klischees als Grundlage haben, deswegen hat man hier einen ähnlichen familiären Hintergrund usw genommen, aber quasi neu angefangen, um diesen Ballast loszuwerden. Dementsprechend haben Katy, Trevor, Yin Nan keine direkten Comic-Vorlagen.
Shang-Chi ist natürlich irgendwann Mitglied (ua) der Avengers.
MCU-Relevanz: maximal mittel
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The Eternals
The Eternals (2021)
"Dad, that's Superman! With the cape and shooting laser beams out of your eyes!" (Ja, das ist in Zitat aus diesem Film)
Die Eternals sind zwar im MCU, bestehen aber aus Verschnitten von Superman, Flash und Wonder Woman, die woke Alien-Götter sind.
Der Film lebt sehr vom Twist etwa in der Mitte, der zwar etwas vorhersehbar ist, aber jetzt nicht gespoilert werden soll.
Das Gute
keine besonderen Schwächen
auch hier: Mal was anderes.
Geschmacksache
Das Thema Freier Wille hätte man mehr, anders oder besser bearbeiten können
Ebenso die ganzen philosophischen Fragen, die das Thema mit sich bringt - es läuft auf "Ich seh das so" - "Und ich so" -> große Prügelei hinaus
demonstrativ woke
Das Schlechte
Keine besonderen Stärken
Erfüllt nicht nur keine erkennbare Funktion im MCU, sondern untergräbt durch seine Themen bzw seine Handlungen einiges und bevor es am Ende zu unschlüssig wird, ist es dann auch schon wieder aus
Sonstig
soweit ich das überblicke der schlechtest rezensierte MCU-Film so weit, wobei ich persönlich ein paar andere auch nicht besser (sondern halt anders schlecht) gefunden habe - viele der Probleme sind schon den Comics inhärent. Der Fehler lag also wohl darin, das Ganze überhaupt (im MCU) umzusetzen.
Trivia
Wenn man schon so woke und international ist, hätte man den Bollywood-Charakter auch von einem Bollywood-Schauspieler (und nicht nur seinen indischen Sidekick) spielen lassen können.
A. Jolie spielte mit Lara Croft auch so eine Art Superheldin
Gemma Chan spielte vor 2 Jahren im MCU Cpt Marvel Film eine untergordnete Antagonistin namens Minn-Erva
3 Post/Mid-Credit-Szenen sind schon etwas dick aufgetragen.
Comic
Habe das Comic nie gelesen - das stammt aus der LSD-Phase von Marvel, das sprach mich nie an.
Aber soweit ich das überblicke, ist das von der Grundidee schon ziemlich entsprechend umgesetzt, insbesondere die Ausflüge in die Geschichte und die Verwechslung mit GöttInnen und Sagenfiguren ist auch dort so und das Grundsetting sowieso. Daher kommen auch die Haupt-Probleme des Films, weil sich die Comics ja noch viel mehr selbst untergraben als die MCU Filme.
MCU-Relevanz: schwer zu prognostizieren, aber weil eher ein Flop wohl gering
Resümee: Der Film ist grundsätzlich ok, aber man hätte das Ausgangsmaterial entweder gar nicht ins MCU integrieren sollen oder einfach nicht verfilmen.
"Dad, that's Superman! With the cape and shooting laser beams out of your eyes!" (Ja, das ist in Zitat aus diesem Film)
Die Eternals sind zwar im MCU, bestehen aber aus Verschnitten von Superman, Flash und Wonder Woman, die woke Alien-Götter sind.
Der Film lebt sehr vom Twist etwa in der Mitte, der zwar etwas vorhersehbar ist, aber jetzt nicht gespoilert werden soll.
Das Gute
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Ebenso die ganzen philosophischen Fragen, die das Thema mit sich bringt - es läuft auf "Ich seh das so" - "Und ich so" -> große Prügelei hinaus
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Erfüllt nicht nur keine erkennbare Funktion im MCU, sondern untergräbt durch seine Themen bzw seine Handlungen einiges und bevor es am Ende zu unschlüssig wird, ist es dann auch schon wieder aus
Sonstig
soweit ich das überblicke der schlechtest rezensierte MCU-Film so weit, wobei ich persönlich ein paar andere auch nicht besser (sondern halt anders schlecht) gefunden habe - viele der Probleme sind schon den Comics inhärent. Der Fehler lag also wohl darin, das Ganze überhaupt (im MCU) umzusetzen.
Trivia
Wenn man schon so woke und international ist, hätte man den Bollywood-Charakter auch von einem Bollywood-Schauspieler (und nicht nur seinen indischen Sidekick) spielen lassen können.
A. Jolie spielte mit Lara Croft auch so eine Art Superheldin
Gemma Chan spielte vor 2 Jahren im MCU Cpt Marvel Film eine untergordnete Antagonistin namens Minn-Erva
3 Post/Mid-Credit-Szenen sind schon etwas dick aufgetragen.
Comic
Habe das Comic nie gelesen - das stammt aus der LSD-Phase von Marvel, das sprach mich nie an.
Aber soweit ich das überblicke, ist das von der Grundidee schon ziemlich entsprechend umgesetzt, insbesondere die Ausflüge in die Geschichte und die Verwechslung mit GöttInnen und Sagenfiguren ist auch dort so und das Grundsetting sowieso. Daher kommen auch die Haupt-Probleme des Films, weil sich die Comics ja noch viel mehr selbst untergraben als die MCU Filme.
MCU-Relevanz: schwer zu prognostizieren, aber weil eher ein Flop wohl gering
Resümee: Der Film ist grundsätzlich ok, aber man hätte das Ausgangsmaterial entweder gar nicht ins MCU integrieren sollen oder einfach nicht verfilmen.
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Venom: Let There Be Carnage
Venom: Let There Be Carnage (2021)
"Please. Don't"
Kann ein Venom Film ohne Spiderman, aber mit Carnage funktionieren? Vielleicht, aber dieser tut es auch nicht.
Das Gute
Die schauspielerische Leistung ist gar nicht mal so schlecht, der fremdgesteuerte Eddie Brock zeugt von Hardys Talent zum Slapstick, und Woody Harrelson ist ja sowieso die Idealbesetzung für Cletus Kasady.
Das Finale in der Kirche ist ok
Geschmacksache
man hätte den Film nur aus der etwa letzten halben Stunde bestehen lassen sollen, wo Venom und Eddie kurz in Overvoice die erste Stunde in 2 Minuten zusammenfassen. Das wäre ein solider Film gewesen.
Das Schlechte
Die Carnage-Szenen vom Finale abgesehen sind wertloser B-Schlock-Exploitation-Mist, der aber blutlos ist, für das PG-13-Rating
die Interaktion zwischen Venom und Eddie ist großteils unvermindert unterwältigend - weder lustig, interessant noch geistreich
findet seinen Ton nicht wirklich, um nicht zu sagen noch weniger als der erste
Comic
Im ersten Caranage-Comic ("Maximum Carnage") ist nicht nur Spidey dabei, sondern auch ein Haufen weiterer Charaktere, auch Carnage erhält mehr Verstärkung als nur Shriek. Der Film ist quasi eine Kurzversion.
"Lethal Protector", wie sich Venom immer nennen möchte, ist der Titel einer Venom-Comicreihe
Sonstig
In der Kritik schlecht weggekommen (völlig zu recht), hat aber wieder genug Kohle gemacht für ein weiteres Sequel
Obwohl der Film von Sony ist wird in der Post-Credit-Szene ein Crossover mit dem MCU angeteasert. Ob sich das mit der Mid-Credit-Szene von No Way Home erledigt hat oder ob da noch was kommt, wird sich zeigen.
Trivia
Andy Serkis hat Regie geführt, er ist nicht nur für Gollum bekannt, sondern spielte auch Ulysseus Klaue im MCU und Alfred in The Batman.
Soweit ich das überblicke hat Harrelson tatsächlich nur mit Defendor bis jetzt Comic-Bezug gehabt.
Bewertung meiner Vorhersage - "Falls es das Sequel mit Carnage, gespielt von Harrelson, geben wird - wird der primär geschmacklos und pseudo-lustig."
Wenn ich ehrlich bin, war er eher primär banal, aber sonst hatte ich recht.
Resüme: Beim zweiten Versuch auch nicht besser, aber das letzte Viertel ist ok.
"Please. Don't"
Kann ein Venom Film ohne Spiderman, aber mit Carnage funktionieren? Vielleicht, aber dieser tut es auch nicht.
Das Gute
Die schauspielerische Leistung ist gar nicht mal so schlecht, der fremdgesteuerte Eddie Brock zeugt von Hardys Talent zum Slapstick, und Woody Harrelson ist ja sowieso die Idealbesetzung für Cletus Kasady.
Das Finale in der Kirche ist ok
Geschmacksache
man hätte den Film nur aus der etwa letzten halben Stunde bestehen lassen sollen, wo Venom und Eddie kurz in Overvoice die erste Stunde in 2 Minuten zusammenfassen. Das wäre ein solider Film gewesen.
Das Schlechte
Die Carnage-Szenen vom Finale abgesehen sind wertloser B-Schlock-Exploitation-Mist, der aber blutlos ist, für das PG-13-Rating
die Interaktion zwischen Venom und Eddie ist großteils unvermindert unterwältigend - weder lustig, interessant noch geistreich
findet seinen Ton nicht wirklich, um nicht zu sagen noch weniger als der erste
Comic
Im ersten Caranage-Comic ("Maximum Carnage") ist nicht nur Spidey dabei, sondern auch ein Haufen weiterer Charaktere, auch Carnage erhält mehr Verstärkung als nur Shriek. Der Film ist quasi eine Kurzversion.
"Lethal Protector", wie sich Venom immer nennen möchte, ist der Titel einer Venom-Comicreihe
Sonstig
In der Kritik schlecht weggekommen (völlig zu recht), hat aber wieder genug Kohle gemacht für ein weiteres Sequel
Obwohl der Film von Sony ist wird in der Post-Credit-Szene ein Crossover mit dem MCU angeteasert. Ob sich das mit der Mid-Credit-Szene von No Way Home erledigt hat oder ob da noch was kommt, wird sich zeigen.
Trivia
Andy Serkis hat Regie geführt, er ist nicht nur für Gollum bekannt, sondern spielte auch Ulysseus Klaue im MCU und Alfred in The Batman.
Soweit ich das überblicke hat Harrelson tatsächlich nur mit Defendor bis jetzt Comic-Bezug gehabt.
Bewertung meiner Vorhersage - "Falls es das Sequel mit Carnage, gespielt von Harrelson, geben wird - wird der primär geschmacklos und pseudo-lustig."
Wenn ich ehrlich bin, war er eher primär banal, aber sonst hatte ich recht.
Resüme: Beim zweiten Versuch auch nicht besser, aber das letzte Viertel ist ok.
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Zwischenanmerkungen zum Topic
Als ich vor bald 15 Jahren mit diesem Topic angefangen habe, hätte ich nie gedacht, dass ich so viele Jahre so viele Kritiken zu so vielen Comicfilmen schreiben werden. Ich hätte auch nicht gedacht, das fast alle von mir sind, weil zumindest vor einiger Zeit war Kortz.at ein wesentlich aktiveres Forum.
Aufgrund der Flut von Comicverfilmungen sind auch gar nicht alle erfasst, insbesondere "kleinere" Verfilmungen von "kleineren" Comics, und Sachen die zu sehr Richtung Horror gehen, sind nur teilweise erfasst.
Was bis jetzt hier vollständig kritisiert wurde, ist das sogenannte MCU, das Marvel Cinematic Universe welches mit Jahresende 2022 30 Filme umfassen soll (und einige Serien, die ich aber größtenteils mau gefunden habe und daher kaum rezensiert habe).
Das betrifft auch eine Neuerung, die ich ab heute mache und zumindest teilweise rückwirkend erfasse, nämlich ob die Filme "relevant" für das MCU sind, dh ob man sie gesehen haben sollte um den weiteren Filmen folgen zu können. Das sind überwiegend Prognoseentscheidungen, weil wie zB No Way Home zeigt, kann das sich auch noch 15 Jahre später ändern. Dh auch diese können später noch adaptiert werden.
Aufgrund der Flut von Comicverfilmungen sind auch gar nicht alle erfasst, insbesondere "kleinere" Verfilmungen von "kleineren" Comics, und Sachen die zu sehr Richtung Horror gehen, sind nur teilweise erfasst.
Was bis jetzt hier vollständig kritisiert wurde, ist das sogenannte MCU, das Marvel Cinematic Universe welches mit Jahresende 2022 30 Filme umfassen soll (und einige Serien, die ich aber größtenteils mau gefunden habe und daher kaum rezensiert habe).
Das betrifft auch eine Neuerung, die ich ab heute mache und zumindest teilweise rückwirkend erfasse, nämlich ob die Filme "relevant" für das MCU sind, dh ob man sie gesehen haben sollte um den weiteren Filmen folgen zu können. Das sind überwiegend Prognoseentscheidungen, weil wie zB No Way Home zeigt, kann das sich auch noch 15 Jahre später ändern. Dh auch diese können später noch adaptiert werden.
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Spiderman: No Way Home
Spider-Man: No Way Home (2021)
"Please, scooby-doo this shit"
"I am something of a scientist myself"
Spiderman war das erste Comic, das ich ausführlich gelesen habe, und ich habe sie alle von den 1960ern an bis in die 2000er Jahre gelesen. Wie schon öfters erwähnt, hat es mir irgendwann gereicht, dass alle diese lang laufenden Comics mehr und mehr wie Seifenopern geworden sind, wo dauernd Retconning erfolgt, und jeder, der stirbt, dann doch wieder kommt, um wieder zu sterben, jede Ehe wieder geschieden wird, jeder Erfolg rückgängig gemacht wird oder sonstwie relativiert wird usw.
Wie dem auch sei, Spiderman war immer einer meiner Lieblingscharaktere, daher habe ich zu diesem Film nicht nur sehr gemischte, aber auch relativ starke Gefühle.
Inhaltlich ist es ein Spider-Man-Multiverse-Film, ohne Bezug zu Into the Spiderverse, dafür aber ein Epilog zu allen 3 Spider-Man-Film-Franchises seit 2000.
Das Gute
gute SchauspielerInnen
gute, abwechslungsreiche Kämpfe
wenn er lustig sein will, dann ist er auch wirklich lustig
die "Chemie" zwischen (fast) allen Figuren passt
Geschmacksache
Sie erklären relativ wenig im Film, dh wer die beiden anderen Spider-Man-Filme-Franchises (das sind 5 Filme im ganzen, der älteste ist vor 20(!) Jahren in die Kinos gekommen) nicht gesehen hat, kommt zwar vielleicht mit, hat aber von einigen Sachen wenig - zB wieso es für Garfield-Spiderman so symbolhaft ist, MJ vor einem Sturz zu retten erklärt sich nur, weil er daran gescheitert ist, Gwen in einer sehr ähnlichen Situation zu retten (siehe auch hier)
Wieso sie gerade diese 5 Schurken, die auch miteinander nicht sehr viel gemeinsam haben (außer dass ihnen allen in diesem Film eine Art Persönlichkeitspaltung unterschoben wird), genommen haben - es hätte zB noch 2 Green Goblins zur Auswahl gegeben, die auch alle wussten, wer hinter der Maske des dortigen Spideys steckt (ganz zu schweigen von anderen Personen), ist in der Geschichte selbst nicht schlüssig, es versucht aber wenigstens auch keiner zu erklären
Das Schlechte
Der Anlass für den Film - Peter Parker und Dr Strange sind zu dämlich, einen Zauberspruch(!) richtig zu machen, nachdem sie gemeinsam das ganze Universum gerettet haben - ist unnötig schwachsinnig, keiner kann mir erzählen, dass man sich nichts weniger Blödes ausdenken hätte können, wenn man gewollt hätte
Auch das Ziel von Spider-Man, die Schurken zu "heilen"(?) ist unschlüssig, vor allem, wieso es irgendwas bringen soll, sie "geheilt" zurückzuschicken bzw wieso sie dann nicht geheilt sterben sollten, oder wieso sie wo/wann anders zurückkommen sollten. (Das wird immerhin etwas gemildert, als auch nie wer versucht, es zu erklären.
Auch andere Details sind nur der Dramaturgie geschuldet, machen aber in der Handlung keinen Sinn: Wieso Doc Ock genau zu dem Zeitpunkt daherkommt und nicht schon früher, die ganze Szene mit der MIT-Frau auf der Brücke, und Aunt Mays Ende
Auch wenn die Szenen für sich gut funktionieren, der Film als Ganzes findet keine Balance zwischen realistisch-tragisch (Peter, MJ und Ned sind Opfer der Medien und des Mobs), lustig (Doc Strange ist vor allem eine Witzfigur in diesem Film, auch die Interaktionen der Spidermen sind oft primär komisch), dramaturgisch-tragisch (Aunt May, alle Spidermen haben es in manchen Bereichen sehr schlecht getroffen) und katharsisch-epilogisch bis existentialistisch.
Comic
Mir fällt auf die Schnelle kein neuer Comic-Bezug ein, der nicht schon in einem der 7 anderen Spidey-Filme (siehe oben) relevant gewesen wäre, bestenfalls dass die MJ im MCU jetzt offiziell Mary Jones-Watson heißt, also eigentlich eh fast so wie Maryjane Watson im Comic.
Achja, das Comic ist auch schon total multiverse-verseucht, Gwen Stacy ist (oder war - vielleicht ist sie mal wieder gestorben) jetzt eine transdimensonale Pendlerin (es ist jene Gwen Stacy, die im anderen Spidey-Multiverse-Film auch schon dabei war, nicht die aus Amazing Spiderman)
Sonstig
Der Film ist von Sony (so wie die anderen rezenten Spidey & Venom Filme auch), obwohl der Disney-Sony Deal schon ausgelaufen ist, aber für das süße Geld der Kinogeher haben sie einen neuen Vertrag gemacht.
Kommerziell sehr erfolgreich
Auch Far Away from Home war schon ein Epilog, für die damals endende Phase des MCU
Trivia
Sonst keine Gastauftritte, Cameos odgl von Daredevil abgesehen, was wohl daran liegt, dass der Film ja ein regelrechter Reigen von Gastauftritten ist
Die Mid-Credit-Venomszene ist inhaltlich ziemlich ähnlich wie die von Let there be Carnage. Die Post-Credit Szene ist nur ein Trailer für Multitudeverse of Madness
Norman Osborn (Willem Dafoe) der sagt "I am something of a scientist myself" ist ein Internet-Meme aus dem ersten Raimi-Spidermanfilm mit Tobey Maguire, quasi nachgestellt wurde, als Osborne genau dasselbe sagt und ähnlich dabei dreinschaut.
MCU-Relevanz: Gering
Resümee:
Wie erwähnt, ich habe sehr gemischte Gefühle: Von den (bisher) 2 Spidey-Multiverse-Filmen ist der mit großem Abstand der schlechtere, der andere ist aber auch sehr gut gewesen.
Aber weil der Film am besten (oder wenn man gemein sein möchte: überhaupt nur) als Epilog für gleich 3 Filmreihen mit Spider-Man fuktioniert, würde ich sagen, Spidey kann im MCU gerne mal als Gast vorbeischauen (so wie Daredevil oder meinetwegen Dr. Strange hier), aber für einen eigenen Spider-Man-Film machen wir mal wieder 10 Jahre Pause. Und dann bitte nicht einen 4. Green Goblin oder einen 3. sterbenden Onkel (dafür brauche ich mindestens 20 Jahre Pause).
"Please, scooby-doo this shit"
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Spiderman war das erste Comic, das ich ausführlich gelesen habe, und ich habe sie alle von den 1960ern an bis in die 2000er Jahre gelesen. Wie schon öfters erwähnt, hat es mir irgendwann gereicht, dass alle diese lang laufenden Comics mehr und mehr wie Seifenopern geworden sind, wo dauernd Retconning erfolgt, und jeder, der stirbt, dann doch wieder kommt, um wieder zu sterben, jede Ehe wieder geschieden wird, jeder Erfolg rückgängig gemacht wird oder sonstwie relativiert wird usw.
Wie dem auch sei, Spiderman war immer einer meiner Lieblingscharaktere, daher habe ich zu diesem Film nicht nur sehr gemischte, aber auch relativ starke Gefühle.
Inhaltlich ist es ein Spider-Man-Multiverse-Film, ohne Bezug zu Into the Spiderverse, dafür aber ein Epilog zu allen 3 Spider-Man-Film-Franchises seit 2000.
Das Gute
gute SchauspielerInnen
gute, abwechslungsreiche Kämpfe
wenn er lustig sein will, dann ist er auch wirklich lustig
die "Chemie" zwischen (fast) allen Figuren passt
Geschmacksache
Sie erklären relativ wenig im Film, dh wer die beiden anderen Spider-Man-Filme-Franchises (das sind 5 Filme im ganzen, der älteste ist vor 20(!) Jahren in die Kinos gekommen) nicht gesehen hat, kommt zwar vielleicht mit, hat aber von einigen Sachen wenig - zB wieso es für Garfield-Spiderman so symbolhaft ist, MJ vor einem Sturz zu retten erklärt sich nur, weil er daran gescheitert ist, Gwen in einer sehr ähnlichen Situation zu retten (siehe auch hier)
Wieso sie gerade diese 5 Schurken, die auch miteinander nicht sehr viel gemeinsam haben (außer dass ihnen allen in diesem Film eine Art Persönlichkeitspaltung unterschoben wird), genommen haben - es hätte zB noch 2 Green Goblins zur Auswahl gegeben, die auch alle wussten, wer hinter der Maske des dortigen Spideys steckt (ganz zu schweigen von anderen Personen), ist in der Geschichte selbst nicht schlüssig, es versucht aber wenigstens auch keiner zu erklären
Das Schlechte
Der Anlass für den Film - Peter Parker und Dr Strange sind zu dämlich, einen Zauberspruch(!) richtig zu machen, nachdem sie gemeinsam das ganze Universum gerettet haben - ist unnötig schwachsinnig, keiner kann mir erzählen, dass man sich nichts weniger Blödes ausdenken hätte können, wenn man gewollt hätte
Auch das Ziel von Spider-Man, die Schurken zu "heilen"(?) ist unschlüssig, vor allem, wieso es irgendwas bringen soll, sie "geheilt" zurückzuschicken bzw wieso sie dann nicht geheilt sterben sollten, oder wieso sie wo/wann anders zurückkommen sollten. (Das wird immerhin etwas gemildert, als auch nie wer versucht, es zu erklären.
Auch andere Details sind nur der Dramaturgie geschuldet, machen aber in der Handlung keinen Sinn: Wieso Doc Ock genau zu dem Zeitpunkt daherkommt und nicht schon früher, die ganze Szene mit der MIT-Frau auf der Brücke, und Aunt Mays Ende
Auch wenn die Szenen für sich gut funktionieren, der Film als Ganzes findet keine Balance zwischen realistisch-tragisch (Peter, MJ und Ned sind Opfer der Medien und des Mobs), lustig (Doc Strange ist vor allem eine Witzfigur in diesem Film, auch die Interaktionen der Spidermen sind oft primär komisch), dramaturgisch-tragisch (Aunt May, alle Spidermen haben es in manchen Bereichen sehr schlecht getroffen) und katharsisch-epilogisch bis existentialistisch.
Comic
Mir fällt auf die Schnelle kein neuer Comic-Bezug ein, der nicht schon in einem der 7 anderen Spidey-Filme (siehe oben) relevant gewesen wäre, bestenfalls dass die MJ im MCU jetzt offiziell Mary Jones-Watson heißt, also eigentlich eh fast so wie Maryjane Watson im Comic.
Achja, das Comic ist auch schon total multiverse-verseucht, Gwen Stacy ist (oder war - vielleicht ist sie mal wieder gestorben) jetzt eine transdimensonale Pendlerin (es ist jene Gwen Stacy, die im anderen Spidey-Multiverse-Film auch schon dabei war, nicht die aus Amazing Spiderman)
Sonstig
Der Film ist von Sony (so wie die anderen rezenten Spidey & Venom Filme auch), obwohl der Disney-Sony Deal schon ausgelaufen ist, aber für das süße Geld der Kinogeher haben sie einen neuen Vertrag gemacht.
Kommerziell sehr erfolgreich
Auch Far Away from Home war schon ein Epilog, für die damals endende Phase des MCU
Trivia
Sonst keine Gastauftritte, Cameos odgl von Daredevil abgesehen, was wohl daran liegt, dass der Film ja ein regelrechter Reigen von Gastauftritten ist
Die Mid-Credit-Venomszene ist inhaltlich ziemlich ähnlich wie die von Let there be Carnage. Die Post-Credit Szene ist nur ein Trailer für Multitudeverse of Madness
Norman Osborn (Willem Dafoe) der sagt "I am something of a scientist myself" ist ein Internet-Meme aus dem ersten Raimi-Spidermanfilm mit Tobey Maguire, quasi nachgestellt wurde, als Osborne genau dasselbe sagt und ähnlich dabei dreinschaut.
MCU-Relevanz: Gering
Resümee:
Wie erwähnt, ich habe sehr gemischte Gefühle: Von den (bisher) 2 Spidey-Multiverse-Filmen ist der mit großem Abstand der schlechtere, der andere ist aber auch sehr gut gewesen.
Aber weil der Film am besten (oder wenn man gemein sein möchte: überhaupt nur) als Epilog für gleich 3 Filmreihen mit Spider-Man fuktioniert, würde ich sagen, Spidey kann im MCU gerne mal als Gast vorbeischauen (so wie Daredevil oder meinetwegen Dr. Strange hier), aber für einen eigenen Spider-Man-Film machen wir mal wieder 10 Jahre Pause. Und dann bitte nicht einen 4. Green Goblin oder einen 3. sterbenden Onkel (dafür brauche ich mindestens 20 Jahre Pause).
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Doctor Strange in the Multiverse of Madness
Doctor Strange in the Multiverse of Madness 2022
"It's finally over"
Dieser Film wurde zwar als Superhelden-Film vermarktet (und "offiziell" so bezeichnet), was aber den meisten entgangen ist, dass es ein Horrofilm ist (mit Superhelden):
Am Anfang erweckt Strange (letztlich doch auch aus Inkompetenz, wie schon im letzten Spideyfilm) ein übermächtiges Böse, den Großteil des Film rennen sie vor diesem Bösen davon, während links und rechts Leute in der Mitte auseinandergeschnitten werden oder sonstig mehr oder minder grausam zu dutzenden sterben, und im Endeffekt tricksen sie das Böse aus, wie sie es spätestens ab der Mitte des Film ohne weiters hätten machen können (aber wohl mal wieder zu blöd waren).
Das Gute
Patrick Stewart - ok, es ist eine ziemlich kleine Rolle, und er hat schon darstellerisch besseres geleistet... lassen wir das. Ein guter Reed Richards? Naja, war eigentlich zu kurz da, um das zu beurteilen.
mal was anderes (nämlich ein Horrofilm)
gute Spezialeffekte, ein paar interessante Zaubereffekte und sonstige Ideen
Geschmacksache
Horrorfilmsachen halt - viele Tote, die meisten unnötig, manche auch noch brutal, viel Gerenne, alles ist nicht sehr schlüssig
Zauberei - sorry, Magie jenseits von der Bühne und von RPGs finde ich immer doof: Wieso ist jetzt der Zauber stärker oder der andere? Wieso sind 100 Zauberer schwächer als eine Hexe? Wieso zaubert man nicht öfter, schnell oder einfach besser? Wieso zaubert sie nicht einfach alle gleich tot, zumindest die, die nicht zaubern können? Wieso hat er nicht gleich dem Zyklopenoktopus mit einer Straßenlaterne das Auge ausgestochen, sondern erst nach 5 Minuten? Das war doch wohl das Naheliegendste kaum das das Vieh erscheint!
Multiverse - diese ganzen Multiversen sind so unschlüssig. Wieso gibt es in jedem Multiverse einen Stephen Strange, und wieso gibt's eine Christine Palmer dazu? Sind die erst zu seiner Geburt entstanden? Oder zu ihrer? Und wieso haben dann alle Stranges auch noch die selbe Schwester, die in einem See gestorben ist? Und die selbe Uhr? Und wieso sind die magischen Fantasie-Kinder von Scarlet Witch und dem Android aus der Serie Wandavision in anderen Multiversen echt?
Irgendwer findet das sicher ziemlich smart (oder typisch für Sam Raimi), dass die Illuminati sozusagen mit ihren eigenen Waffen umgebracht werden.
Das Schlechte
Um Scarlet Witch' Zick-Zack-Kurs zwischen gut und böse nachzeichnen zu können, muss sollte man nicht nur diverse MCU-Filme gesehen haben, sondern auch noch Wandavision. Die Serie war zwar stilistisch extrem interessant, sonst aber ziemlich Mist. Und nachvollziehbar ist ihr Zickzack-Kurs auch dann nicht, dafür ist das Ende im Film vorhersehbar. Hoffe der Charakter kommt nicht wieder.
Überhaupt ist das ganze vorhersehbar und zieht sich.
Comic
America Chaves entspricht zumindest im Allgemeinen dem Comic
Die Illuminati sind in der "Standard"-Continuity eine ähnliche Gruppierung mit ähnlichen Zielsetzungen
Gibt diverse One-Shots, wo alle Zombies sind oder der Punisher alle umbringt udgl. kann schon sein, dass da ein paar Ideen herkommen.
Sonstig und Trivia
Ich glaube, Sam Raimi ist noch am ehesten für seine Horror-Sachen bekannt - und die Spidey-Trilogie aus den 00er Jahren. Bruce Campbell hat daher seinen obligaten Gastauftritt (der auch dieses Mal nicht besonders witzig oder interessant ist), aber sein Bruder Ted ist hier nicht dabei.
MCU-Relevanz:
hoffentlich 0
Resüme:
Horrorfilm, der als Superheldenfilm vermarktet wurde.
Objektiv vielleicht nicht mal sehr schlecht, aber mir hat er überhaupt nicht gefallen.
"It's finally over"
Dieser Film wurde zwar als Superhelden-Film vermarktet (und "offiziell" so bezeichnet), was aber den meisten entgangen ist, dass es ein Horrofilm ist (mit Superhelden):
Am Anfang erweckt Strange (letztlich doch auch aus Inkompetenz, wie schon im letzten Spideyfilm) ein übermächtiges Böse, den Großteil des Film rennen sie vor diesem Bösen davon, während links und rechts Leute in der Mitte auseinandergeschnitten werden oder sonstig mehr oder minder grausam zu dutzenden sterben, und im Endeffekt tricksen sie das Böse aus, wie sie es spätestens ab der Mitte des Film ohne weiters hätten machen können (aber wohl mal wieder zu blöd waren).
Das Gute
Patrick Stewart - ok, es ist eine ziemlich kleine Rolle, und er hat schon darstellerisch besseres geleistet... lassen wir das. Ein guter Reed Richards? Naja, war eigentlich zu kurz da, um das zu beurteilen.
mal was anderes (nämlich ein Horrofilm)
gute Spezialeffekte, ein paar interessante Zaubereffekte und sonstige Ideen
Geschmacksache
Horrorfilmsachen halt - viele Tote, die meisten unnötig, manche auch noch brutal, viel Gerenne, alles ist nicht sehr schlüssig
Zauberei - sorry, Magie jenseits von der Bühne und von RPGs finde ich immer doof: Wieso ist jetzt der Zauber stärker oder der andere? Wieso sind 100 Zauberer schwächer als eine Hexe? Wieso zaubert man nicht öfter, schnell oder einfach besser? Wieso zaubert sie nicht einfach alle gleich tot, zumindest die, die nicht zaubern können? Wieso hat er nicht gleich dem Zyklopenoktopus mit einer Straßenlaterne das Auge ausgestochen, sondern erst nach 5 Minuten? Das war doch wohl das Naheliegendste kaum das das Vieh erscheint!
Multiverse - diese ganzen Multiversen sind so unschlüssig. Wieso gibt es in jedem Multiverse einen Stephen Strange, und wieso gibt's eine Christine Palmer dazu? Sind die erst zu seiner Geburt entstanden? Oder zu ihrer? Und wieso haben dann alle Stranges auch noch die selbe Schwester, die in einem See gestorben ist? Und die selbe Uhr? Und wieso sind die magischen Fantasie-Kinder von Scarlet Witch und dem Android aus der Serie Wandavision in anderen Multiversen echt?
Irgendwer findet das sicher ziemlich smart (oder typisch für Sam Raimi), dass die Illuminati sozusagen mit ihren eigenen Waffen umgebracht werden.
Das Schlechte
Um Scarlet Witch' Zick-Zack-Kurs zwischen gut und böse nachzeichnen zu können, muss sollte man nicht nur diverse MCU-Filme gesehen haben, sondern auch noch Wandavision. Die Serie war zwar stilistisch extrem interessant, sonst aber ziemlich Mist. Und nachvollziehbar ist ihr Zickzack-Kurs auch dann nicht, dafür ist das Ende im Film vorhersehbar. Hoffe der Charakter kommt nicht wieder.
Überhaupt ist das ganze vorhersehbar und zieht sich.
Comic
America Chaves entspricht zumindest im Allgemeinen dem Comic
Die Illuminati sind in der "Standard"-Continuity eine ähnliche Gruppierung mit ähnlichen Zielsetzungen
Gibt diverse One-Shots, wo alle Zombies sind oder der Punisher alle umbringt udgl. kann schon sein, dass da ein paar Ideen herkommen.
Sonstig und Trivia
Ich glaube, Sam Raimi ist noch am ehesten für seine Horror-Sachen bekannt - und die Spidey-Trilogie aus den 00er Jahren. Bruce Campbell hat daher seinen obligaten Gastauftritt (der auch dieses Mal nicht besonders witzig oder interessant ist), aber sein Bruder Ted ist hier nicht dabei.
MCU-Relevanz:
hoffentlich 0
Resüme:
Horrorfilm, der als Superheldenfilm vermarktet wurde.
Objektiv vielleicht nicht mal sehr schlecht, aber mir hat er überhaupt nicht gefallen.
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Re: Comic- Verfilmungen - Meinungen und Kritiken
Ich fand den Film sehr kurzweilig. Muss dazu sagen, dass ich den Vorgängerfilm von Doctor Strange nicht gesehen habe und trotzdem überraschend gut mitkam, obwohl mein letzter Kinobesuch mit einem Auftritt von Doctor Strange Avengers: End Game war.
Die Flashbacks dazu waren recht gut integriert, zumindest für mich als Laien.
Ansonsten hat mich die Storyline sehr an Sliders erinnert.
Die Flashbacks dazu waren recht gut integriert, zumindest für mich als Laien.
Ansonsten hat mich die Storyline sehr an Sliders erinnert.
- dejost
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Re: Comic- Verfilmungen - Meinungen und Kritiken
Ich schulde noch Reviews für Morbius und The Batman (und harald eine Antwort auf seine letzte Nachricht), aber hier eine Analyse, was in den 1990ern schief lief bei den Comics und im MUC heute inklusive Prognose:
https://www.reddit.com/r/entertainment/ ... &context=3The MCU is making the same mistakes as Marvel Comics in the 90s: There's too much, everything is too interconnected, it's all billed as this big event, and none of it is really paying off because they need to lay the groundwork for the next event. Marvel went bankrupt in the 90s pumping its core properties like this. I won't be surprised if the MCU goes bust this decade for the same reason.
Totally anecdotal, but the friend I watched "No Way Home" with left asking WTF was up with the Statue of Liberty and that's all she talked about. Others had no idea why Wanda was suddenly bad in Dr. Strange. Making Disney+ required viewing is bad because people are leaving the theater feeling left out and dumb. It's going to turn them off from seeing other movies.
As a major comic fan kid who was among the many, many, many kids Marvel Comics lost in the mid to late 90s pursuing this "everything is a crossover and you have to read it all" strategy, it's wild that movie execs are making all the exact same mistakes 30 years later with hundreds of times the amount of money on the line.
- dejost
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Morbius
Morbius (2022)
"I am Venom" (antwortet Morbius auf die Frage, wer er ist)
Morbius war angeblich so schlecht, dass eine ganze (kurzlebige) Internetkultur entstanden ist, die den Film lobpreist.
Jetzt ist der Film beileibe nicht gut, aber die 08/15 Superhelden-Origin-Story a la Jekyll & Hyde ist einfach nicht in der Lage, irgendwas in einem eh schon zugemüllten Genre beizutragen. Er geht einfach unter in einer Flut von Filmen, die selbst wenn mittelmäßig, immer noch besser sind.
Das Gute
Er hat keine extremen Tiefen, die schauspielerische Leistung ist ok.
Das Schlechte
Der Film hat keine Stärken, gute oder neue Ideen und ist entweder banalste Malen-nach-Zahlen-Superheldenkost oder unsinnig (was sich nicht widerspricht)
Sonstig
Sony hat den Film noch mal in die Kinos gebracht, nachdem sich die oben erwähnte "Morbheads" ihre Memes abgesondert haben, aber er ist nocheinmal gefloppt. Alles in allem hat er aber leider doch Gewinn gemacht.
Der Film ist im Spiderman-Film-Universe von Sony, der besteht derzeit aus den beiden Venom-Filmen. Aus. In diesem (4?) Spiderman-Film-Universum geht es um Spiderman-Gegner bzw Nebencharaktere, wie eben Venom, Carnage. Nur so ist zu erklären wieso Michael Keaton (der Batman und Birdman und Vulture gespielt hat) als Vulture plötzlich am Ende des Films auftaucht für ein Sequel. Ok, wenn ich ehrlich bin, hoffe ich Michael Keaton stellt solche Gehaltsforderungen, dass sie dieses Sony-Spider-Verse gleich wieder einstampfen. Bis jetzt war kein Film gut.
Trivia
Mit Matt Smith ist der nächste Dr-Who-Darsteller ein Comic-Schurke (zuvor David Tennant als Purple Man in Jessica Jones), dazu überredet hat ihn Karen Gillian, die einen Doctor-Companion gespielt hat, und Nebula im MUC (und in der Neuauflage von Jumanji).
Comic
Morbius' Originstory entspricht im Wesentlichen dem Comic, auch Dr. Bancroft ist relativ ähnlich.
Emil Nicholas, der im Film so eine Art Vaterfigur spielt, entspricht im Comic eher Milo, für den es keine konkretere Vorlage gibt.
Nur einer der beiden Agenten, nämlich Simon Stroud, existiert in den Comics und hat dort eine etwas längere Karriere.
Resümee:
Nicht so schlecht, wie alle noch tun, aber immer noch schlecht und hoffentlich so schlecht, dass er das ganze Sony-Spiderverse versenkt
"I am Venom" (antwortet Morbius auf die Frage, wer er ist)
Morbius war angeblich so schlecht, dass eine ganze (kurzlebige) Internetkultur entstanden ist, die den Film lobpreist.
Jetzt ist der Film beileibe nicht gut, aber die 08/15 Superhelden-Origin-Story a la Jekyll & Hyde ist einfach nicht in der Lage, irgendwas in einem eh schon zugemüllten Genre beizutragen. Er geht einfach unter in einer Flut von Filmen, die selbst wenn mittelmäßig, immer noch besser sind.
Das Gute
Er hat keine extremen Tiefen, die schauspielerische Leistung ist ok.
Das Schlechte
Der Film hat keine Stärken, gute oder neue Ideen und ist entweder banalste Malen-nach-Zahlen-Superheldenkost oder unsinnig (was sich nicht widerspricht)
Sonstig
Sony hat den Film noch mal in die Kinos gebracht, nachdem sich die oben erwähnte "Morbheads" ihre Memes abgesondert haben, aber er ist nocheinmal gefloppt. Alles in allem hat er aber leider doch Gewinn gemacht.
Der Film ist im Spiderman-Film-Universe von Sony, der besteht derzeit aus den beiden Venom-Filmen. Aus. In diesem (4?) Spiderman-Film-Universum geht es um Spiderman-Gegner bzw Nebencharaktere, wie eben Venom, Carnage. Nur so ist zu erklären wieso Michael Keaton (der Batman und Birdman und Vulture gespielt hat) als Vulture plötzlich am Ende des Films auftaucht für ein Sequel. Ok, wenn ich ehrlich bin, hoffe ich Michael Keaton stellt solche Gehaltsforderungen, dass sie dieses Sony-Spider-Verse gleich wieder einstampfen. Bis jetzt war kein Film gut.
Trivia
Mit Matt Smith ist der nächste Dr-Who-Darsteller ein Comic-Schurke (zuvor David Tennant als Purple Man in Jessica Jones), dazu überredet hat ihn Karen Gillian, die einen Doctor-Companion gespielt hat, und Nebula im MUC (und in der Neuauflage von Jumanji).
Comic
Morbius' Originstory entspricht im Wesentlichen dem Comic, auch Dr. Bancroft ist relativ ähnlich.
Emil Nicholas, der im Film so eine Art Vaterfigur spielt, entspricht im Comic eher Milo, für den es keine konkretere Vorlage gibt.
Nur einer der beiden Agenten, nämlich Simon Stroud, existiert in den Comics und hat dort eine etwas längere Karriere.
Resümee:
Nicht so schlecht, wie alle noch tun, aber immer noch schlecht und hoffentlich so schlecht, dass er das ganze Sony-Spiderverse versenkt
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The Batman (2022)
The Batman (2022)
You showed me what was possible. You showed me all it takes is fear and a little focused violence.
Es ist der xte Batman-Reboot. Der Film ist ziemlich gut, und er ist meiner Meinung nach deswegen so gut, weil er auch einfach als "normaler" Noir Film ohne Batman funktionieren würde - man müsste nur mit einem Satz erklären, wieso da ein Detektiv mit einer Maske mitermittelt. Oder anders gesagt, das ist kein Superheldenfilm und niemand hat Superkräfte.
Das Gute
ein stimmiger, relativ genretreuer Noir-Film mit aktuellen Themen
Batman und Riddler als 2 Seiten der selben Medaille
Geschmacksache
Die Actionszenen (und Batmans Kampfstil) sind - mit Ausnahme der Verfolgungsjagd - effizient und zielgerichtet, aber nicht sehr flashy oder aufregend (ich persönlich finde das ein Stärke des Films)
Besetzung ist sehr kontra-intuitiv: Pattinson als Batman, Serkis als Alfred, Farrell als Penguin etc, aber alle machen ihren Job meines Erachtens ausgezeichnet.
Phasenweise stolpert Batman unwissend dem Riddler hinterher, er ist nicht nur obsessiv wie sonst auch (irgendwo wurde das mit Drogenabhängigkeit umschrieben), sondern auch durch seine Traumata eingeengt - auch das finde ich eine Stärke
"Reeves’ film hammers home the realization that somewhere along the line, someone — probably Christopher Nolan — decided that Batman movies should no longer be fun." - Es war natürlich Frank Miller in den 1980ern, der festgelegt hat, Batman (oder eigentlich, Superhelden grundsätzlich) dürfen nicht "fun" sein, Nolan hat es als erster auf einen Batman-Film zur Gänze durchgezogen (die Burton-Filme gehen ja auch in diese Richtung)
Das Schlechte
Mit fast 180min ist der Film zu lang. Er zieht sich zwar nicht wirklich, aber man hätte das schon ohne Verluste straffen können.
Trivia
"Pattinson said he found the response [that he was cast as Batman] less vitriolic than he had expected". Pattinson bekam 3 Mio US$ für die Rolle.
Sonstig
Von der professionellen Kritik überwiegend gelobt, finanziell sehr erfolgreich. Sequels (und Spinoffs) sind schon angedacht, es bleibt nur zu hoffen, dass sie es nochmal schaffen, das so umzusetzen - an Gegner sollen überlegt der Court of Owls (das wäre die ideale Steigerung von der Korruption dieses Teils), Calendar Man oder Hush (beide gute Wahl, waren noch nie auf der Leinwand und sind nicht primär über Superkräfte relevant) und Mr Freeze (würde gehen, aber der ist etwas zu viel eingesetzt). Sehr gut passen würde auch der Joker, aber das wäre schon zu unoriginell.
Comic
Mit dem ganzen Retconning habe ich keinen Überblick, was dieses Jahr Kanon bei Batman ist, grosso modo entspricht das dem Comic
Resümee
Sehr guter Noir Film, mit einer Hauptfigur, die (wohl aus Marketinggründen) Batman ist
You showed me what was possible. You showed me all it takes is fear and a little focused violence.
Es ist der xte Batman-Reboot. Der Film ist ziemlich gut, und er ist meiner Meinung nach deswegen so gut, weil er auch einfach als "normaler" Noir Film ohne Batman funktionieren würde - man müsste nur mit einem Satz erklären, wieso da ein Detektiv mit einer Maske mitermittelt. Oder anders gesagt, das ist kein Superheldenfilm und niemand hat Superkräfte.
Das Gute
ein stimmiger, relativ genretreuer Noir-Film mit aktuellen Themen
Batman und Riddler als 2 Seiten der selben Medaille
Geschmacksache
Die Actionszenen (und Batmans Kampfstil) sind - mit Ausnahme der Verfolgungsjagd - effizient und zielgerichtet, aber nicht sehr flashy oder aufregend (ich persönlich finde das ein Stärke des Films)
Besetzung ist sehr kontra-intuitiv: Pattinson als Batman, Serkis als Alfred, Farrell als Penguin etc, aber alle machen ihren Job meines Erachtens ausgezeichnet.
Phasenweise stolpert Batman unwissend dem Riddler hinterher, er ist nicht nur obsessiv wie sonst auch (irgendwo wurde das mit Drogenabhängigkeit umschrieben), sondern auch durch seine Traumata eingeengt - auch das finde ich eine Stärke
"Reeves’ film hammers home the realization that somewhere along the line, someone — probably Christopher Nolan — decided that Batman movies should no longer be fun." - Es war natürlich Frank Miller in den 1980ern, der festgelegt hat, Batman (oder eigentlich, Superhelden grundsätzlich) dürfen nicht "fun" sein, Nolan hat es als erster auf einen Batman-Film zur Gänze durchgezogen (die Burton-Filme gehen ja auch in diese Richtung)
Das Schlechte
Mit fast 180min ist der Film zu lang. Er zieht sich zwar nicht wirklich, aber man hätte das schon ohne Verluste straffen können.
Trivia
"Pattinson said he found the response [that he was cast as Batman] less vitriolic than he had expected". Pattinson bekam 3 Mio US$ für die Rolle.
Sonstig
Von der professionellen Kritik überwiegend gelobt, finanziell sehr erfolgreich. Sequels (und Spinoffs) sind schon angedacht, es bleibt nur zu hoffen, dass sie es nochmal schaffen, das so umzusetzen - an Gegner sollen überlegt der Court of Owls (das wäre die ideale Steigerung von der Korruption dieses Teils), Calendar Man oder Hush (beide gute Wahl, waren noch nie auf der Leinwand und sind nicht primär über Superkräfte relevant) und Mr Freeze (würde gehen, aber der ist etwas zu viel eingesetzt). Sehr gut passen würde auch der Joker, aber das wäre schon zu unoriginell.
Comic
Mit dem ganzen Retconning habe ich keinen Überblick, was dieses Jahr Kanon bei Batman ist, grosso modo entspricht das dem Comic
Resümee
Sehr guter Noir Film, mit einer Hauptfigur, die (wohl aus Marketinggründen) Batman ist
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Thor - Love and Thunder
Thor - Love and Thunder (2022)
"This ends here and now!"
Für mich ist das MCU über den Hai gesprungen - ob das mit diesem Film, mit Eternals oder mit Multitude of Dumbness vollendet war, lasse ich mal dahingestellt: Die guten Ideen gehen aus.
Fairerweise muss man sagen, dass sie für diesen Film noch genug gute Ideen hatten, aber sie haben sie mit zu viel schlechten Sachen verwässert und Thor ist halt einfach eine sehr schwierige Figur, um einen guten Film zu machen.
Das Gute
Einige ausgezeichnete Ideen
ein paar gute Schmähs und stellenweise Selbstpersiflage
zahlreiche Cameos, von den Guardians of the Galaxy bis zu Matt Damon, Luke Hemsworth, Sam Neill, Melissa McCarthy, Idris Elba uvm. Jeff Goldblum und Peter Dinklage sind sogar rausgeschnitten worden (Anm: Das gehört wohl in Schwäche)
Geschmacksache
Ich fand den meisten Humor unlustig. ZB die Eifersucht von Stormbreaker ist beim ersten Mal ein witziger Einfall, beim 3. Mal reichte es mir aber dann schon wieder. Aber irgendwer wird wohl über jeden Witz gelacht haben.
Christian Bale ist ein ausgezeichneter Schauspieler, bei ein paar der Szenen overacted er meiner Meinung nach aber und die Figur, die er spielt, ist eine vergebene Chance.
Sie haben sich sehr bemüht, noch irgendeine Form von Entwicklung in der Figur Thor zu finden, aber gelungen ist es nicht.
Ich finde Russel Crowe als Zeus mit griechischem Akzent doch recht grenzwertig, aber von mir aus.
Das Schlechte
Der Wechsel von "Oh nein, die Liebe meines Lebens stirbt, und niemand kann etwas tun" zu "Haha, schreiende Ziegen" gelingt selten bis gar nicht. Überhaupt versucht der Film viel zu oft lustig zu sein, gerade beim Sterben, und es geht auch sonst schon recht oft daneben. "even the love and death aspects often feel like cold transmissions from distant sources"
Es ist soviel so unschlüssig - was sind "Götter" hier überhaupt, wenn nicht Space Aliens und/oder Superhelden, und da gibt es im MCU eh viel mehr. Das ist der zentrale Punkt des Films, und niemand macht sich die Mühe, den zu erklären, weil sich keiner was überlegt hat. Wenn was auch immer das sein soll im Zentrum des Universum einfach so mal Wünsche erfüllt, hätte man das nicht mit Thanos nutzen können? Oder [spoiler]Jane Foster heilen können? Oder hätte sich Gorr nicht was besseres wünschen können, als nur seine Tochter zurück, während er selbst stirbt?[/spoiler]
Trivia
Love wird von Hemsworth' Tochter gespielt. Viele der Kinder der Darsteller:innen haben kleine Rollen.
Christian Bales bekannteste Comic-Rolle bleibt trotzdem Batman.
Russel Crowe hat Jor-El gespielt
Waititi wird queerbaiting für den Film vorgeworfen
Sonstig
Kritiken durchwachsen, aber eher noch auf der guten Seite.
Kommerziell sehr erfolgreich.
MCU-Relevanz
wahrscheinlich gering bis mittel - dass Natalie Portman nochmal mitspielt, war schon vor diesem Film unwahrscheinlich und Thors Lebenskrisen wiederholen sich schon jetzt oft genug. Thors Ziehtochter (weil des Darstellers leibliche Tochter) wird sicher noch mal auftauchen, aber der Film ist nicht ihre Originstory. Wenn sich Thor mit Hercules oder sonstigen aus der griechischen Antike inspirierten Figuren prügelt findet sich der (dämliche) Grund in diesem Film, aber der wird einem nicht sehr fehlen.
Resümee
Der Film ist deswegen enttäuschend, weil sie viele gute Ideen hatten, aber ohne Notwendigkeit viel zu viel Schlechtes dazugetan haben, sodass ein storymäßig unschlüssiger, sonst mittelmäßiger Film herausgekommen ist, der Komik und Tragik überhaupt nicht zusammenbringt.
"This ends here and now!"
Für mich ist das MCU über den Hai gesprungen - ob das mit diesem Film, mit Eternals oder mit Multitude of Dumbness vollendet war, lasse ich mal dahingestellt: Die guten Ideen gehen aus.
Fairerweise muss man sagen, dass sie für diesen Film noch genug gute Ideen hatten, aber sie haben sie mit zu viel schlechten Sachen verwässert und Thor ist halt einfach eine sehr schwierige Figur, um einen guten Film zu machen.
Das Gute
Einige ausgezeichnete Ideen
ein paar gute Schmähs und stellenweise Selbstpersiflage
zahlreiche Cameos, von den Guardians of the Galaxy bis zu Matt Damon, Luke Hemsworth, Sam Neill, Melissa McCarthy, Idris Elba uvm. Jeff Goldblum und Peter Dinklage sind sogar rausgeschnitten worden (Anm: Das gehört wohl in Schwäche)
Geschmacksache
Ich fand den meisten Humor unlustig. ZB die Eifersucht von Stormbreaker ist beim ersten Mal ein witziger Einfall, beim 3. Mal reichte es mir aber dann schon wieder. Aber irgendwer wird wohl über jeden Witz gelacht haben.
Christian Bale ist ein ausgezeichneter Schauspieler, bei ein paar der Szenen overacted er meiner Meinung nach aber und die Figur, die er spielt, ist eine vergebene Chance.
Sie haben sich sehr bemüht, noch irgendeine Form von Entwicklung in der Figur Thor zu finden, aber gelungen ist es nicht.
Ich finde Russel Crowe als Zeus mit griechischem Akzent doch recht grenzwertig, aber von mir aus.
Das Schlechte
Der Wechsel von "Oh nein, die Liebe meines Lebens stirbt, und niemand kann etwas tun" zu "Haha, schreiende Ziegen" gelingt selten bis gar nicht. Überhaupt versucht der Film viel zu oft lustig zu sein, gerade beim Sterben, und es geht auch sonst schon recht oft daneben. "even the love and death aspects often feel like cold transmissions from distant sources"
Es ist soviel so unschlüssig - was sind "Götter" hier überhaupt, wenn nicht Space Aliens und/oder Superhelden, und da gibt es im MCU eh viel mehr. Das ist der zentrale Punkt des Films, und niemand macht sich die Mühe, den zu erklären, weil sich keiner was überlegt hat. Wenn was auch immer das sein soll im Zentrum des Universum einfach so mal Wünsche erfüllt, hätte man das nicht mit Thanos nutzen können? Oder [spoiler]Jane Foster heilen können? Oder hätte sich Gorr nicht was besseres wünschen können, als nur seine Tochter zurück, während er selbst stirbt?[/spoiler]
Trivia
Love wird von Hemsworth' Tochter gespielt. Viele der Kinder der Darsteller:innen haben kleine Rollen.
Christian Bales bekannteste Comic-Rolle bleibt trotzdem Batman.
Russel Crowe hat Jor-El gespielt
Waititi wird queerbaiting für den Film vorgeworfen
Sonstig
Kritiken durchwachsen, aber eher noch auf der guten Seite.
Kommerziell sehr erfolgreich.
MCU-Relevanz
wahrscheinlich gering bis mittel - dass Natalie Portman nochmal mitspielt, war schon vor diesem Film unwahrscheinlich und Thors Lebenskrisen wiederholen sich schon jetzt oft genug. Thors Ziehtochter (weil des Darstellers leibliche Tochter) wird sicher noch mal auftauchen, aber der Film ist nicht ihre Originstory. Wenn sich Thor mit Hercules oder sonstigen aus der griechischen Antike inspirierten Figuren prügelt findet sich der (dämliche) Grund in diesem Film, aber der wird einem nicht sehr fehlen.
Resümee
Der Film ist deswegen enttäuschend, weil sie viele gute Ideen hatten, aber ohne Notwendigkeit viel zu viel Schlechtes dazugetan haben, sodass ein storymäßig unschlüssiger, sonst mittelmäßiger Film herausgekommen ist, der Komik und Tragik überhaupt nicht zusammenbringt.